Corona-Newsblog, Teil 128

Newsblog: Die Corona-Entwicklung im Allgäu und auf der Welt im Überblick vom 12. Januar bis 7. März 2023

Am 1. März sind weitere Corona-Regeln ausgelaufen.

Am 1. März sind weitere Corona-Regeln ausgelaufen.

Bild: Jonas Walzberg, dpa (Symbolfoto)

Am 1. März sind weitere Corona-Regeln ausgelaufen.

Bild: Jonas Walzberg, dpa (Symbolfoto)

Im Newsblog berichtet die Allgäuer Zeitung seit Anfang 2020 über die Corona-Krise im Allgäu und in der Welt. Unser Newsblog-Archiv.
10.03.2023 | Stand: 08:10 Uhr

--- Hierbei handelt es sich um einen Archiv-Artikel. Zum Newsblog mit den aktuellen Nachrichten zur Corona-Lage im Allgäu, Deutschland und der Welt geht es hier. ---

Dienstag, 7. März, 15 Uhr: Zivilprozess gegen Impfstoffhersteller Biontech verschoben

Ein Zivilprozess gegen den Impfstoffhersteller Biontech wegen angeblicher Impfschäden ist verschoben worden. Die Verhandlung vor dem Frankfurter Landgericht findet nicht wie geplant am 15. März statt, sondern erst am 28. April, wie eine Sprecherin des Gerichts der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag sagte.

Verhandelt wird über die Schadenersatzforderung einer Klägerin, die durch die Covid-19-Impfung einen Herzschaden davongetragen haben will. Eine ähnliche Klage steht Ende März vor dem Landgericht Frankenthal an. Die Klägerin behauptet, dass es nach der Impfung zu einer beidseitigen Lungenarterien-Embolie kam, und fordert Schadenersatz und Schmerzensgeld.

Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech äußert sich zu laufenden Verfahren grundsätzlich nicht.

Dienstag, 7. März, 13 Uhr: Pandemie hat für viele Frauen Langzeit-Folgen

Krisen können auch Chancen sein. Die Corona-Pandemie hätte Gelegenheit geboten, Nachteile für Frauen von Anfang an in den Blick zu nehmen. Für manche Forscherinnen passiert aber auch am Ende immer noch zu wenig.#

Dienstag, 7. März, 7.15 Uhr: Darf man mit Corona zur Arbeit?

Die Arbeitsschutzverordnung wurde aufgehoben. Dürfen Arbeitnehmer jetzt auch mit einer Corona-Infektion zur Arbeit? Müssen sie sogar?

Wer dagegen Symptome hat, kann sich krankschreiben lassen - auch per Telefon. Doch wie lange noch?

Dienstag, 7. März, 7 Uhr: Die Inzidenzwerte am Dienstag im Allgäu

Heute am Dienstag sinken die Inzidenzwerte im Allgäu größtenteils. Unsere Übersicht.

Montag, 6. März, 5.30 Uhr: Biathlon: Auch Corona kann Bö-Brüder nicht stoppen

Während die deutschen Biathleten beim ersten Weltcup nach der Heim-WM ohne Podestplatz blieben, konnte Dominator Johannes Thingnes Bö in Tschechien nicht mal ein positiver Corona-Test stoppen. Der Ausnahmekönner stellte mit dem Erfolg in der Verfolgung seinen Rekord von 16 Saisonsiegen ein. Brisant: er hatte sich wie sein Bruder Tarjei mit dem Virus infiziert - beide starteten trotzdem. "Wir haben uns während des Aufwärmens und im Rennen gut gefühlt", sagte Tarjei Bö, der sowohl im Sprint als auch im Jagdrennen Zweiter hinter Johannes geworden war. "Ich glaube nicht, dass wir irgendjemanden angesteckt haben. Wir waren ja auch ganz alleine unterwegs." Für Gesprächsstoff sorgt der Start der beiden dennoch.

Montag, 6. März, 5.20 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu: Ein Landkreis liegt weiter über 100

Der Landkreis Ostallgäu hat weiterhin einen Inzidenzwert über 100. Alle aktuellen Zahlen aus dem Allgäu lesen Sie hier.

Donnerstag, 2. März, 12.55 Uhr: Corona-Pandemie: Ermittlungen gegen Italiens Ex-Regierungschef

Drei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie hat die Staatsanwaltschaft der norditalienischen Stadt Bergamo Ermittlungen gegen Italiens Ex-Regierungschef Giuseppe Conte aufgenommen. Ihm und 18 weiteren hochrangigen Verantwortlichen werden Versäumnisse in der ersten Phase der Pandemie im Frühjahr 2020 vorgeworfen. Durch eine bessere Vorsorge gegen Notfälle wie den Corona-Ausbruch und frühzeitigere Maßnahmen hätte man Tausende Todesfälle verhindern können, hieß es am Donnerstag von der Staatsanwaltschaft.

Demnach wurden beispielsweise nicht früh genug rote Zonen eingerichtet und deshalb starben Menschen. In solchen Zonen wurden damals besonders stark betroffene Gebiete isoliert. Die Verantwortlichen hätten die Gefahr der Pandemie unzureichend bewertet, was verheerende Folgen hatte. Ermittelt wird unter anderem auch gegen den früheren Gesundheitsminister Roberto Speranza und den amtierenden Präsident der Region Lombardei, Attilio Fontana.

Den nun eingeleiteten Ermittlungen gingen ausführliche Untersuchungen voraus. Die hohe Anzahl der Todesfälle und die fachlichen Einschätzungen von Experten hätten für die Aufnahme der Ermittlungen gesprochen, sagte der Staatsanwalt von Bergamo Antonio Chiappani am Donnerstag.

Donnerstag, 2. März, 7.25 Uhr: Maskenpflicht auch im Bundesgesundheitsministerium vorbei

Nach dem Ende fast aller Corona-Schutzmaßnahmen gilt auch im Bundesgesundheitsministerium keine Maskenpflicht mehr. "Wir sind mit unseren betriebsinternen Regeln jetzt dazu übergegangen, dass die Maske nicht mehr getragen werden muss. Ich muss auch diese Normalität leben", sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Mittwoch in der der ARD-Sendung "Maischberger". Auch für ihn gehöre die Maske nicht mehr zum Alltag.

Lauterbach dankte den Menschen in Deutschland für das Einhalten der Corona-Regeln. Der Minister sprach von einer "Riesenleistung" der Bevölkerung, für die man dankbar sein müsse. Die Pandemie sei aber nicht wirklich vorbei. Es gibt weiter Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, schwer erkranken und auch mit dem Virus sterben, wie Lauterbach weiter sagte. Man befinde sich aber in einem endemischen Zustand. "Wir können zu unserer Normalität zurück. Und das ist gut so", betonte der Minister.

Donnerstag, 2. März, 7.15 Uhr: Corona: Britische Regierung erwog wohl Tötung von Hauskatzen

Zu Beginn der Corona-Pandemie hat die britische Regierung offenbar die Tötung aller Hauskatzen erwogen. Der konservative Politiker James Bethell sagte dem Sender Channel 4 News: "Tatsächlich gab es einen Moment lang die Idee, dass wir die Öffentlichkeit auffordern müssten, alle Katzen in Großbritannien auszurotten."

Donnerstag, 2. März, 7.10 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu gehen leicht zurück

Die Inzidenzwerte im Allgäu sind von Mittwoch und Donnerstag überwiegend zurückgegangen. Unter dem Wert von 50 findet sich allerdings kein Allgäuer Landkreis.

