Am drittletzten Spieltag geht es in der Kreisliga Allgäu Süd weiter gegen den Abstieg: Der BSK Neugablonz (10. Platz/29 Punkte) trifft im Derby auf den TSV Oberbeuren (15./24) und der SV Pforzen (13./26) muss zum TSV Oberstaufen (16./24). Der SV Mauerstetten kann den Vereinen aus der Region noch Schützenhilfe gegen den VfB Durach II (11./28) geben.
SV Mauerstetten will noch fünfter werden
Schwierige Aufgabe für den SV Mauerstetten. Am Sonntag empfängt die Mannschaft von Trainer Uwe Zenkner die Zweitvertretung des VfB Durach am Sportgelände in Mauerstetten. Die Gäste haben die vergangenen drei Partien gewonnen und haben dadurch wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gesammelt. Entsprechend selbstbewusst dürfte der VfB anreisen. Der SVM wiederum blieb durch das Remis in Pforzen erstmals in 2025 zwei Spiele am Stück ohne Niederlage. Momentan befindet sich die Zenkner-Elf auf Tabellenplatz Sechs und kämpft mit Kottern II und Obergünzburg um den fünften Rang. Diesen zu erreichen und sich nach der durchwachsenen Rückrunde anständig aus der Saison zu verabschieden, sollte das Ziel beim SVM sein.
BSK sehnt sich nach erstem echten Sieg seit der Winterpause
„Die Zeit für Ausreden ist vorbei.“ Eugen Erhart, Cheftrainer des BSK Olympia Neugablonz, nimmt vor dem Abstiegskrimi am Samstagnachmittag ab 15 Uhr im Waldstadion gegen den TSV Oberbeurens seine Mannschaft in die Pflicht. Es ist nicht nur das vorletzte Heimspiel der Schmuckstädter in dieser Saison, sondern die Partie gegen den Stadtrivalen dürfte auch richtungsweisend sein. Bei einer möglichen Niederlage könnte das Team auf einen Relegationsplatz rutschen. Allerdings auch nur dann, wenn die Konkurrenz, die es seit vielen Spieltagen wohl gut mit dem BSK meint, ebenfalls nicht gewinnt. „Wir wollen nichts dem Zufall überlassen, weil wir es selbst in der Hand haben“, sagt Sportvorstand Stefan Günter. Und an die Mannschaft gerichtet: „Wer es als Spieler jetzt noch nicht verinnerlicht hat, um was es für den BSK geht, ist fehl am Platz.“
Musste Neugablonz vergangenes Wochenende mit einem Rumpfkader gegen den TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg antreten, so sieht der Kader gegen Oberbeuren bei Weitem besser aus. „Wir werden die beste Aufstellung präsentieren. Die Jungs müssen liefern, wobei ich überzeugt bin, dass der Funke überspringen wird und wir uns endlich mit einem Sieg belohnen“, betont Erhart. In der Hinrunde gab der BSK eine schwache Leistung gegen Oberbeuren ab. Nach 90 Minuten hieß es 0:2 aus Sicht des BSK. Den letzten Erfolg in der Liga und damit drei Punkte feierte Neugablonz Mitte März beim 2:0-Abbruchsieg gegen Türk Spor Kempten.
Große Distanz zwischen Oberstaufen und Pforzen - aber nur zwei Punkte
Geographisch liegen zwischen Pforzen und Oberstaufen 88 Kilometer, tabellarisch sind es derzeit nur zwei Punkte zwischen dem SV Pforzen und dem TSV Oberstaufen. Das macht das Duell der beiden zu einem äußerst wichtigen Sechs-Punkte-Spiel im Kampf um den Klassenerhalt. Die Vorzeichen für die weiteste Auswärtsfahrt des SVP im vorletzten Auswärtsspiel der Saison am Sonntag ab 14 Uhr sind also klar. „Wir müssen alles, was uns möglich ist, in die Waagschale werfen“, schwört Abteilungsleiter Christian Geiger die Seinen auf das wichtige Spiel ein. Ein Sieg würde einen positiven Schub für den Verbleib in der Kreisliga bedeuten. Trotz weiterhin angespannter Personallage ist Geiger aber nach den Punktgewinnen zuletzt optimistisch: „Wir haben uns stabilisiert und aus den letzten Spielen eine positive Tendenz, das sollte auf jeden Fall Mut machen.“ So besteht die Hoffnung, in Oberstaufen endlich den ersten Sieg des Jahres und damit den zweiten Auswärtssieg der Saison einzufahren.
TSV Oberbeuren will im Derby alles geben
Dieses Wochenende fährt der TSV Oberbeuren bereits am Samstag zum mit Spannung erwarteten Derby nach Neugablonz. Coach Beppo Riefler betont: „Heute ist die Tabelle völlig egal. Im Stadtderby geht es einfach nur darum, mit Einsatz und Leidenschaft den Sieg zu holen.“ Die Spieler sind motiviert und bereit, alles zu geben, um die Fans stolz zu machen. Direkt im Anschluss treffen auch die Zweiten Mannschaften aufeinander, was für doppelte Spannung sorgt. Beide Teams wollen sich im Derby beweisen und zeigen, dass der TSVO auch in der Reserve stark aufgestellt ist. Die Unterstützung der Fans wird entscheidend sein.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden