Ziele gehören zum Leben dazu. In ferner Zukunft mal ein Buch zu schreiben oder am kommenden Wochenende das Bad zu putzen, sind klassische Beispiele für Zielsetzungen. Manche davon entspringen einer kurzen Motivation, andere entstehen aus der Routine. Oft bleiben größere Ziele lange auf unserer To-do-Liste stehen und werden nicht aktiv verfolgt. Es kommt deshalb auch darauf an, wie man seine Ziele setzt. Wer hingegen überhaupt keine Ziele anstrebt, findet unter Umständen keine klare Struktur im Alltag und hat wenig Motivation, etwas zu erreichen. Darum ist das Ziele setzen so wichtig.
Ziele setzen: Darum ist es wichtig
Prioritätensetzung, beruflicher Erfolg, eine Definition der Zukunft - Ziele sind für uns Menschen in vielerlei Hinsicht von Bedeutung. Sie zu setzen, ist daher wichtig und bringt viele Vorteile mit sich. Das sind laut der „Akademie Trainingswerkstatt“ die größten Vorteile klarer Ziele:
- Motivation und Fokussierung: Wer ein Ziel vor Augen hat, kann sich leichter motivieren. Das eigene Handeln wird so mit einem Sinn unterfüttert.
- Struktur: Mithilfe von gesetzten Zielen kann ein langfristiger Plan oder ein größeres Projekt strukturiert und in kleine Schritte unterteilt werden. So werden Zeitfresser eliminiert und Ressourcen geschont.
- Selbstbewusstsein: Wer gesetzte Ziele erreicht, profitiert selbst am meisten. Man hat nicht nur einen Meilenstein erreicht, sondern beweist sich gleichzeitig selbst, dass man Hindernisse überwinden kann. Das trägt zu einem guten Selbstbewusstsein bei.
- Persönliche Entwicklung: Wer Ziele setzt und sie erreicht, entwickelt sich weiter. Mithilfe von Zielen kann man neue Fähigkeiten an sich selbst entdecken und diese erweitern - egal ob privat oder beruflich.
Ziele setzen: So klappt es
Um die Vorteile von klaren Zielen auch wirklich nutzen zu können, müssen sie klar formuliert werden. Ziele einfach auf die To-do-Liste zu schreiben, reicht oft nicht aus. Wir vergessen sie oder erinnern uns nicht mehr, aus welcher Motivation heraus wir sie eigentlich aufgeschrieben haben. Es ist daher ratsam, methodisch an die Zielsetzung heranzugehen.
Die wohl bekannteste Methode dafür ist die SMART-Methode. Sie gibt fünf Kriterien für die Zielsetzung vor, die sich aus dem Wort „Smart“ ergeben:
- Spezifisch: Wer sein Ziel klar und genau formuliert, kann sich besser vorstellen, wie das Ergebnis aussehen soll, schreibt das Jobportal XING. Das trägt zur Motivation bei und hält einem vor Augen, warum man das Ziel überhaupt erreichen möchte.
- Messbar: Um zu überprüfen, ob das Ziel erreicht wurde, helfen qualitative oder quantitative Kriterien. Das kann etwa eine Zeitangabe sein, wie lange ich mich in der Woche bewegen möchte.
- Attraktiv: Um sich zu motivieren, hilft es laut XING, Anreize in das Ziel einzubauen. Es kann etwa das Ziel sein, durch effizienteres Arbeiten früher Feierabend machen zu können. Der Anreiz kann dann sein, die gewonnene Zeit für das liebste Hobby zu nutzen. So fällt das konzentrierte Arbeiten nicht so schwer, weil man sich auf etwas freuen kann.
- Realistisch: Zu hoch gesteckte Ziele demotivieren und sorgen dafür, dass man sie nicht weiter verfolgt. Man sollte vorher abschätzen, wie lange die Zielerfüllung realistischerweise dauert und Pufferzeiten einplanen, um nicht enttäuscht zu werden. Mehrere kleine, aber erreichbare Ziele sind besser als wenige große Vorsätze, die einen überfordern.
- Terminiert: Eine Deadline lässt das Ziel machbar erscheinen. So bleibt es nicht nur im Kopf hängen, sondern wird tatsächlich umgesetzt - ewiges Aufschieben hat damit laut XING ein Ende. Auch hier sollte die Frist realistisch sein, um die Motivation hochzuhalten.
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