Mittwoch, 1. März, 16.17 Uhr: Zwei Anklagen wegen unberechtigter Corona-Hilfen

Betrüger haben sich die Pandemie zu Nutze gemacht, um sich Corona-Hilfen zu erschleichen. Nun sollen in München weitere Verdächtige vor Gericht gebracht werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Mittwoch, 1. März, 14.55 Uhr: Weitere Corona-Vorgaben beendet - Letzte Maskenpflichten bleiben

In der Corona-Krise sind weitere staatliche Schutzvorgaben in ganz Deutschland vorbei. Von Mittwoch an gelten keine Testpflichten für den Zutritt zu Gesundheitseinrichtungen mehr. Aufgehoben ist auch die Maskenpflicht für Beschäftigte in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Das legt eine Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums fest, die am Mittwoch in Kraft getreten ist. Für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen ist die Maskenpflicht nun ebenfalls beendet. Allerdings gilt sie für Besucherinnen und Besucher in Praxen, Pflegeheimen und Kliniken bundesweit noch bis zum 7. April. Dies soll vor allem Risikogruppen weiterhin schützen.

Minister Karl Lauterbach (SPD) hatte die vorzeitigen Lockerungen zum 1. März mit der stabilen Lage begründet. Jetzt entfallen zum einen alle Testpflichten. Sie schrieben zuletzt einen aktuellen Schnelltest vor, wenn man in Kliniken oder Pflegeheime wollte - für Besuche und in bestimmten Abständen auch für Beschäftigte. Damit folgt das Ende der Testpflichten dem Zeitplan zur Finanzierung: Das zurückgefahrene Angebot kostenloser "Bürgertests" für alle lief am Dienstag aus.

Zum anderen ist jetzt auch die Maskenpflicht für Beschäftigte und Bewohner in Gesundheitseinrichtungen entfallen - also für Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte in Kliniken, Personal in Praxen und Pflegeheimen sowie für Menschen, die in Pflegeeinrichtungen wohnen. Noch bleiben soll sie aber für Besuche in Praxen, Kliniken und Pflegeheimen. "Wer Patienten oder Heimbewohner besucht, wer Arzttermine wahrnimmt, muss weiterhin Maske tragen", hatte Lauterbach erläutert. "Das sollte uns der Schutz vulnerabler Gruppen wert sein." Umfasst sind davon etwa auch Dialyse-Einrichtungen, Tageskliniken und Rettungsdienste.

Mittwoch, 1. März, 12.10 Uhr: Wegen falscher Maskenatteste vor Gericht - Arzt macht keine Angaben

Wegen gefälschter Maskenatteste wird einem Arzt aus Kaufering in Landsberg am Lech der Prozess gemacht. Es ist nicht der erste Fall, der vor Gericht landet.

Mittwoch, 1. März, 8.40 Uhr: Ursprung des Coronavirus: FBI glaubt weiter an Laborpanne in Wuhan

Wie entstand das Coronavirus, das monatelang ganze Länder lahmlegte? Das FBI glaubt weiter an ein Labor in Wuhan in China. Das sehen nicht alle so.

Mittwoch, 1. März, 6.20 Uhr: Weitere Corona-Regeln laufen aus, mancherorts gilt noch Maskenpflicht

Nach drei Jahren in der Pandemie rückt das Ende der Schutzauflagen im Alltag näher. Jetzt greift der vorletzte Lockerungsschritt bei Masken- und Testpflichten im Gesundheitswesen - aber noch nicht für alle.

Mittwoch, 1. März, 6.15 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu

Im Ostallgäu steigen die Inzidenzwerte, während eine Allgäu Stadt unter die Marke von 50 fällt. Unsere Übersicht.

Dienstag, 28. Februar, 18.15 Uhr: Drei Jahre Corona im Allgäu: Ein kritischer Blick zurück

Vor drei Jahren gab es den ersten Corona-Fall im Allgäu. Es folgten Lockdowns, Maskenpflicht und Zugangsbeschränkungen, dann Lockerungen. Was lief richtig, was falsch?

Dienstag, 28. Februar, 17.35 Uhr: Ende für weitere Corona-Schutzvorgaben

In der Corona-Krise gelten von Mittwoch an keine Testpflichten für den Zutritt zu Gesundheitseinrichtungen mehr. Aufgehoben ist auch die Maskenpflicht für Beschäftigte in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Das legt eine Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums fest, die am Mittwoch in Kraft tritt. Für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen ist die Maskenpflicht demnach ebenfalls vorbei.

Die vorzeitige Lockerung der Bestimmungen im Infektionsschutzgesetz war mit der stabilen Corona-Lage begründet worden. Für Besucherinnen und Besucher in Praxen, Pflegeheimen und Kliniken bleibt aber noch bis 7. April eine bundesweite Maskenpflicht bestehen. Dies soll vor allem Risikogruppen weiterhin schützen.

Dienstag, 28. Februar, 17.35 Uhr: Prozess gegen Arzt wegen Ausstellens falscher Maskenatteste

Wegen mutmaßlich falscher Maskenbefreiungen während der Corona-Pandemie muss sich von Mittwoch (9.00 Uhr) an ein Arzt vor dem Landsberger Amtsgericht verantworten. Dem 60-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, zwischen Mai 2020 und Januar 2021 in mindestens 117 Fällen Maskenbefreiungsatteste ausgestellt zu haben, ohne die Empfänger der Atteste vor der Ausstellung untersucht zu haben, wie das Gericht mitteilte.

Insbesondere bei Kritikern der Corona-Maßnahmen waren solche Atteste begehrt. Neben dem Mediziner aus Kaufering stehen auch zwei Mitarbeiterinnen wegen Beihilfe zum Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse vor Gericht. Sie sollen die vom Arzt erstellten Blankobescheinigungen ausgefüllt und weitergeleitet haben. Einer 54 Jahre alten Frau werden 47 Fälle vorgeworfen, einer 45-Jährigen 39 Fälle.

Gegen den 60-Jährigen war während der Ermittlungen bereits ein vorläufiges Berufsverbot erlassen worden. Das Landgericht Augsburg entschied dann aber, dass der Arzt nur keine Maskenatteste mehr ausstellen darf, ansonsten aber seinem Beruf nachgehen kann.

Im November hatte das Landgericht Passau in zweiter Instanz einen Arzt aus Niederbayern wegen Ausstellens falscher Masken-Atteste zu einer einjährigen Bewährungsstrafe sowie einer Geldauflage in Höhe von 50 000 Euro verurteilt. In dem Verfahren waren zunächst 79 Fälle angeklagt, übrig blieben am Ende 24. Es ging um Atteste, die Kinder in der Schule vom Tragen einer Maske befreien sollten.

Dienstag, 28. Februar, 13.35 Uhr: Bayerische Corona-Regeln laufen aus - Einige Maskenpflichten bleiben

Rund drei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie laufen die verbliebenen rein bayerischen Anti-Corona-Regeln aus. Die 17. bayerische Corona-Verordnung wird zum 1. März ersatzlos aufgehoben, wie Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) nach der Kabinettssitzung am Dienstag in München mitteilte.

Aufgrund bundesrechtlicher Regelungen bleibt es aber noch bei der Maskenpflicht für Besucher von Kliniken und Pflegeheimen sowie für Patienten in Arztpraxen, Tageskliniken und ähnlichen Einrichtungen. Schon die letzte Fassung der Corona-Verordnung hatte nur noch wenige Regelungen enthalten, nämlich Ausnahmen von bundesrechtlichen Testnachweispflichten. Da diese zum 1. März aufgehoben werden, entfällt auch die Notwendigkeit für bayerische Ausnahmen.

Dienstag, 28. Februar, 12 Uhr: Verdacht auf illegale Corona-Atteste - Ärztin festgenommen

Gegen eine Ärztin aus dem Raum Dresden, die in der Corona-Pandemie zig falsche Gesundheitszeugnisse ausgestellt haben soll, ist Haftbefehl erlassen worden. Ihr werde vorgeworfen, seit Beginn der Pandemie gewerbsmäßig Gefälligkeitsatteste ausgestellt zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Dresden am Dienstag mit. Demnach soll die Ärztin Menschen pauschal und unrechtmäßig vom Tragen von Masken befreit und ein unbegrenztes Impfverbot aus medizinischen Gründen bescheinigt haben. Die Rede ist von 162 Fällen. Dafür soll sie insgesamt 12 500 Euro kassiert haben.

In dem Fall wird schon länger ermittelt. So hatten Ende September vergangenen Jahres mehr als 200 Polizisten 84 Objekte in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Brandenburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg durchsucht.

Am Dienstagmorgen seien nun erneut Wohnräume der Frau durchsucht und Beweismittel wie ein Telefon und ein vierstelliger Geldbetrag sichergestellt worden, hieß es in einer Mitteilung. Die Frau selbst wurde wegen des bestehenden Haftbefehls festgenommen und sollte einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die weiteren Ermittlungen werden den Angaben zufolge noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Die Frau selbst wurde festgenommen und einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der habe den bereits bestehenden Haftbefehl bestätigt, so dass die Frau in Untersuchungshaft gekommen sei, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Nachfrage. Die weiteren Ermittlungen werden den Angaben zufolge noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Dienstag, 28. Februar, 11 Uhr: Jugendherbergen nach Corona-Flaute wieder gut gebucht

Für die Jugendherbergen in Deutschland ist die Pandemie-Flaute überwunden. Vor allem das "Comeback der Klassenfahrten" habe 2022 zu einer positiven Entwicklung mit deutlich steigenden Übernachtungszahlen beigetragen, berichtete das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) am Dienstag in Bielefeld. Der gemeinnützige Verein zählte für 2022 fast 8,6 Millionen Übernachtungen - und damit mehr als doppelt so viele wie im Krisenjahr 2021 mit nur 3,9 Millionen.

Für 2023 stimme ein sehr guter Vorbuchungsstand optimistisch. Es gebe nur wenige Vereinsaustritte, aber viele Neumitgliedschaften. Allerdings stellten nun Inflation und Energiekrise neue Herausforderungen dar, sagte Hauptgeschäftsführer Oliver Peters. Vor allem junge Menschen seien im Zuge der Pandemie oftmals auf der Strecke geblieben und benötigten jetzt dringend wieder die Chance, sich sozial und persönlich in einem sicheren Raum entwickeln zu können, betonte Peters. Klassenfahrten seien deshalb wichtiger denn je und müssten grundsätzlich allen Kindern zur Verfügung stehen.

Dienstag, 28. Februar, 8.30 Uhr: Apotheke schließt Corona-Testzentrum am Stadtplatz Lindenberg

Weil die Nachfrage nach Corona-Test in Lindenberg (Landkreis Lindau) sinkt, wird das Testzentrum am Stadtplatz nicht mehr gebraucht. Was mit den Räumlichkeiten nun geschehen soll, lesen Sie hier.

Dienstag, 28. Februar, 8.15 Uhr: Klinikum Memmingen lockert Corona-Regeln für Besucher

Am 1. März laufen weitere bundesweite Corona-Schutzvorgaben nach Plänen von Bund und Ländern aus. Damit enden die Masken- und Testpflichten für Beschäftigte und Bewohner in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Weiterhin gilt die Maskenpflicht aber bei Besuchen in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeheimen.

Besucherinnen und Besucher beispielsweise des Memminger Klinikums brauchen ab Mittwoch, 1. März, keinen negativen Corona-Test mehr. Sie müssen allerdings weiterhin eine Schutzmaske tragen, wie die Verwaltung des Klinikums mitteilt. Die Besuchszeiten sind weiterhin zwischen 14 und 19 Uhr möglich. "Da der Schutz von Patienten und Mitarbeiteren weiterhin höchste Priorität hat, wird gebeten, die Anzahl der Besuche möglichst gering zu halten", heißt es in einer Mitteilung.

Dienstag, 28. Februar, 6.55 Uhr: Corona-Lage im Allgäu entspannt sich weiter

Die Inzidenzwerte im Allgäu sind nach dem Wochenende wieder etwas gesunken. Das meldet das Robert-Koch-Institut am Dienstag. Die aktuellen Werte finden Sie hier.

Dienstag, 28. Februar, 6.20 Uhr: Hongkong hebt nach drei Jahren strenge Maskenpflicht auf

Nach drei Jahren Pandemie hebt Hongkong eine der weltweit strengsten Regelungen zur Maskenpflicht auf. Wie die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungsregion am Dienstag mitteilte, muss dort ab Mittwoch nur noch in bestimmten Einrichtungen wie Pflegeheimen und Krankenhäusern eine Maske getragen werden. In allen anderen Fällen sei die bisherige Pflicht aufgehoben, zitierte die in Hongkong erscheinende Zeitung "South China Morning Post" Regierungschef John Lee.

Die Behörden in Hongkong hatten die Maskenpflicht während der Pandemie strikt durchgesetzt. Wer auf der Straße oder in öffentlichen Gebäuden ohne Mund-Nasen-Schutz erwischt wurde, musste mit einer Geldstrafe von 5000 Hongkong-Dollar (rund 600 Euro) rechnen. Zeitweise verfolgte Hongkong eine ähnlich strikte Null-Corona-Politik wie das chinesische Festland. Einreisende mussten bis zu 21 Tage in Hotelquarantäne verbringen. Inzwischen hat sich die Stadt wieder geöffnet und ist weitgehend zur Normalität zurückgekehrt.

Dienstag, 28. Februar, 6 Uhr: Patientenschützer kritisieren Wegfall von Corona-Vorschriften

Vor dem Wegfall weiterer staatlicher Corona-Beschränkungen am 1. März kommt Kritik von der Deutschen Stiftung Patientenschutz. "Absurd ist, dass Besucher in Pflegeheimen und Kliniken eine Maske tragen müssen, das Personal aber nicht", sagte Vorstand Eugen Brysch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstag). Wieder einmal täten Bundesregierung und Gesundheitsminister so, als wären Angehörige die größte Infektionsgefahr für Pflegebedürftige und Patienten. "Doch seit Beginn der Pandemie schleppen auch medizinisch-pflegerische Mitarbeiter das Virus in die Einrichtungen."

Er rügte, Länder und Experten hätten in der Pandemie überhaupt versäumt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. "Das ist und bleibt die Sicherheit von alten, pflegebedürftigen und kranken Menschen." Ein effektiver Schutzschild für die Hochrisikogruppe wäre aus seiner Sicht ein bundesweit geltendes, tägliches Testregime für das Pflegepersonal. Von Mittwoch an gelten keine Testpflichten für den Zutritt zu Gesundheitseinrichtungen mehr. Aufgehoben ist auch die Maskenpflicht für Beschäftigte in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen ist die Maskenpflicht dann ebenfalls beendet. Allerdings gilt sie für Besucherinnen und Besucher in Praxen, Pflegeheimen und Kliniken bundesweit noch bis zum 7. April. Dies soll vor allem Risikogruppen weiterhin schützen. Minister Karl Lauterbach (SPD) hatte die vorzeitigen Lockerungen zum 1. März mit der stabilen Lage begründet.

Montag, 27. Februar, 12.15 Uhr: China weist US-Bericht zu Laborpanne hinter Coronavirus zurück

China hat Berichte über Erkenntnisse des US-Energieministerium zurückgewiesen, wonach das Coronavirus vielleicht einer Laborpanne entsprungen sein könnte. Mehr dazu lesen Sie hier.

