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Corona-Newsblog Teil 12: Alle Entwicklungen im Allgäu vom 16. Mai bis 24. Mai

Corona-Pandemie

Corona-Newsblog Teil 12: Alle Entwicklungen im Allgäu vom 16. Mai bis 24. Mai

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    Ein Tag im Freibad, ein Wochenendausflug ans Meer, vielleicht sogar eine Auslandsreise: Dank fortschreitender Lockerungen könnte all das in diesem Sommer trotz Corona möglich sein. Doch nach wie vor gilt: Jede Lockerung bleibt ein Spiel mit dem Feuer.
    Ein Tag im Freibad, ein Wochenendausflug ans Meer, vielleicht sogar eine Auslandsreise: Dank fortschreitender Lockerungen könnte all das in diesem Sommer trotz Corona möglich sein. Doch nach wie vor gilt: Jede Lockerung bleibt ein Spiel mit dem Feuer. Foto: Jens Büttner/dpa

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    Sonntag, 24. Mai, 22.00 Uhr: Unsere Tages-Zusammenfassung

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    Das Digitalteam der Allgäuer Zeitung wünscht Ihnen eine gute Nacht. Wir berichten morgen ab 7 Uhr wieder über die aktuelle Corona-Situation im Allgäu und der Welt. Bleiben Sie gesund!

    Sonntag, 24. Mai, 20.57 Uhr: FDP-Chef Lindner plädiert für regional unterschiedliche Corona-Regeln

    FDP-Chef Christian Lindner hat sich für ein regional unterschiedliches Vorgehen gegen das Coronavirus ausgesprochen. In einer Region ohne Neuinfektionen müssten andere Regeln gelten als an Orten mit stärkerem Infektionsgeschehen, sagte Lindner am Sonntag. Über die Ausgestaltung der Maßnahmen müsse aber unter Einbeziehung von Experten entschieden und sorgfältig diskutiert werden.

    Sonntag, 24. Mai, 20.10 Uhr: Frist verlängert: Saisonarbeitskräfte dürfen bis Mitte Juni einreisen

    Ausländische Saisonarbeitskräfte für die Landwirtschaft dürfen noch länger nach Deutschland einreisen als bislang geplant. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) habe sich mit Innenminister Horst Seehofer (CSU) "auf die Fortführung der bestehenden Regelung für die Einreise ausländischer Saisonarbeitskräfte bis zum 15. Juni geeinigt", teilte das Landwirtschaftsministerium in Berlin am Sonntag mit. Das Konzept wäre Ende Mai ausgelaufen.

    Die Auflagen für den Gesundheits-, Arbeits- und Infektionsschutz blieben bestehen, ebenso wie das Kontingent von insgesamt 80 000 Arbeitskräften, hieß es weiter. Dieses sei aktuell nicht ausgeschöpft, bislang seien nur 33 000 Saisonarbeiter eingereist.

    Mitte Juni soll die Situation "im Lichte des aktuellen Infektionsgeschehens grundsätzlich neu" bewertet werden, hieß es weiter. Die Landwirte bräuchten Planungssicherheit, sagte Klöckner. Seehofer ergänzte laut Mitteilung, die Agrarwirtschaft habe gezeigt, wie man in diesen Zeiten verantwortungsvoll handle. "Verstöße hat es in der Landwirtschaft nicht mehr gegeben als in der Fußballbundesliga auch. Schwarze Schafe dürfen nicht alle anderen, die sich ordentlich verhalten, in Mithaftung nehmen."

    Die Bundesregierung hatte Anfang April wegen drohender Engpässe in der Landwirtschaft die Einreise von bis zu 80 000 ausländischen Saisonkräfte in den Monaten April und Mai erlaubt. Zuvor war die Einreise im Zuge der Corona-Pandemie untersagt worden.

    Sonntag, 24. Mai, 19.03 Uhr: Regionalmarkt in Scheidegg findet trotz Corona statt

    Die aktuelle Corona-Lage hat das Scheidegger Tourismusamt nicht abgeschreckt: Zum achten Mal in Folge fand der Regionalmarkt „Gesundes von Berg und See“ im Westallgäu statt. An 23 Ständen konnten die Besucher regionale Produkte kaufen. Lesen Sie hier, wie die Veranstaltung unter EInhaltung der Abstands- und Hygieneregeln ablief.

