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Kommentar zum Awareness-Team auf der Allgäuer Festwoche 2025

Kommentar

Allgäuer Festwoche: Ein Awareness-Team muss sichtbar sein

Franziska Jahn
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    Auf der Allgäuer Festwoche gibt es in diesem Jahr ein Awareness-Team.
    Auf der Allgäuer Festwoche gibt es in diesem Jahr ein Awareness-Team. Foto: Ralf Lienert

    Das Awareness-Team auf der Festwoche erreicht in seiner Form nur halb so viel, wie es könnte. Die Helferinnen und Helfer tragen nämlich Straßenkleidung und warten praktisch unsichtbar im Sicherheitszentrum auf Einsätze. Sie werden erst aktiv, wenn sie alarmiert werden – wegen übergriffigen Verhaltens oder sexueller Belästigung.

    Aber das geht besser. Auf anderen Großveranstaltungen ziehen Awareness-Teams über das Gelände; Warnwesten machen sie auf den ersten Blick kenntlich. Damit zeigen sie: Wir schreiten ein, wenn Grenzen überschritten werden.

    Damit ein Awareness-Team wirkt, muss es am Ort des Geschehens sein

    Es ist richtig und wichtig, dass es ein Awareness-Team gibt. Damit es wirkt, muss es aber am Ort des Geschehens sein. Dann können sie sogar noch mehr, als Situationen zu entschärfen: Allein ihre Anwesenheit vermittelt Sicherheit. Dazu müssen sie aber sichtbar sein.

    Wer im Rausch im dicht gedrängten Festzelt unbekümmert tanzt, kommt seinen Mitfeiernden vielleicht näher, als die das wollen. Ist ein Awareness-Team in der Nähe, überlegt mancher vielleicht zweimal und behält seine Hände bei sich. Damit das passiert, muss das Awareness-Team aber sichtbar sein. Für Menschen, die Hilfe brauchen – aber auch für Menschen, derentwegen andere sich unwohl fühlen.

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