Bis zum 8. März 2026 ist noch Zeit, doch eine Bürgermeisterwahl will vorbereitet sein. Eine für viele wichtige Frage vorab: Tritt der Amtsinhaber oder die Amtsinhaberin denn wieder an? Wir haben uns umgehört - und unterschiedliche Antworten erhalten.
Dietmannsried: Werner Endres ist derzeit in seiner zweiten Periode - und möchte weitermachen: „Ich werde wieder zur Wahl antreten.“ Die Arbeit mit Gemeinderat und den Bürgerinnen und Bürgern mache ihm „sehr viel Freude“. Mit ihnen zusammen möchte er „gerne unseren angestoßenen Weg und unsere Projekte in der nächsten Wahlperiode fortsetzen“.

Durach: Elf Jahre ist Gerhard Hock bislang im Amt, im kommenden Jahr will der 65-Jährige nicht mehr antreten. Das hat er wie berichtet bereits im März bekanntgegeben.

Kommunalwahl 2026 im Oberallgäu: Welche Bürgermeister machen weiter?
Haldenwang: Nach zwei Amtsperioden wird der parteilose Bürgermeister Josef Wölfle seinen Platz im Haldenwanger Rathaus kommendes Jahr räumen. „Bei der Kommunalwahl 2026 bin ich schon über 64 Jahre alt, am Ende der nächsten Amtszeit wäre ich 70“, rechnet Wölfle vor. Schon jetzt brauche er länger, um zu regenerieren als in früheren Jahren. Gegenüber CSU und Freien Wählern, die ihn beide bei der Wiederwahl 2020 unterstützt hatten, habe er diese Entscheidung schon kommuniziert.

Sulzberg: Gerhard Frey ist seit 2020 Bürgermeister in Sulzberg und will wieder kandidieren. „Wir haben in den vergangenen Jahren einen Zug aufs Gleis gestellt, den muss man jetzt anschieben. Das würde ich gerne noch machen.“ Vieles sei noch zu erledigen, etwa in Sachen Gewerbe und kommunaler Wohnungsbau. „Da würde ich ganz gerne dran bleiben.“

Weitnau: Florian Schmid wurde 2020 Bürgermeister von Weitnau. Ihm zufolge möchte ihn die Liste Wengen-Kleinweiler nun wieder nominieren. Er sagte: „Ich habe viel Freude an der Kommunalpolitik.“ Seine endgültige Entscheidung werde er beizeiten im Gemeinderat kundtun.
Weitnau, Dietmannsried, Sulzberg, Haldenwang, Wildpoldsried und Durach: Wer tritt 2026 als Bürgermeister-Kandidat oder -Kandidatin an?

Wildpoldsried: Renate Schön ist aktuell in ihrer ersten Amtsperiode - und will weitermachen: „Ja, ich werde 2026 erneut kandidieren“, sagt sie gegenüber der Redaktion. „In den ersten sechs Jahren wurde viel geplant und Konzepte und Weichen gestellt, die es jetzt und in den nächsten Jahren gilt, umzusetzen. Darauf freue ich mich.“

Außerhalb des üblichen Rhythmus wählen Waltenhofen, Buchenberg, Wiggensbach, Altusried, Lauben und Oy-Mittelberg. In Betzigau fand eine Bürgermeisterinwahl erst kürzlich statt - die Gemeinde nimmt 2032 wieder im üblichen Rhythmus an der Kommunalwahl teil.
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