    Sonntag, 24. Mai, 17.41 Uhr: 60 Teilnehmer demonstrieren in Pfronten

    60 Teilnehmer haben am Sonntagvormittag auf dem Leonhardsplatz in Pfronten-Heitlern gegen die Corona-Beschränkungen demonstriert. Es war bereits die vierte Demo dieser Art in Pfronten. Nach Angaben der Polizei waren jedoch nur 50 Personen für diese Kundgebung angemeldet. Auf dem großzügig abgesperrten Platz fanden die Demonstranten jedoch problemlos Platz. Die Mindestabstände wurden eingehalten. Die Demo verlief friedlich. Zuschauer gab es keine. Die Polizei musste nicht einschreiten.

    Sonntag, 24. Mai, 17.24 Uhr: Bayern entsetzt über Corona-Lockerungen in Thüringen

    Mit scharfer Kritik hat Bayerns Staatsregierung auf die Pläne Thüringens zur Aufhebung der dortigen Corona-Beschränkungen reagiert. "Die bayerische Staatsregierung ist entsetzt, dass elementare Schutzmaßnahmen nun aufgegeben werden sollen", sagte Florian Herrmann, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei. Die Aufhebung aller Schutzmaßnahmen komme zu früh und sei der aktuellen Situation nicht angemessen. "Damit wird Thüringen zu einem Gefahrenherd für wieder steigende Infektionszahlen in ganz Deutschland", sagte Herrmann. Für Bayern sei dies besonders problematisch, da Thüringen ein Nachbarland ist und dessen "Corona-Hotspot Sonneberg" direkt an Bayern grenze. "Wir müssen uns nun überlegen, wie wir als Nachbar damit umgehen", sagte Herrmann.

    Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte angekündigt, vom 6. Juni an auf allgemeine, landesweit gültige Corona-Schutzvorschriften zu verzichten. Damit würden landesweite Regeln zu Mindestabständen, dem Tragen von Mund-Nasen-Schutz sowie Kontaktbeschränkungen nicht mehr gelten. Anstatt dieser Vorgaben soll es dann regionale Maßnahmen abhängig vom Infektionsgeschehen vor Ort geben.

    Sonntag, 24. Mai, 16.09 Uhr: Papst segnet wieder Pilger auf dem Petersplatz in Rom

    Erstmals seit der Aufhebung der Corona-Beschränkungen in Italien hat der Papst seinen Sonntagssegen wieder vor Pilgern erteilt, die auf dem Petersplatz standen. Der Platz vor dem Petersdom war seit März gesperrt gewesen und erst am Montag wieder geöffnet worden.

    Der 83-jährige Franziskus hatte zunächst sein Mittagsgebet in der Bibliothek des Apostolischen Palastes gesprochen. Es wurde unter anderem zu den Menschen draußen übertragen. Danach trat das katholische Kirchenoberhaupt ans Fenster des Palastes und segnete die Gläubigen aus großer Entfernung.

    Auf dem Platz waren nur recht wenige Menschen zugelassen. Sie mussten zum Schutz vor Ansteckung mit dem Virus größeren Abstand voneinander halten. In Italien waren am 18. Mai viele Beschränkungen gefallen, die beim Lockdown vom 10. März verhängt worden waren. Auch Gottesdienste sind wieder erlaubt.

    Sonntag, 24. Mai, 14.45 Uhr: Deutlich weniger Teilnehmer bei Demos gegen Corona-Regeln

    In zahlreichen deutschen Städten haben am Wochenende wieder Menschen gegen die in der Corona-Pandemie verhängten Einschränkungen demonstriert. Allerdings kamen meist deutlich weniger Teilnehmer als erwartet. In Berlin waren die Versammlungen verteilt über diverse Orte zumeist kleinteilig - der große Ansturm blieb aus. Erneut gab es auch Gegenprotest. Etwa 1000 Polizisten waren im Einsatz, wie die Polizei in einer Bilanz mitteilte. Sie begleiteten mehr als 40 Kundgebungen.

    Die in München groß angekündigte Demonstration gegen die Corona-Politik fiel buchstäblich ins Wasser. Kurz vor dem offiziellen Beginn der Kundgebung auf der Münchner Theresienwiese fegte ein Gewittersturm über das Gelände, so dass sich die Veranstalter dazu entschlossen, ihre Protestaktion abzusagen. "Da geht heute nichts mehr", kommentierte ein Polizeisprecher die Lage. Bis zu 1000 Menschen waren in der Landeshauptstadt zu der Demo erwartet worden. Auch in Kempten fiel eine Meditationsdemo ins Wasser. Welche Organisation trotz des Regens auf dem Kemptener Hildegardplatz demonstrierte, lesen Sie hier.

    Sonntag, 24. Mai, 13 Uhr: Ferienzeit und Lockerungen: Experten warnen vor zweiter Corona-Welle

    Sommer, Sonne, Lockerungen: Ein Tag im Freibad, ein Wochenendausflug ans Meer, vielleicht sogar eine Auslandsreise: Dank fortschreitender Lockerungen könnte all das in diesem Sommer trotz Corona möglich sein. Doch nach wie vor gilt: Jede Lockerung bleibt ein Spiel mit dem Feuer.

    Pfingsten steht vor der Tür, die Sommerferien nahen. Restaurants dürfen in Deutschland wieder öffnen, unter bestimmten Bedingungen mancherorts auch Kneipen und Bars. Gerade mit Blick auf die Urlaubszeit hoffen viele Menschen auf größtmögliche Normalität. Doch die Situation könnte wieder kippen, warnen Experten.

    Sonntag, 24. Mai, 12.15 Uhr: Hilfe in Corona-Zeiten: Der FC Bayern München unterstützt den FC Memmingen mit 20.000 Euro

    Großzügige Solidaritäts-Geste des FC Bayern München: Über den Verein "FC Bayern Hilfe" fließen an jeden Verein der Regionalliga Bayern 20.000 Euro - auch an den FC Memmingen. Auch der Bayerische Landessportverband (BLSV) wird mit 100.000 Euro für den Breitensport bedacht. Das Geld stammt im Prinzip von den Bayern-Fans, die auf eine Rückerstattung von gekauften Tickets in der Allianz-Arena verzichtet haben, in der in der Restsaison nur noch "Geisterspiele" ausgetragen werden. Mehr darüber lesen Sie hier.

    Sonntag, 24. Mai, 11.30 Uhr: Corona-Regeln missachtet: Polizeieinsatz in der Augsburger Maxstraße eskaliert

    Auf der Augsburger Partymeile kommt es zu Verstößen gegen die Corona-Regeln. Ein Polizeieinsatz vor einer Bar eskaliert, es werden Vorwüfe gegen die Polizei laut. Ging der Einsatz zu weit? Dazu gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Unsere Kollegen sprachen mit der Wirtin und der Polizei. (AZ Plus)

    Sonntag, 24. Mai, 10.15 Uhr: Corona-Demos im Ostallgäu: Protest gegen Corona-Maßnahmen in Kaufbeuren und Buchloe

    Trotz des Regenwetters haben am Samstag Menschen im Ostallgäu gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. In Kaufbeuren und Buchloe kamen etwa 100 Menschen zusammen. Wie die Demos verliefen.

    Sonntag, 24. Mai, 9.30 Uhr: Super-Stau durch Corona-Lockerungen? Verkehrs-Club warnt

    Bus und Bahnen fahren nicht wie gewohnt, viele Menschen haben Angst, sich im öffentlichen Nahverkehr mit Corona zu infizieren. Deshalb könne es durch die Corona-Lockerungen zu einer "Stau-Welle von bisher ungeahntem Ausmaß" kommen, befürchtet der Fahrradclub ADFC.

    ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork sagt in einer Pressemeldung: „Die Zeit drängt. Die Menschen entscheiden sich jetzt und in den nächsten Wochen, wie sie in der zweiten Corona-Phase zur Arbeit kommen, zum Friseur oder zur Schule. Wenn jetzt massenhaft ehemalige ÖPNV-Nutzer ins Auto steigen, kommt Deutschland zum Stillstand."

    Der ADFC fordert die Kommunen auf, Schnell-Bauprogramme für Radwegenetze und verkehrsberuhigende Maßnahmen zu initiieren.

    Sonntag, 24. Mai, 07.30 Uhr: Diese Corona-Lockerungen gelten ab Montag

    Guten Morgen vom Digitalteam der Allguer Zeitung! Ab Montag wird das Leben im Allgäu für gestresste Eltern, Kinder, Wirte und Menschen mit pflegebedürftigen Angehörigen wieder ein Stück leichter. Mit der neuen Lockerungsrunde der wegen der Corona-Pandemie verhängten Beschränkungen dürfen Gaststätten auch wieder ihre Innenbereiche nutzen, Kindergärten werden für die Vorschulkinder geöffnet und Alten- und Pflegeheime können wieder neue Bewohner aufnehmen. Weitere Lockerungsrunden stehen bereits an - ein Überblick.