Montag, 27. Februar, 9.45 Uhr: Wehrbeauftragte muss Jahresbericht wegen Corona verschieben

Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), muss die Vorlage ihres Jahresberichts zur Lage in der Bundeswehr wegen einer Corona-Infektion verschieben. Der Bericht für das Jahr 2022 könne nicht wie geplant an diesem Dienstag vorgestellt werden, teilte eine Sprecherin am Montag in Berlin mit. Vorgesehen sei nun ein Termin am 14. März, also in der nächsten Sitzungswoche des Bundestages. Die Wehrbeauftragte hilft nach Artikel 45b des Grundgesetzes dem Bundestag bei der parlamentarischen Kontrolle der Streitkräfte. Sie gilt aber auch als Anwältin der Soldaten, die sich jederzeit an sie wenden können.

Montag, 27. Februar, 5.15 Uhr: Corona-Vorgaben laufen aus - Bereitschaft zu freiwilligem Schutz

Nach drei Jahren in der Corona-Krise kommt das Ende staatlicher Schutzvorgaben in Sicht: Von diesem Mittwoch an entfallen die verbliebenen Testpflichten, und in Gesundheitseinrichtungen gilt zunächst für Beschäftigte und Bewohner keine Maskenpflicht mehr. Im letzten Schritt laufen dann zu Ostern alle restlichen Auflagen aus. Die baldigen Lockerungen stoßen laut einer Umfrage mehrheitlich auf Zustimmung - freiwillig wollen nach eigenen Angaben aber viele weiter auf Schutz etwa bei Treffen und in manchen Alltagssituationen achten.

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur stimmten 41 Prozent voll und ganz zu, dass das Ende der letzten Masken- und Testpflichten richtig sei. Weitere 30 Prozent stimmten eher zu. Überhaupt nicht zustimmend äußerten sich demnach 7 Prozent, eher nicht zustimmend 14 Prozent.

Mittwoch, 22. Februar, 13.30 Uhr: Narren narrisch auf Fasching - mehr Feiernde als vor Pandemie

Der Straßenfasching hat heuer in München mehr Menschen angelockt als vor der Pandemie. Beim ersten Faschingstreiben ohne Corona-Auflagen seit 2020 feierten nach Angaben der branchenübergreifenden Unternehmervereinigung "CityPartnerMünchen" am Rosenmontag und am Faschingsdienstag zwischen Marienplatz und Stachus rund 215 000 Menschen. 2019 und 2020 waren es jeweils rund 185 000 Besucher gewesen, wie die Vereinigung am Aschermittwoch mitteilte. Gezählt wurde mit fest installierten Laserzählanlagen an der Münchner Fußgängerzone.

"Wir freuen uns, dass die Menschen - auch zum gemeinsam Feiern - wieder so gerne in die Innenstadt kommen", sagte Geschäftsführer Wolfgang Fischer. "Und nach den schwierigen Jahren zeigte sich in diesem Jahr auch Petrus als wahrer Faschingsfreund." Gerade an den Faschingstagen gab es Sonne satt und Temperaturen um 15 Grad. Schon zum Ende vergangenes Jahres beim Christkindlmarkt habe sich gezeigt: "Die Leute gehen wieder gerne raus, treffen sich mit Freunden und feiern."

Mittwoch, 22. Februar, 6.45 Uhr: Keine Welle trotz Fasching: Die Politik muss aus Corona lernen

Die Corona-Pandemie flaut ab. Aber die Fachwelt rechnet mit häufigeren Pandemien. Darauf muss sich die Politik vorbereiten und künftig unaufgeregter vorgehen.

Mittwoch, 22. Feburar, 6.30 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu

Auch das Ostallgäu sinkt unter die Inzidenz-Marke von 100. Unsere Übersicht.

Dienstag, 21. Februar, 20.20 Uhr: Wie lange ist man bei Corona positiv?

Wann eine Corona-Erkrankung überstanden ist, ist so eine Sache: Wie lange ist man positiv, wie lange infektiös? Und welche Unterschiede gibt es? Die Antworten.

Dienstag, 21. Februar, 15.55 Uhr: Pflegeheim-Mitarbeiterin soll für Corona-Ausbruch verantwortlich sein

In der Familie, im Supermarkt oder gar beim Arzt? Wenn der eigene Corona-Schnelltest positiv ist, wissen viele Infizierte nicht, wo genau sie sich angesteckt haben. Im Fall eines Ausbruchs in einem Hildesheimer Pflegeheim mit drei Toten Ende 2021 ist die Staatsanwaltschaft aber davon überzeugt, dass eine Mitarbeiterin die Infektionskette in Gang gesetzt haben soll.

Die 46-Jährige steht seit Dienstag vor dem Landgericht Hildesheim. Ihr werden fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung sowie Urkundenfälschung vorgeworfen. Die Frau soll mit der Vorlage eines gefälschten Impfausweises eine doppelte Impfung gegen Covid-19 vorgetäuscht haben. Ende November 2021 soll sie unbemerkt selbst mit Corona infiziert gewesen sein und im Heim in einer Kaffeepause einen Kollegen angesteckt haben. Insgesamt infizierten sich in den folgenden Tagen und Wochen 5 Beschäftigte und elf Bewohner. Drei 80, 85 und 93 Jahre alte Frauen starben.

Laut Anklage ergaben die rechtsmedizinischen Untersuchungen, dass Covid-19 im Fall der 80-Jährigen die Todesursache war. Bei den anderen beiden seien andere Ursachen nicht auszuschließen, in diesen Fällen wird der 46-Jährigen fahrlässige Körperverletzung zur Last gelegt. Sie war als Alltagsbegleiterin beschäftigt, übernahm also keine pflegerischen Tätigkeiten. Seine Mandantin werde zur Sache keine Angaben machen, sagte Verteidiger Velit Tümenci. Der Rechtsanwalt trug eine persönliche Erklärung der Angeklagten vor. Darin betont die Frau, dass sie keine Corona-Leugnerin sei. "Meine Mandantin hatte keinen Kontakt zu den Verstorbenen", betonte der Verteidiger außerdem. "Der Tod ist im Altersheim leider ein alltäglicher Begleiter."

Montag, 20. Februar, 17 Uhr: Nach Corona und Kriegsbeginn wieder erster "normaler" Aschermittwoch

2022 fiel der politische Aschermittwoch wegen des russischen Kriegsbeginns gegen die Ukraine komplett aus, nun ist es wieder so weit: Am Mittwoch (22. Februar) laden die Parteien ihre Anhänger wieder zu ihren traditionellen Kundgebungen. Es ist zugleich der der erste "normale" Aschermittwoch nach Corona: Im Bundestagswahljahr 2021 hatte es wegen der Pandemie lediglich eine abgespeckte digitale Version gegeben, mit Reden per Livestream. Somit bereiten sich die Parteien nun auf den ersten klassischen Live-Aschermittwoch seit 2020 vor. Und im Jahr der Bayern-Wahl hat dieser zusätzlich eine besondere Bedeutung. Mehr dazu lesen Sie hier.

Montag, 20. Februar, 11.30 Uhr: Corona-Testzenrum in Erkheim schließt

Das Ministerium für Gesundheit und Pflege hat die Schließung lokaler Testzentren bis spätestens Ende Februar angeordnet. Das Testzentrum der Johanniter in Erkheim schließt deshalb Ende der Woche. Letzter offener Tag des Testzentrums ist Freitag, 24. Februar, teilt das Landratsamt Unterallgäu mit.

