Allgäuer Zeitung: Aktuelle Nachrichten und Hintergründe

Ein Jahr nach dem Hochwasser im Allgäu

Ein Jahr nach dem Hochwasser im Allgäu

Ende Mai 2024 erlebte Bayern eine Hochwasserkatastrophe – besonders das Allgäu, Schwaben und das angrenzende Oberbayern traf es mit voller Wucht. Zahlreiche Orte wurden überflutet, zehntausende Rettungskräfte waren im Einsatz. An mehreren Messstellen wurde sogar ein Jahrhunderthochwasser gemessen. Das Hochwasser forderte insgesamt vier Todesopfer in Bayern.

Wie ist die Lage ein Jahr später? Wie steht es um den Wiederaufbau und Präventivmaßnahmen – und wie um die menschlichen Schicksale? Hier finden Sie alle unsere Artikel zum Thema.

Babenhausen war der Ort im Unterallgäu, der vom Hochwasser im Juni 2024 am stärksten betroffen war.

Ein Jahr nach dem Hochwasser im Juni 2024

„Das sind Dimensionen, die man sich bisher gar nicht vorstellen konnte“

Katastrophenschützer Armin Ostermeier hat das Hochwasser hautnah miterlebt. Er blickt auf die Ereignisse zurück – und auf den Moment, als es ganz still wurde.

Melanie Lippl

„Des Wassers Gewalt bracht oft Pein und Not“ heißt es auf einem Kreuz nahe des Dirlewanger Damms. Auch im Juni 2024 waren die Wassermassen nicht mehr beherrschbar und überschwemmten zahlreiche Orte, darunter auch Dirlewang.

Juni-Hochwasser 2024: Ein Wochenende, das niemand vergisst

Vor einem Jahr fluteten die Wassermassen Orte, Keller und Häuser im Unterallgäu. Eine Chronologie eines Wochenendes, das in Erinnerung bleibt – in Fotos, Videos und Grafiken.

Melanie Lippl

Die im Juni 2024 überschwemmte bayerische Ortschaft Reichertshofen. Nur die Hälfte der deutschen Wohngebäude ist gegen Elementarschäden versichert, die neue Bundesregierung will daher eine Pflichtversicherung einführen.

Hochwasser 2024

Ein Jahr nach der Flutkatastrophe: Koalition plant Pflichtschutz für Gebäude

Vor einem Jahr richtete ein verheerendes Hochwasser in Schwaben gewaltige Schäden an. Nun bereitet Justizministerin Hubig eine obligatorische Elementarversicherung für Wohnhäuser vor.

Michael Pohl und Sonja Dürr

Inge Remmele (links) aus Babenhausen wohnt noch immer in einer großen Baustelle. Die Folgen des Hochwasser vom Juni 2024 sind deutlich sichtbar. Recht neben ihr Rathaus-Mitarbeiterin Alexandra Hörtrich.

Ein Jahr nach dem Hochwasser im Juni 2024

Die Spuren des Hochwassers sind in Babenhausen noch nicht beseitigt

Im Juni 2024 hat Hochwasser in der Region große Schäden angerichtet. In Babenhausen waren weite Teile des Orts betroffen. Folgen sind noch deutlich sichtbar.

Stephan Schöttl

Straßen und Wege waren beim Hochwasser am ersten Juni-Wochenende 2024 auch im Memminger Osten überflutet. Das Foto entstand beim Fußgängersteg am Bahnhof Memmingen.

Ein Jahr nach dem Hochwasser

Wie schützt sich Memmingen künftig gegen Hochwasser?

Auch in Memmingen traten am ersten Juni-Wochenende 2024 Bäche über die Ufer. Maßnahmen zur Hochwasser-Sicherung liefen an. Wie ist jetzt der Stand der Dinge?

Maike Scholz

Vor einem Jahr traf eine Flutkatastrophe viele Menschen in der Region. Sechs von ihnen erzählen, wie es ihnen heute geht.

Hochwasser 2024

„Mir graut vor diesem Jahrestag“: Sechs Menschen blicken auf die Flutkatastrophe vor einem Jahr zurück

Im Juni 2024 wurde die Region von einem Jahrhunderthochwasser heimgesucht. Wie haben Betroffene die Flut damals erlebt? Und wie geht es ihnen heute?

Sonja Dürr, Julia Motschmann und weitere

Der starke Regen löste Anfang Juni 2024 in Lindau eine Lawine aus Schlamm und Geröll aus, die Häuser und Autos beschädigte.

Tausende Helfer im Allgäu

Hochwasser im Allgäu 2024: Todesopfer, Schlammlawine und tausende Helfer

Eine Frau starb in ihrem Auto, das Memminger Gefängnis musste evakuiert werden, 115 Millionen Euro Schaden: Rückblick aufs Hochwasser 2024 im Allgäu.

Andreas Berger

Rund 50 Helfer und Helferinnen stellten in Auchsesheim im Landkreis Donau-Ries einen Damm fertig. Solche Bilder sah man in den Tagen des Hochwassers oft: Menschen, die zusammenhielten.

Die Solidarität nach der Flut-Katastrophe sollte der Politik ein Beispiel sein

Das Hochwasser hat in der Region viel Leid gebracht – aber auch ungeahnte Solidarität. Davon sollten sich die Regierenden etwas abschauen.

Peter Müller

Das Hochwasser zwischen 31. Mai und 2. Juni 2024 traf Teile des Unterallgäus heftig. In Babenhausen (links) mussten Retter per Hubschrauber zum Einsatz geflogen werden, weil mit Fahrzeugen kein Durchkommen war. In Westerheim (rechts) stand das Wasser auf dem Sportplatz drei Meter hoch, es reichte bei einigen Vereinsgebäuden bis unters Dach. Westerheims Bürgermeisterin Christa Bail (links) und Peter Aurbacher vom FC Westerheim haben uns gezeigt, wo noch heute Spuren der Katastrophe zu sehen sind.

Hochwasser 2024 im Allgäu

„Diesmal haben wir verloren“

Es war eines der schlimmsten Hochwasser seit Jahrzehnten in der Region. Einer der Orte, die hart getroffen wurden, ist Westerheim im Unterallgäu. Dort sind manche Spuren auch ein Jahr danach noch sichtbar.

Andreas Berger

Ein gewaltiges Hochwasser forderte im Frühsommer 2024 vier Menschenleben in Bayern. Zahlreiche Orte wurden überflutet - so wie Offingen im Kreis Günzburg.

Ein Jahr Hochwasser in Schwaben

Chronologie der Katastrophe: So lief das Hochwasser 2024 ab

Im Juni 2024 hieß es in Schwaben: Land unter! Das Hochwasser hielt das ganze Land tagelang in Atem. Unser Zeitstrahl zeigt, wie sich die Situation entwickelte.

David Falkner

In Lindau errichteten Helfer einen Steg, um Menschen aus einem Gebäude zu evakuieren.

Bildergalerie 2024

So kämpften Ehrenamtliche gegen das Hochwasser in Süddeutschland

Sie riskierten ihr Leben, um andere zu retten: Tausende Freiwillige halfen 2024, das Hochwasser und seine Folgen einzudämmen. Szenen eines andauernden Einsatzes.