    Samstag, 23. Mai, 21 Uhr: Unsere Tageszusammenfassung

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    Das Digitalteam der Allgäuer Zeitung wünscht Ihnen eine gute Nacht. Wir berichten morgen ab 7 Uhr wieder über die aktuelle Corona-Situation im Allgäu und der Welt. Bleiben Sie gesund!

    Samstag, 23. Mai, 18.30 Uhr: Demos in Kempten: Die Bilder

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    Samstag, 23. Mai, 16.45: Allgäuer Gitarristin Yasi Hofer: Corona-Krise "kratzt am Selbstbewusstsein“

    Freischaffende Künstler und Musiker trifft die derzeitige Corona-Krise besonders hart. Da geht es der Rock-Gitarristin und Sängerin Yasi Hofer aus Kronburg nicht anders. Im Interview erzählt die 27-Jährige, wie sie mit Konzertabsagen umgeht, wie sie sich finanziell über Wasser hält und warum sie sich für den Tierschutz einsetzt.

    Samstag, 23. Mai, 15.30 Uhr: Regenwetter: Corona-Demos abgesagt

    Heute hätte auf dem Kemptener Hildegardplatz eine Meditationsdemo für Grundrechte und gegen die Corona-Regeln stattfinden sollen. Wie die Polizei soeben mitteilte, wurde die genehmigte Protest-Aktion wegen des schlechten Wetters abgesagt.

    Die in München groß angekündigte Demonstration gegen die Corona-Politik ist ebenfalls buchstäblich ins Wasser gefallen. Kurz vor dem offiziellen Beginn der Kundgebung auf der Münchner Theresienwiese fegte ein Gewittersturm über das Gelände, so dass sich die Veranstalter notgedrungen dazu entschlossen, ihre Protestaktion gegen Grundrechts-Einschränkungen abzusagen. "Da geht heute nichts mehr", kommentierte ein Polizeisprecher die Lage unter Blitz und Donner.

    Bis zu 1.000 Menschen waren in der Landeshauptstadt zu der Demo erwartet worden. Die Versammlung sollte unter dem Motto "Zusammenstehen für Freiheit, Grundrechte und Selbstbestimmung" stehen. Ursprünglich war sie für 10.000 Menschen beantragt worden. Die Organisatoren scheiterten damit jedoch an behördlichen Auflagen und am Freitagabend auch am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof.

    Auch in Nürnberg konnte von einer nennenswerten Anzahl an Demonstranten nicht die Rede sein. "Tote Hose", kommentierte ein Polizeisprecher am Nachmittag die Lage. Statt der angekündigten 500 Personen seien bei regnerischen Wetter nur einzelne "Versprengte" zu sehen gewesen.

    Samstag, 23. Mai, 14.30 Uhr: Nach Gottesdienst-Besuch: Mehr als 40 Menschen mit Corona infiziert

    Nach einem Gottesdienst in einer Kirchengemeinde der Baptisten in Frankfurt haben sich mehr als 40 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte der Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Frankfurt, René Gottschalk, am Samstag mit. "Die weitaus meisten sind nicht sonderlich krank. Nach unserem Kenntnisstand ist auch nur eine Person in einem Krankenhaus." Der stellvertretende Vereinsvorsitzende der Gemeinde der Evangeliums-Christen-Baptisten, Wladimir Pritzkau, war davon ausgegangen, dass sechs Betroffene in Krankenhäusern sind.

    Die Stadt Hanau teilte mit, dass nach Informationen des Main-Kinzig-Kreises sich im Zusammenhang mit dem Gottesdienst "mindestens 16 Personen aus Hanau mit dem Corona-Virus infiziert haben". Deshalb hätten der Landkreis und die Stadt ein für Sonntag geplantes Fastengebet von Muslimen im Hanauer Herbert-Dröse-Stadion abgesagt. Die Veranstaltung wäre mit Blick auf die Geschehnisse in Frankfurt unverantwortlich.

    Samstag, 23. Mai, 13.30 Uhr: Maskenpflicht und Mindestabstand: Thüringen will Corona-Beschränkungen beenden

    Mundschutz, Mindestabstand und Kontaktbeschränkungen könnten für viele Thüringer bald der Vergangenheit angehören.

    Das Land Thüringen will Anfang Juni die allgemeinen Corona-Beschränkungen beenden. Damit würden landesweite Vorschriften zu Mindestabständen, dem Tragen von Mund-Nasen-Schutz sowie Kontaktbeschränkungen der Vergangenheit angehören. Was Ministerpräsident Ramelow jetzt plant, lesen Sie hier.

    Samstag, 23. Mai, 12.30 Uhr: Wie Westallgäuer Dorfplätze in Corona-Zeiten zu Sucht-Beratungszimmern werden

    Die Corona-Maßnahmen erschweren der Caritas-Suchtberatung im Landkreis Lindau die Arbeit. Denn: Persönliche Kontakte sind in der Suchtberatung durch nichts zu ersetzen. Deshalb hat Klaus Bilgeri eine ungewöhnliche Maßnahme ergriffen: Als er aufgrund der Corona-Beschränkungen keine Gespräche in seinem Büro abhalten konnte, hat er einige Treffen mit Suchtkranken kurzerhand ins Freie verlegt. Wie Corona zu Rückfällen geführt hat und wie der Suchtberater jetzt arbeitet.

    Samstag, 23. Mai, 11.15 Uhr: Sommerferien 2020: Tui will noch im Juni Touristen nach Mallorca fliegen

    Wie sieht es mit unserem Sommerurlaub aus? Zumindest der Reisekonzern Tui will bereits in wenigen Wochen wieder Reisen durchführen - unter anderem nach Mallorca. "Ab Ende Juni wollen wir pünktlich zu den Sommerferien wieder fliegen", sagte Vorstandschef Fritz Joussen der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Mallorca soll demnach schon bald angesteuert werden. "Wir wollen Mitte/Ende Juni den Flugverkehr nach Mallorca wieder aufnehmen." Welche Ziele noch geplant sind, erfahren Sie hier.

    Samstag, 23. Mai, 09.15 Uhr: Verband kämpft gegen Maskenpflicht bei Kassiererinnen

    Atemnot, Kopfschmerzen, trockene Schleimhäute, Hautrötungen und -ausschläge bis hin zu Ekzemen: Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Verkaufstheken zum Beispiel in Metzgereien oder Bäckereien im Allgäu klagen inzwischen über gesundheitliche Probleme durch den Mund-Nasen-Schutz. Sie müssen ihn tragen, obwohl sie durch Plexiglas-Scheiben vom Kunden getrent sind. Verbandsvertreter der Handwerker in Bayern kämpfen jetzt gegen die Maskenpflicht.

    Samstag, 23. Mai, 8.15 Uhr: Corona-Demo in München: Nur 1.000 Teilnehmer erlaubt

    Am Wochenende wollen in ganz Bayern Menschen bei rund 70 Demonstrationen auf die Straße gehen. Bereits am Freitag gab es weit mehr als ein Dutzend Kundgebungen. Die meisten Proteste richten sich gegen die Corona-Politik und Grundrechts-Einschränkungen.

    Einige gehen aber auch gegen Verschwörungstheoretiker oder gegen "rechte Hetze" auf die Straße, und auch das Klima ist nicht ganz vergessen. Auch im Allgäu sind mehrere Kundgebungen geplant (wir berichten natürlich) - die wohl größte Demo soll in München stattfinden. Teilnehmen dürfen dort nur 1.000 Menschen, das hat das Verwaltungsgericht München bestätigt.

    Samstag, 23. Mai, 06.45 Uhr: Nach Restaurantbesuch: Offenbar sieben Menschen infiziert - 50 in Quarantäne

    "Guten Morgen", wünscht das Digitalteam der Allgäuer Zeitung an diesem Samstag. Auch heute halten wir Sie über die aktuellen Entwicklungen zur Corona-Krise in der Region auf dem Laufenden. Wir starten leider mit einer nicht so guten Nachricht:

    In Niedersachsen gab es kurz nach der Wiedereröffnung der Gastronomie einen Corona-Ausbruch. Offenbar wurden sieben Menschen mit dem Virus infiziert, 50 Personen müssen jetzt in Quarantäne. Die Hintergründe lesen Sie hier.

    Freitag, 22. Mai, 22.03 Uhr: Unsere Tages-Zusammenfassung

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    Die Redaktion von allgaeuer-zeitung.de ist auch am Samstag wieder für Sie da. Kommen Sie gut und gesund durch die Nacht!

    Freitag, 22. Mai, 20.53 Uhr: Corona und behinderte Menschen: „Abstand einzuhalten, ist unmöglich“

    Die Corona-Krise trifft vor allem behinderte Menschen schwer. Was die meisten Bürger in Corona-Zeiten befolgen, ist für geistig behinderte Menschen oft schwer verständlich: Sie ziehen Masken aus, halten Abstand nicht ein, wollen vertraute Gesichter sehen. Corona hat auch bei der Lebenshilfe im Westallgäu viel verändert: Die Werkstätten mussten schließen, viele der behinderten Menschen mussten zuhause bleiben, für diejenigen in den Wohngruppen stand sogar ein Umzug an. Geschäftsführer Frank Reisinger berichtet, wie die Pandemie die Mitarbeiter und die Menschen, die der Verein betreut, getroffen hat.

    Freitag, 22. Mai, 19.38 Uhr: Studie: Corona-Tote mit mutmaßlich irreversiblen Lungenschäden

    Ärzte der Augsburger Uniklinik haben bei der Obduktion verstorbener Corona-Patienten durchwegs "ungewöhnlich schwere, teils mutmaßlich irreversible" Schäden im Lungengewebe festgestellt. Sie seien offensichtlich nicht bei der Beatmung, sondern am ehesten direkt durch das Virus entstanden, teilte die Uniklinik am Freitag mit. Das Ärzteteam sehe die Veränderung als Todesursache an.

    Das Team habe 19 Tote obduziert. Die Menschen hatten ein Durchschnittsalter von 79 Jahren. "Alle Patienten litten an schweren Grunderkrankungen, die jedoch nicht unmittelbar zum Tod führten", sagte Professor Bruno Märkl, Direktor der Pathologie an der Uniklinik. In den übrigen Organen seien keine augenscheinlich schweren Veränderungen nachgewiesen worden.

    Freitag, 22. Mai, 18.55 Uhr: Alle Kinder dürfen bis 1. Juli zurück in den Kindergarten

    Nach monatelanger Corona-Zwangspause sollen in Bayern bis zum 1. Juli wieder alle Kinder zurück in Kindergärten und Krippen dürfen. Dieses Zieldatum nannte der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Markus Söder am Freitagabend in seiner Rede auf dem ersten Internet-Parteitag der CSU-Geschichte. Ziel sei der 1. Juli, und zwar in kleineren, festen Betreuungsgruppen.

    Bislang hatte es lediglich einen Fahrplan für rund 80 Prozent der Kinder gegeben. Bereits am kommenden Montag (25. Mai) dürfen Vorschulkinder wieder zurück in den Kindergarten, und auch deren Geschwisterkinder. Zudem dürfen dann Großtagespflege-Einrichtungen mit bis zu zehn Kindern wieder öffnen, ebenso Waldkindergärten. Nach den Pfingstferien am 15. Juni dürfen die Kinder zurück in die Kindergärten, die im Schuljahr 2021/22 schulpflichtig werden. Gleiches gilt für jüngere Kinder, die vor dem Übergang in den Kindergarten stehen - sie dürfen dann wieder in die Krippe gehen. Und nach den Worten Söders sollen alle anderen dann Anfang Juli folgen.

    Freitag, 22. Mai, 18.45 Uhr: Schwimm- und Freibäder dürfen in zweiter Pfingstferienwoche im Freien öffnen

    Nach langer Corona-Zwangspause sollen Freibäder und Schwimmbadanlagen im Freien in Bayern in der zweiten Woche der Pfingstferien wieder öffnen dürfen, also ab 8. Juni. Das kündigte der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Markus Söder am Freitagabend in seiner Rede auf einem CSU-Internet-Parteitag an. Er nannte dabei auch Freiluftanlagen in Thermalbädern und auch in normalen Schwimmbädern.