Montag, 20. Februar, 11 Uhr: Zivilprozess gegen Impfstoffhersteller Biontech beginnt Mitte März

Ein Zivilprozess gegen den Impfstoffhersteller Biontech im Zusammenhang mit angeblichen Impfschäden nach einer Covid-19-Impfung soll am 15. März vor dem Frankfurter Landgericht beginnen. Das sagte eine Sprecherin des Gerichts am Montag. Zuvor hatte die "Welt am Sonntag" über die Schadensersatzforderung einer Klägerin berichtet, die behaupte, durch die Impfung einen Herzschaden davongetragen zu haben. Biontech war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Montag, 20. Februar: Corona-"Spaziergang" in Pfronten mit Folgen - Verhandlung am Amtsgericht

Zwei Männer und zwei Frauen erhalten Bußgeldbescheide nach verbotener Corona-Demo in Pfronten. Sie wollen aber nur zufällig oder gar nicht vor Ort gewesen sein. Mehr zu dem Fall lesen Sie hier.

Freitag, 17. Februar, 12.20 Uhr: Testzentrum in Memmingen schließt

Das Corona-Testzentrum am Memminger Stadion schließt. Das hat die Stadt am Freitag bekanntgeben. Die Container auf dem Parkplatz vor dem Stadion werden deshalb zügig abgebaut. Letzter offener Tag des Testzentrums ist der 21. Februar 2023. Aufgrund der Abbauarbeiten kann es am 24. Februar zu Behinderungen auf dem Parkplatz kommen.

Donnerstag, 16. Februar, 10 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu steigen wieder - zwei weitere Corona-Todesfälle

Die 7-Tage-Inzidenz liegt bundesweit am Dienstag bei 102,8. In insgesamt sechs Allgäuer Kreisen und Städten sind die Corona-Zahlen gestiegen. Die aktuellen Werte finden Sie hier.

Außerdem weist die offizielle RKI-Statistik für den Donnerstag zwei weitere Todesfälle mit bestätigter Corona-Infektion aus. Sie liefen im Landkreis Lindau in die Statistik ein. Demnach starben bislang 1278 Menschen aus der Region an oder mit einer Corona-Infektion.

Donnerstag, 16. Februar, 9 Uhr: Zeitung: Corona brachte mehr Einser-Abiturnoten

Die schwierige Situation an den Schulen während der Corona-Lockdowns hat zumindest einer Gruppe einen Vorteil beschert. Nach einem Bericht der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Nachrichten hat der Anteil der Einser-Abiturnoten in dieser Zeit deutlich zugenommen. Im vergangenen Jahr erreichte in jedem Bundesland mindestens jeder vierte Abiturient (von insgesamt 310.000) eine Note zwischen 1,0 und 1,9 im Abschlusszeugnis. Die Kultusminister hatten vereinbart, dass Abiturienten durch Corona keine Nachteile entstehen sollten - zumindest nicht bei der Benotung.

Die Zeitungen beziehen sich auf die Notenstatistik der Kultusministerkonferenz (KMK). Den höchsten Anteil der Abiturienten mit der Note Eins vor dem Komma wurde demnach mit jeweils mehr als vierzig Prozent in Thüringen und Sachsen verzeichnet. Im Vergleich zu 2019, dem letzten regulären Prüfungsjahr vor Beginn der Pandemie, kletterte der Anteil jeweils deutlich, in Berlin sogar um zehn Prozentpunkte.

Donnerstag, 16. Februar, 8.10 Uhr: CTS Eventim steigert Umsatz nach Corona-Einbruch deutlich

Der Ticketverkäufer CTS Eventim hat sich 2022 dank wieder anziehender Geschäfte mit Liveveranstaltungen deutlich besser entwickelt als erwartet. Der Konzernumsatz stieg von 408 Millionen Euro im von der Corona-Pandemie belasteten Vorjahr auf nun gut 1,9 Milliarden Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Bereinigt um Sondereffekte sowie vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) blieben davon 384 Millionen Euro als operatives Ergebnis übrig und somit rund 84 Prozent mehr als noch 2021.

Bei beiden Kennziffern schnitt CTS Eventim deutlich besser ab als von Analysten erwartet. Verglichen mit dem letzten Vor-Corona-Jahr 2019 verbesserten sich Konzernerlös und Betriebsgewinn 2022 um jeweils ein Drittel. Den Geschäftsbericht will der Vorstand am 23. März vorstellen.

Mittwoch, 15. Februar, 19.50 Uhr: WHO drängt Peking zu mehr Studien über den Ursprung des Coronavirus

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) drängt China nach wie vor zu stärkerer Kooperation bei der Suche nach dem Ursprung des Coronavirus Sars-CoV-2. Er habe vor sieben Wochen erneut einen Brief an einen "hochrangigen Beamten" in Peking geschickt und um Kooperation gebeten, sagte WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch in Genf.

Der eigens eingerichtete Rat unabhängiger Experten für Strategien bei der Suche nach den Ursprüngen neuer Krankheitserreger (Sago) habe klare Empfehlungen für die in China nötigen Studien abgegeben, sagte WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan. Die Durchführung solcher Studien obliege den Mitgliedsländern, die WHO erwarte die Ergebnisse. Tedros habe China immer wieder Unterstützung angeboten und verlangt, dass diese Studien durchgeführt werden. "Und solange wir diese Studien nicht haben, bleiben alle Hypothesen zum Ursprung des Virus auf dem Tisch", betonte Ryan. Damit bezog er sich auf die von China stets zurückgewiesene Hypothese, dass das Virus aus einem Labor in Wuhan in China entwichen sein könnte.

Die Fachzeitschrift "Nature" hatte in einem viel beachteten Artikel geschrieben, die WHO habe nach einer ersten Studienreise nach China Anfang 2021 die nächste Phase der wissenschaftlichen Untersuchung zum Ursprung des Coronavirus aufgegeben. Hintergrund sei der Widerstand Chinas. Die WHO wies diese Darstellung vehement zurück.

Dienstag, 14. Februar, 14.20 Uhr: Weitere Corona-Schutzvorgaben sollen zum 1. März enden

Weitere bundesweite Corona-Schutzvorgaben sollen nach Plänen von Bund und Ländern vorzeitig zum 1. März auslaufen. Die Gesundheitsministerinnen und -minister vereinbarten am Dienstag ein früheres Ende der eigentlich bis 7. April festgelegten Masken- und Testpflichten für Beschäftigte und Bewohner in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte.

Dienstag, 14. Februar, 11.45 Uhr: Kommunales Testzentrum in Kempten schließt zum 28. Februar

Das Corona-Testzentrum des Bayerischen Roten Kreuzes in der Gerberstraße 46 in Kempten schließt zum 28. Februar. Das teilt das Landratsamt Oberallgäu mit. Auf Anweisung des Bayerischen Gesundheitsministeriums schließen landesweit die kommunalen Testzentren. Der Grund: die anhaltend ruhige Infektionslage.

Bereits seit Wochen war nach Angaben des Landratsamts auch im Oberallgäu die Anzahl der Testungen in den kommunalen Testzentren zurückgegangen. Ein weiteres Testzentrum, das der Landkreis in Sonthofen betrieben hatte, wurde deshalb bereits zum 1. Januar dieses Jahres geschlossen. Eine Übersicht über die geöffneten Teststellen in Kempten und im Oberallgäu finden Sie hier: https://www.oberallgaeu.org/corona#/

Dienstag, 14. Februar, 8.45 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu steigen wieder

Die 7-Tage-Inzidenz liegt bundesweit am Dienstag bei 95,7. In einigen Allgäuer Kreisen und Städten sind die Corona-Zahlen gestiegen. Die aktuellen Werte finden Sie hier.

Dienstag, 14. Februar, 7.45 Uhr: Queen Camilla hat Corona und sagt Termine in dieser Woche ab

Königin Camilla (75) ist positiv auf Corona getestet worden und hat alle Termine in dieser Woche abgesagt. Die Ehefrau von König Charles III. habe Erkältungssymptome und bedauere es, all ihre Termine in den kommenden Tagen absagen zu müssen, teilte der Buckingham-Palast am Donnerstagnachmittag mit.

