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Pflegegeld-Auszahlung für Juni 2025: Wann ist das Geld auf dem Konto?

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Pflegegeld-Auszahlung für Juni 2025: Wann ist das Geld auf dem Konto?

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    Viele Pflegebedürftige zählen jeden Monat auf die Pflegegeld-Überweisung.
    Viele Pflegebedürftige zählen jeden Monat auf die Pflegegeld-Überweisung. Foto: crizzystudio, stock.adobe.com (Symbolbild)

    In Deutschland steigt die Zahl pflegebedürftiger Menschen Jahr für Jahr an. Das hängt auch mit dem demografischen Wandel zusammen. Von 2021 auf 2023 ist die Zahl laut dem Statistischen Bundesamt um etwa 700.000 auf knapp 5,7 Millionen Pflegebedürftige gestiegen. Mit 85,9 Prozent wird davon laut der aktuellen Pflegestatistik ein Großteil allerdings nicht in einem Pflegeheim, sondern zu Hause von Angehörigen und/oder einem ambulanten Pflegedienst versorgt.

    Damit sich Pflegebedürftige nicht aus finanziellen Gründen für eine bestimmte Pflegeform entscheiden müssen, unterstützt die Pflegeversicherung laut dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) Pflegebedürftige auch, wenn Verwandte, Freunde oder andere ehrenamtlich Pflegende die Versorgung übernehmen und eigentlich keine Kosten entstehen. Dafür gibt es das sogenannte Pflegegeld. Die Leistung wird monatlich ausgezahlt. Wann das Geld im Juni 2025 überwiesen wird, lesen Sie hier.

    Übrigens: Auch wenn Angehörige die Pflege zu Hause zusammen mit einem ambulanten Pflegedienst übernehmen, besteht Anspruch auf Pflegegeld. Die Leistung wird dann allerdings nach § 38 SGB XI nur anteilig ausgezahlt. Die Höhe orientiert sich an der Ausschöpfung der Pflegesachleistung, gesprochen wird dann von der Kombinationsleistung.

    Pflegegeld: Welche Voraussetzungen müssen Pflegebedürftige erfüllen?

    Damit pflegebedürftige Menschen Pflegegeld beantragen können, muss laut dem BMG mindestens Pflegegrad 2 vorliegen und die Pflege zu Hause selbst sichergestellt werden. Dabei übernehmen in den meisten Fällen Angehörige die Versorgung, grundsätzlich ist es aber auch möglich, Pflegegeld ohne Pflegeperson zu bekommen. Was Pflegebedürftige mit dem Geld machen, steht ihnen frei. Häufig wird es dem BMG zufolge allerdings als Anerkennung für die Pflegearbeit an die Pflegeperson weitergegeben.

    Zu den Voraussetzungen für Pflegegeld gehören dem Ministerium zufolge außerdem regelmäßige Pflegeberatungen, die die Qualität der Pflege sichern sollen. Je nach Pflegegrad müssen die Beratungen halb- oder vierteljährlich in Anspruch genommen werden. Weil es sich dabei nach § 37 SGB XI um verpflichtende Termine handelt, sollten sie auch „abgerufen“ werden. Ansonsten könnte das Pflegegeld gekürzt oder ganz gestrichen werden.

    Pflegegeld 2025: Wie hoch ist die Leistung?

    Wie bei vielen anderen Leistungen der Pflegekasse, steigt laut dem BMG auch beim Pflegegeld die Höhe mit dem Pflegegrad. Je höher dieser ist, desto höher ist auch die Leistung. Pflegebedürftige mit Pflegegrad 5 erhalten also mehr Geld als Personen mit Pflegegrad 2. Zuletzt wurde das Pflegegeld zum 1. Januar 2025 um 4,5 Prozent erhöht. So viel Geld bekommen Pflegebedürftige jetzt: 

    Wird Pflegegeld neu beantragt, kann es bei der Berechnung der Leistung sowie der Auszahlung im ersten Monat zu Abweichungen kommen. Die erste Auszahlung findet dann frühestens im Monat nach der Antragstellung statt.

    Pflegegeld im Juni 2025: Wann ist die Auszahlung?

    Die Auszahlung des Pflegegeldes folgt bestimmten Mustern. Laut dem Pflegeportal pflege.de überweist die Pflegekasse das Geld in der Regel am ersten Werktag des Monats für diesen Monat. Dabei gelten alle Tage von Montag bis Samstag als Werktage. Nicht unter den Begriff fallen also Sonntage sowie gesetzliche Feiertage.

    Das Pflegegeld für Juni 2025 wird also spätestens Anfang Juni überwiesen. Der Erste des Monats fällt in diesem Jahr auf einen Sonntag. Das Pflegegeld für Juni wird also spätestens am Montag, 2. Juni 2025, ausgezahlt. Diese Regelung ist allerdings nicht in Stein gemeißelt. Der genaue Tag der Auszahlung kann von Pflegekasse zu Pflegekasse variieren.

    Übrigens: Wer privat kranken- und damit auch pflegeversichert ist, muss sich laut pflege.de etwas länger gedulden. Private Pflege-Pflichtversicherungen würden die Leistung erst zu Beginn des Folgemonats auszahlen.

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