Auch am dritten Spieltag in der Bezirksliga sind der SVO Germaringen und die SpVgg Kaufbeuren ungeschlagen geblieben. Dabei war für den SVO beim TV Weitnau mehr als nur ein Remis drin gewesen. Kaufbeuren hingegen gewann sein erstes Heimspiel in dieser Saison gegen die SpVgg Langerringen.
Germaringer Fans geben in Weitnau den Ton an
Zahlreiche Fans des SVO Germaringen haben ihr Team trotz der langen Anfahrt unter der Woche zum TV Weitnau unterstützt – und sahen dafür ein torloses Unentschieden. Auf vier Positionen musste Trainer Thomas Prestele seine Startformation im Vergleich zum Spiel gegen den FC Thalhofen verändern. „Weitnau verteidigte mit Mann und Maus und hat die eigene Hälfte nur selten verlassen. Gefährlich wurde der TVW nur durch Einwürfe und Eckbälle“, analysierte der SVO-Coach.
Am Ende wird die Partie hitzig
Und Prestele bedauerte nach dem Spiel außerdem: „Leider haben wir es vor allem in der zweiten Hälfte versäumt, aus den wenigen Chancen ein Tor zu erzielen. Zum Ende wurde es hitzig und wir konnten auch mit zwei Feldspielern mehr auf dem Platz kein Tor machen. Letztendlich müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein.“ Seine ersten Spielminuten hat immerhin Niklas Gabler in der Bezirksliga gesammelt. „Ich war schon ziemlich nervös bei der Einwechslung. Meine Aufgabe war es, nach hinten abzusichern. Es war ein tolles Erlebnis“, sagte der junge SVO-Spieler nach seiner Spielpremiere. Bereits am kommenden Sonntag geht es weiter mit einem Heimspiel gegen den TSV Babenhausen.
Kaufbeuren macht es schon wieder spannend
Auch im dritten Punktspiel machte die SpVgg Kaufbeuren es wieder spannend. Nach einer 2:0-Führung im ersten Saisonheimspiel in der Bezirksliga wurde es zum Schluss noch einmal eng – den die SpVgg Langerringen glich aus. Doch fast mit dem Schlusspfiff gelang den Kaufbeurern noch das siegbringende Tor. SVK-Trainer Manuel Günes sprach von einem glücklichen Sieg: „Zum Schluss konnten wir eine gelungene Heimpremiere feiern. In einer ausgeglichenen Anfangsphase setzte Kubilay Güzel das erste Zeichen und erzielte per Traumtor die Führung“, erzählt der Coach. Dennoch wurde die SVK danach gefordert, erklärt Günes weiter: „In der Folgezeit forderte die robuste Spielweise und die gefährlichen Standards der Gäste ein hohes Maß an Konzentration in der Defensive. Diese war meist gegeben. Wenn uns doch ein Fehler unterlief, war Lukas Kress im Tor zur Stelle. Im zweiten Durchgang wurde der Druck der Gäste größer.“
Bora Imamogullari spekuliert richtig
Doch Kaufbeuren habe sich dann auf seinen Goalgetter verlassen können: Im richtigen Moment erhöhte Robin Conrad auf 2:0. Das jedoch reichte an dem Tag noch nicht zum Sieg: Dumme Fehler in der Schlussphase ermöglichten dem Gegner zwei vermeidbare Tore. Doch die Schlusspointe sollte das Geburtstagskind Bora Imamogullari setzen. Sein Tor nur 60 Sekunden nach dem bitteren Ausgleich in der 94. Minute sorgten für großen Jubel und drei Punkte bei der SVK. Der glückliche Torschütze Imamogullari schilderte seinen späten 3:2-Siegtreffer wie folgt: „Ich habe spekuliert nach dem Ausgleich. Ich wusste, es kommt ein langer Ball in den Strafraum. Den abgewehrten Ball konnte ich dann annehmen und beim Verlassen vom Fuß wusste ich, dass es ein Tor wird. Ich hab ihn perfekt getroffen.“
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