Zuvor hatte sich Camilla bereits wegen einer "saisonalen Krankheit" bei zwei Besuchen in Mittelengland entschuldigen lassen. Camilla wollte eigentlich an diesem Dienstag eine Ballettschule in Birmingham sowie eine Bücherei im nahe gelegenen Telford besuchen. Ein neues Datum werde hoffentlich bald gefunden, sagte der Palastsprecher.

Die Königsgemahlin hat einen vollen Terminkalender, zuletzt reiste sie unter anderem ins schottische Aberdeen und ins walisische Wrexham.

Über die Gesundheit der Royals wird selten in der Öffentlichkeit gesprochen. Camilla hatte sich bereits Anfang 2022 mit dem Coronavirus infiziert. Wie auch Charles ist sie mehrfach geimpft und hat auch die Bevölkerung wiederholt dazu aufgerufen, sich gegen Corona immunisieren zu lassen.

Montag, 13. Februar, 5.30 Uhr: Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu

Der Landkreis Ostallgäu hat aktuell den höchsten Inzidenzwert im Allgäu. Eine Übersicht lesen Sie hier.

Montag, 13. Februar, 05.15 Uhr: Wie Impfgegner Todesfälle von Prominenten im Netz instrumentalisieren

Corona-Impfstoffe gelten als sicher, Milliarden Impfdosen sind seit Ende 2020 weltweit verabreicht worden. Doch in den sozialen Netzwerken machen Impfgegner weiter Stimmung. Eine Methode: Todesfälle von prominenten, meist jungen Menschen in einen Zusammenhang mit Impfnebenwirkungen rücken - ohne irgendeinen Beleg.

So etwa im Fall Jeremy Ruehlemann: Das US-Model starb im Januar im Alter von nur 27 Jahren. Unter die Trauer mischen sich im Netz Kommentare von radikalen Impfgegnern. Auf Twitter etwa nutzen sie den Hashtag "#plötzlichundunerwartet". Der sarkastisch gemeinte Code drückt letztlich nur die zynische Haltung aus: Hier ist nichts unerwartet, denn wir haben ja immer gewarnt, dass die Impfung gefährlich ist. Dieses Narrativ sucht sich mit Promi-Todesfällen neue vermeintliche Beweise.

Dass Medien längst über Ruehlemanns tatsächliche Todesursache berichtet haben, spielt in der Szene keine Rolle. Gegenüber der englischen Boulevardzeitung "Daily Mail" sprach der Vater des Toten von einer Medikamentenabhängigkeit und einer tödlichen Überdosis.

Sonntag, 12. Februar, 11.56 Uhr: Neue Regeln im Oberallgäu

Bayern lockert die Corona-Regeln immer weiter. Seit Freitag, 10. Februar, sind nun die Vorgaben für Coronatests beim Besuch von Krankenhäusern, Pflege- und Seniorenheimen sowie Behinderteneinrichtungen gelockert. Demnach reicht für Besucherinnen und Besucher ein Selbsttest aus. Wir haben einige Einrichtungen abgefragt, wie sie mit den Lockerungen umgehen.

Sonntag, 12. Februar, 7.19 Uhr: Virologe Streeck feiert Karneval im einstigen Corona-Epizentrum

Der Virologe Hendrik Streeck (45) hat am Samstagabend an der Großen Kappensitzung in Gangelt teilgenommen - jener Karnevalsfeier, die sich 2020 als erstes Corona-Superspreader-Event in Deutschland herausgestellt hatte. "Mich hat es sehr gefreut, eingeladen worden zu sein", sagte Streeck der Deutschen Presse-Agentur. "Für mich ist es ein bisschen ein Abschluss der Pandemie. Es ist nicht komplett unbeschwert, aber es ist in meinen Augen auch wichtig, einen Schlussstrich zu ziehen."

Der Bonner Wissenschaftler, verkleidet als "Love-Kapitän" in weißer Uniform, wurde von seinem Mann Paul Zubeil und von dem Heinsberger Landrat Stephan Pusch begleitet, der durch sein Krisenmanagement in der Corona-Krise bundesweit bekannt geworden war. "Es schließt sich schon irgendwo ein Kreis heute", sagte Pusch. "So ist das im Leben: Freude und Leid gehören eng zusammen." Für ihn bedeute die Feier den "Start in eine neue Normalität". Die Leute würden jetzt wieder unbeschwert feiern, und "das ist auch gut so".

Streeck hatte die Kappensitzung vom 15. Februar 2020 zum Anlass für eine erste große Feldstudie zu Corona genommen, die "Heinsberg Studie". 2021 veröffentlichte er eine weitere Studie mit dem Ergebnis, dass eine schlechte Belüftung die Verbreitung des Virus bei der Sitzung begünstigt hatte. Fast die Hälfte der etwa 450 Teilnehmer hatte sich damals mit dem Virus infiziert. In der Folge kam es im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen an der Grenze zu den Niederlanden zum ersten großen Corona-Ausbruch in Deutschland.

Samstag, 11. Februar, 6.20 Uhr: RKI: Corona-Symptome bei Omikron schwerer von Grippe zu unterscheiden

Seltener Geschmacksverlust, öfter Halsschmerzen: Die Symptome von Corona-Patienten haben sich laut einer Analyse des Robert Koch-Instituts (RKI) während der Pandemie verändert. Das sogenannte Symptomprofil sei bei der Omikron-Variante BA.5 zunehmend "grippeähnlicher" geworden und habe sich dem anderer Atemwegserkrankungen angenähert, schreiben die Autorinnen und Autoren im "Deutschen Ärzteblatt". Für Hausärztinnen und Hausärzte werde es daher zunehmend wichtiger, ihre Patientinnen und Patienten auf Corona und Influenza zu testen, um sie richtig therapieren zu können.

Über alle Varianten hinweg waren der Analyse zufolge Husten und Schnupfen die am häufigsten übermittelten Symptome. Während der Omikron-Welle nahm jedoch der Anteil der Patienten mit Halsschmerzen deutlich zu. Das Symptom lag dann mit 48 Prozent auf Platz drei. Beim Wildtyp und bei der Delta-Welle hatte dieser Wert bei 27 und 26 Prozent gelegen. Der Anteil von Fieber war bei allen Varianten bei Kindern unter fünf Jahren deutlich am höchsten und nahm mit zunehmendem Alter stetig ab.

Ein typisches Symptom aus der Anfangszeit der Corona-Pandemie ist hingegen seltener geworden: In der vom Wildtyp dominierten Phase registrierte das RKI noch bei 23 Prozent der übermittelten Fälle Geschmacksverlust, in der Delta-Welle lag der Anteil fast gleich bei 24 Prozent. Während der vom Omikron-Typ BA.5 dominierten Phase sank er auf 11 Prozent.

Für ihre Analyse untersuchten die Expertinnen und Experten die von den Gesundheitsämtern an das RKI übermittelten Daten von PCR-positiven Fällen. Sie betrachteten die Fälle mit mindestens einem übermittelten Symptom in jenen Phasen, in denen eine Corona-Variante mehr als 80 Prozent der sequenzierten Stämme ausmachte. Es sei unklar, ob das veränderte Symptomprofil auf veränderte Viruseigenschaften, auf die zunehmende Immunität in der Bevölkerung oder auf beides zurückzuführen sei, schreiben sie.

Freitag, 10. Februar, 19 Uhr: Lauterbach und Drosten gegen "Umdeutungen" zu Corona-Maßnahmen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat vor "Umdeutungen" bei der Bewertung von Corona-Schutzmaßnahmen gewarnt. Deutschland sei jetzt technisch viel besser für mögliche nächste Pandemien gerüstet, machte der SPD-Politiker im "Spiegel" deutlich. "Aber kommunikativ und politisch sind wir wegen all der Verharmloser und "Querdenker" schlechter vorbereitet, als wir es vor Corona waren. Deshalb ist umso wichtiger, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht nachträglich umgedeutet werden."

