Rund, knusprig, lecker - so ist sie, die Pizza. Jeder kennt sie. Doch mit der Pinsa macht dem allseits beliebten Rundling ein ebenfalls aus Italien stammendes Gebäck nun Konkurrenz; zumindest ein bisschen.
Neben Brizza, Tempeh, Bubble Tea und Cronuts ist die Pinsa ein weiterer Food-Trend, der auch das Allgäu erreicht hat. Anlässlich des Tags der Pinsa am 23. Juli soll das herzhafte Gebäck einmal genauer unter die Lupe genommen werden.
Pinsa und Pizza - nur auf den ersten Blick fast identisch
Auf den ersten Blick fast identisch, gibt es zwischen der Pizza und der Pinsa einen entscheidenden Unterschied, nämlich den Teig. Während bei Erster nur eine Mehlsorte - in der Regel Weizenmehl - zum Einsatz kommt, besteht der Teig der Pinsa aus einer Mehl-Mischung. Pinsa-Bäcker verwenden Weizen-, Reis- und Sojamehl sowie Sauerteig. Außerdem hat Pinsateig einen deutlich höheren Wasseranteil als der der Pizza und enthält weniger Salz. Durch die lange Gehzeit - teils bis zu 120 Stunden - soll die Pinsa zudem besonders bekömmlich sein, weil im Magen kaum weitere Gärung passiert.
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Die Unterschiede zur Pizza

Daher wird das trendige Gebäck nicht ausgerollt oder in der Luft geformt, sondern bekommt durch Ausdrücken seine charakteristische Form. Beim Belegen sind der Kreativität wenig Grenzen gesetzt, ähnlich wie bei der Pizza kommen allerdings meist Tomatensoße, Käse, Schinken und Salami zum Einsatz - oder für eine vegetarische Alternative Pilze oder auch Zucchini.
Wer hat's erfunden?
Die Idee der Pinsa geht zurück auf Corrado Di Marco. Der Italienische Unternehmer produzierte die Pizza-Alternative erstmals im Jahr 1981. Zwanzig Jahre später schließlich den Markennamen "Pinsa romana" registrieren. Auf eine ähnlich lange Geschichte wie die Pizza kann die Pinsa also nicht zurückblicken. Den Beinamen "romana" erhielt das Gebäck übrigens als Marketingstrategie, wie Di Marco später verriet. So wollte er eine Verbindung zur
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