Lauterbach sagte, ein "Verdrehen von Tatsachen" habe in der Pandemie erheblichen Schaden ausgelöst. "Ohne Desinformationskampagne einiger Medien, Parteien, "Querdenker" und Wissenschaftler hätten wir eine deutlich höhere Impfquote bei den Älteren gehabt. Weniger Tote waren möglich."

Der Berliner Virologe Christian Drosten sagte dem "Spiegel" in dem Doppelinterview mit Lauterbach, es gehe inzwischen um "eine handfeste Umdeutung". Er verwies etwa auf "eines der beliebten Narrative", dass es nie sinnvoll gewesen sei, Schulen zu schließen. "Ich denke mir immer: Wie abwertend ist das den vielen Leuten gegenüber, die von Anfang an versucht haben, sich zu informieren und verantwortlich zu handeln? Die gesagt haben: Ich bleibe mit meinem Kind zu Hause, ich mache meine Kneipe zu?" So sei es auch mit der Diskussion darüber, ob die Maskenpflicht nötig gewesen sei. "Natürlich war die notwendig."

Freitag, 10. Februar, 15.15 Uhr: Höchste Zeit oder verfrüht? Corona-Testpflicht für Heime und Kliniken gelockert

Besucherinnen und Besucher in Kliniken und Pflegeheimen müssen seit heute, Freitag, 10. Februar, nur noch einen negativen Antigen-Schnelltest vorweisen. Wie reagieren die Allgäuer Kliniken?

Freitag, 10. Februar, 8.55 Uhr: Lauterbach: Manche Corona-Maßnahmen waren "Schwachsinn"

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Fehler bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie kritisiert. "Was Schwachsinn gewesen ist, wenn ich so frei sprechen darf, sind diese Regeln draußen", sagte Lauterbach in der ZDF-Sendung "Markus Lanz" am Donnerstagabend. Er bezog sich etwa auf das zeitweise ausgesprochene Verbot, ohne Maske joggen zu gehen.

Die Länder hätten massiv überreizt, insbesondere Bayern. Auch die langen Kita- und Schulschließungen seien ein Fehler gewesen. Mehr zu Lauterbachs Corona-Bilanz hier.

Freitag, 10. Februar, 8.30 Uhr: Bayerns Corona-Abwassermonitoring ab sofort im Internet zu sehen

Das bayerische Abwassermonitoring zur Überwachung der Corona-Pandemie ist ab sofort frei im Internet für alle Interessierten zugänglich. Auf einer Internetseite können im Rahmen des Verbundprojekts Bay-VOC die Ergebnisse des Corona-Abwassermonitorings von aktuell 20 bayerischen Standorten online eingesehen werden. Welche Standorte das sind und wie die Internetadresse lautet, erfahren Sie hier.

Freitag, 10. Februar, 8.15 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu steigen wieder

Die 7-Tage-Inzidenz liegt bundesweit am Donnerstag bei 95,0. In vielen Allgäuer Kreisen und Städten sind die Corona-Zahlen gestiegen. Die aktuellen Werte finden Sie hier.

Freitag, 10. Februar, 7.30 Uhr: RKI: Anteil der Omikron-Sublinie XBB.1.5 in Deutschland gestiegen

Der Anteil der Omikron-Sublinie XBB.1.5 in Deutschland ist weiter angestiegen. In der vergangenen Woche wurde die Sublinie in neun Prozent der untersuchten Stichproben nachgewiesen, wie das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Covid-19-Wochenbericht vom Donnerstagabend schrieb. "XBB.1.5 ist nun die am zweithäufigsten in der Stichprobe nachgewiesene Variante."

Die Werte basieren allerdings auf geringen absoluten Zahlen, denn das vollständige Viruserbgut wird nur bei einem sehr kleinen Anteil positiver Proben untersucht. Für die kommenden Wochen werde mit einem weiteren Anstieg der Variante gerechnet, schreibt das RKI. In den USA sei die Variante laut der dortigen Gesundheitsbehörde bereits dominant. Der Virologe Christian Drosten hatte bereits Mitte Januar gesagt, dass die Sublinie in Deutschland vorherrschend werden dürfte. Das heiße aber längst nicht, dass eine riesige neue Welle noch in diesem Winter drohe.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist in der vergangenen Woche um etwa 14 Prozent im Vergleich zur Vorwoche angestiegen - jedoch auf einem "vergleichsweise niedrigen Niveau", wie das RKI mitteilte. Vor einer Woche hatte das RKI das Corona-Risiko von hoch auf moderat herabgestuft. Zuvor hatte es längere Zeit von hohem Risiko gesprochen. Eine Wiederhochstufung bei Verschlechterung der Lage sei aber nicht ausgeschlossen.

Donnerstag, 9. Februar, 19.35 Uhr: Bayerns Tourismusbranche 2022 wieder deutlich über Corona-Niveau

Für die bayerische Tourismusbranche geht es nach den Pandemie-Jahren wieder bergauf. Mit 34,2 Millionen lag die Zahl der Gästeankünfte in Beherbergungsbetrieben im vergangenen Jahr 75 Prozent höher als im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 51,3 Prozent auf rund 92,3 Millionen.

"Der Neustart im Tourismus ist 2022 gelungen", sagte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. "Hoteliers, Wirte, Liftbetreiber, Campingplatzbetreiber und Vermieter haben sich trotz hoher Energiepreise und Inflation nicht unterkriegen lassen."

Ganz auf das Vor-Corona-Niveau haben es die Tourismuszahlen insgesamt noch nicht geschafft. Mit 40 Millionen Gästeankünften und 100,9 Millionen Übernachtungen erzielte die Branche 2019 Rekordwerte, an die sie im vergangenen Jahr nicht anknüpfen konnte. Nur bei den Campingplätzen und den Ferienwohnungen und -häusern im Freistaat lief es besser als vor der Pandemie. Vor allem die Campingplätze konnten ihre Beliebtheit aus den Corona-Jahren weiter ausbauen. Sie zählten im vergangenen Jahr 15,8 Prozent mehr Gästeankünfte und 19,2 Prozent mehr Übernachtungen als 2019.

Auch der Anteil ausländischer Gäste stieg 2022 im Vergleich zum Vorjahr von 13,5 auf 20,1 Prozent an - unmittelbar vor der Pandemie kamen allerdings noch ein Viertel der Gäste aus dem Ausland.

Unter der Pandemie habe insbesondere der Tourismus in den Städten gelitten, sagte Aiwanger. "Im vergangenen Jahr gehörten sie zu den Gewinnern." In Bayreuth, Erlangen und Augsburg liege die Zahl der Übernachtungen bereits über dem Vor-Corona-Niveau von 2019. "Wir haben insgesamt wieder ein ausgewogeneres Verhältnis von Tourismus auf dem Land und in den Städten."

Mittwoch, 8. Februar, 21.30 Uhr: Norweger Andersen bei Biathlon-WM positiv auf Corona getestet

Der Norweger Filip Fjeld Andersen ist bei der Biathlon-WM in Oberhof positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der norwegische Verband am Mittwochabend mit. Der 23-Jährige sei bereits am Dienstagabend zurück in die Heimat gereist und befinde sich nicht mehr in Thüringen, hieß es in der Mitteilung. Es ist der erste bekanntgewordene Corona-Fall bei den Welttitelkämpfen am Rennsteig.

Am Mittwochmorgen wurde die ganze norwegische Mannschaft mit ihren Trainern und Betreuern auf Corona getestet, ein weiterer positiver Fall trat bisher nicht auf. Die Mannschaftsleitung habe entschieden, keinen neuen Athleten für Andersen nachzunominieren, hieß es.

Die Norweger hatten am Mittwoch zum Auftakt ihren WM-Titel in der Mixed-Staffel erfolgreich verteidigt. Ingrid Landmark Tandrevold, Marte Olsbu Röiseland, Sturla Holm Laegreid und Johannes Thingnes Bö setzten sich vor Italien und Frankreich durch. Mehr zur Biathlon-WM erfahren Sie hier.

Mittwoch, 8. Februar, 19 Uhr: Masken-Millionärin Tandler muss in U-Haft bleiben

Das Landgericht München weist die Haftbeschwerde der Politiker-Tochter Andrea Tandler ab. Es sieht einen dringenden Tatverdacht – und Fluchtgefahr. Denn eine Spur führt in die Schweiz.

Mittwoch, 8. Februar, 16.25 Uhr: Wien schafft Maskenpflicht als letztes Bundesland in Österreich ab

Als letztes Bundesland in Österreich schafft auch Wien die wegen der Corona-Pandemie eingeführte Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Apotheken ab. Die Sonderregeln würden Ende Februar auslaufen, sagte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Mittwoch.

Obendrein werde der Zugang zu Krankenhäusern und Altenheimen wieder erleichtert. Der Bund hatte bereits ein Ende der Corona-Bestimmungen bis spätestens 30. Juni angekündigt. Die Maskenpflicht in Bereichen wie Kliniken oder Pflegeheimen soll mit dem 30. April enden. Das werde auch in der Bundeshauptstadt gelten, sagte Ludwig.

Mittwoch, 8. Februar: Die Inzidenzwerte im Allgäu

Die aktuellen Inzidenzwerte im Allgäu in unserer Übersicht.

Dienstag, 7. Februar, 14.15 Uhr: Bayern lockert Corona-Testvorschriften für Krankenhausbesucher

Angesichts der geringen Zahl an nachgewiesenen Corona-Infektionen müssen Besucher von Bayerns Krankenhäusern und Pflegeheimen ab Freitag nur noch einen negativen Selbsttest vorlegen. Dies hat das Kabinett am Dienstag in München beschlossen. Der Selbsttest muss nach Angaben des Gesundheitsministeriums nicht unter Aufsicht erfolgen, es genüge vielmehr eine Erklärung, dass der Test negativ gewesen sei.

Bisher war für Besuche von Krankenhäusern, Pflegeheimen, Rehabilitationseinrichtungen und voll- und teilstationären Einrichtungen zur Betreuung und Unterbringung älterer, behinderter oder pflegebedürftiger Menschen ein Testnachweis eines Testzentrums erforderlich.

"Die Testpflichten sind im Grundsatz bundesrechtlich vorgegeben, die Länder können hiervon jedoch durch Verordnung Ausnahmen vorsehen", sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). "Bei der derzeitigen Infektionslage mit der hohen Immunität in der Bevölkerung können wir jetzt bei den Testungen für weitere Erleichterungen sorgen."

"Bereits jetzt gilt für geimpfte und genesene Beschäftigte, dass ein Selbsttest ohne Aufsicht, der vor höchstens 24 Stunden durchgeführt wurde, ausreichend ist. Diese Möglichkeit erweitern wir nun auf Besucherinnen und Besucher sowie auf ungeimpfte und nicht genesene Beschäftigte", so Holetschek. Wie in anderen Lebensbereichen werde auch hier nun verstärkt auf die Eigenverantwortung der Menschen gesetzt. "Für die Beschäftigten wird außerdem die Häufigkeit der Testnachweise angeglichen. Zukünftig genügen für diese stets zwei Testungen pro Kalenderwoche, also auch für ungeimpfte und nicht genesene Beschäftigte."

Da die Coronavirus-Testverordnung des Bundes am 28. Februar 2023 auslaufe, es aber unklar sei, ob diese nochmals verlängert werde, gingen die Testkapazitäten der noch bestehenden Teststellen bereits zurück, hieß es weiter. Für die Menschen werde es daher schwieriger, einen Testnachweis zu erhalten. "Auf diese Entwicklung haben wir nun frühzeitig reagiert", sagte Holetschek.

Dienstag, 7. Februar, 10.35 Uhr: Synlab rechnet 2023 mit weniger Umsatz und Gewinn

Wegen der nachlassenden Nachfrage nach PCR-Tests schraubt der Münchner Laborspezialist Synlab seine Ziele für dieses Jahr nach unten. Rund 2,7 Milliarden Euro sollen erlöst werden und damit ein Zehntel weniger als bislang erwartet, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Davon dürften 16 bis 18 Prozent als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda-Marge) hängenbleiben.

Bislang hatte der Vorstand an beiden Enden der Spanne zwei Prozentpunkte mehr erwartet. Neben dem geringeren Testvolumen nannte das Unternehmen auch sinkende Preise als Grund. Wie Synlab auf Basis vorläufiger Zahlen weiter mitteilte, sackte der Konzernumsatz im vergangenen Jahr um rund 13,6 Prozent auf 3,25 Milliarden Euro ab.

Dienstag, 7. Februar, 10.30 Uhr: Ifo: Kurzarbeit nur leicht gestiegen - "sehr milde" Rezession

Die Zahl der Kurzarbeiter in Deutschland ist nach Schätzung des Ifo-Instituts seit Jahresbeginn nur leicht gestiegen. Die Münchner Wirtschaftsforscher werteten das am Dienstag als Indiz, dass die deutsche Wirtschaft der Energiepreiskrise besser widersteht als im vergangenen Jahr befürchtet. Derzeit sind demnach geschätzt 205.000 Menschen in Kurzarbeit, das wären laut Ifo 0,6 Prozent der Beschäftigten und 19.000 mehr als im Dezember.

"Die Kurzarbeit bleibt auf niedrigem Niveau", sagte Ifo-Forscher Sebastian Link. "Das passt zu einer sehr milden Winterrezession." Kurzarbeit beantragt haben derzeit vor allem Industrieunternehmen. Im Vergleich zum Durchschnitt sehr hoch ist der Anteil demnach in der Papier-, Leder- und Textilbranche mit 6,4 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, in absoluten Zahlen 23.000 Beschäftigte. Für die Autobranche schätzt das Ifo-Institut den aktuellen Kurzarbeiteranteil auf 4,7 Prozent beziehungsweise 44.000 Menschen, in der Metallbranche auf 4,4 Prozent oder 12.000 Beschäftigte.

Gemessen an den sehr hohen Zahlen während der Corona-Pandemie bekommen derzeit nur wenige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld. Vor einem Jahr waren es im Januar 2022 laut Ifo-Institut 847.000 Beschäftigte. In der ersten Phase der Pandemie im April 2020 waren sogar 6 Millionen Menschen in Kurzarbeit.

Sonntag, 5. Februar, 8.30 Uhr: Bayerische Vorräte an Masken und Schutzausrüstung noch gut gefüllt

Die Corona-Pandemie ist nach Ansicht vieler Experten im Übergang zur Endemie - das Robert Koch-Institut schätzt die Gefahr des Virus für die Gesellschaft mittlerweile als moderat ein. Das bayerische Vorratslager für Masken und Schutzausrüstung ist aber weiterhin gut gefüllt. Auch Impfstoff der zum Jahresende 2022 geschlossenen Impfzentren gilt es noch zu verteilen.

Seit 1. Januar sind Arztpraxen und Apotheken im Freistaat für Corona-Schutzimpfungen zuständig. In den bayerischen Impfzentren lagerten zu Beginn des Jahres dennoch rund 31.000 Dosen Corona-Impfstoff, wie eine Sprec