    Freitag,, 22. Mai, 17.38 Uhr: Erstmals zeigt Corona-Impfstoff kleine Erfolge

    Erstmals hat sich ein möglicher Impfstoff gegen das Coronavirus bei Tests an Menschen zumindest teilweise als wirkungsvoll gezeigt. Der Wirkstoff Ad5-nCoV habe sich im sogenannten Phase-1-Versuch als sicher und gut verträglich herausgestellt, hieß es in einer am Freitag im Fachjournal "The Lancet" veröffentlichten Studie des Beijing Institute of Biotechnology. Vor allem aber habe er eine Immunabwehr-Reaktion auf das Virus Sars-CoV-2 im menschlichen Körper erzeugt. Weitere Versuche seien jedoch notwendig, um herauszufinden, ob diese Reaktion auch eine Infektion mit dem Virus verhindere.

    Ad5-nCoV wurde 108 gesunden Freiwilligen im chinesischen Wuhan verabreicht und die Wirkung bis 28 Tage danach ausgewertet. Eine finale Auswertung soll es nach sechs Monaten geben. Eine Doppelblind-Studie mit Kontrollgruppe wurde als Phase 2-Versuch mit dem Wirkstoff ebenfalls in Wuhan bereits gestartet. Momentan sind nach "Lancet"-Angaben mehr als 100 mögliche Wirkstoffe gegen Covid-19 weltweit in der Entwicklung.

    Freitag, 22. Mai, 16.50 Uhr: Wie ein Kaufbeurer Anbieter mit dem Mangel an Schutzausrüstung umgeht

    Kaufbeuren Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel sind in der Corona-Krise immer wieder im Gerede. Mal gibt es Lieferengpässe, dann wieder Preisexplosionen und einen völlig überhitzten internationalen Markt. Wie ist die Situation derzeit? Wir sprachen mit Rudolf Förster, Inhaber des Unternehmens CareMed in Kaufbeuren, das Produkte im Gesundheits-, Lifestyle- und Wellnessbereich vertreibt. Am Bleichanger auf dem Momm-Gelände sind 30 Mitarbeiter beschäftigt. Lesen Sie hier, wie Förster den Mangel erlebt.

    Freitag, 22. Mai, 16.05 Uhr: Berliner Fernsehturm wieder offen nach Corona-Pause

    Nach der zweimonatigen Schließung wegen der Corona-Pandemie haben am Freitag die ersten Besucher die Aussicht vom Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz genossen. "Die Gäste waren äußerst gut auf die Corona-Bedingungen eingestellt", sagte ein Sprecher des Betreibers am Nachmittag. Das Hygienekonzept, das unter anderem das Tragen von Masken auf der Aussichtsplattform vorschreibt, werde vorbildlich umsetzt. Seit Freitag dürfen jeweils 50 Besucher gleichzeitig auf die Plattform oder ins Restaurant.

    Ein spontaner Besuch des höchsten Bauwerks in Deutschland ist vorerst nicht möglich: Damit sich keine Schlangen bilden, müssen Besucher vorab online Tickets reservieren, dabei werden Zeiten vergeben. Der Turm war am 3. Oktober 1969 zum 20. Jahrestag der DDR (7. Oktober) eröffnet worden. Er misst 368 Meter bis zur Antennenspitze.

    Freitag, 22.Mai, 15.13 Uhr: Musikfestpiele Königswinkel in Füssen auf nächstes Jahr verschoben

    Aufgrund des Coronavirus sind die Füssener Musikfestspiele Königswinkel auf das Jahr 2021 verschoben. "Grund dafür sind die Einschränkungen für Großveranstaltungen, die das geplante künstlerische Konzept nicht durchführbar machen", teilten die Veranstalter am Freitag mit. Organisator Florian Zwipf spricht von einer nie dagewesenen Herausforderung. "Auch wir wollen natürlich alles tun, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen, freuen uns aber jetzt schon wieder auf die Zeit, wenn wir wieder zusammen große Veranstaltungen erleben dürfen!“ Vom 29. September bis zum 3. Oktober 2021 werden unter anderem die geplante Oper "Tristan und Isolde" und der „Wesendonck“ - Liederabend aufgeführt. "

    Freitag, 22. Mai, 14.15 Uhr: Scholz plant Familienbonus von 300 Euro pro Kind

    Finanzminister Olaf Scholz (SPD) will die Kaufkraft nach der Corona-Krise einem Bericht zufolge mit einem Familienbonus stärken. Eltern sollten für jedes Kind einmalig 300 Euro bekommen, berichtete der Spiegel heute über Pläne aus dem Finanzministerium. Die Maßnahme könne den Bund zwischen fünf und sechs Milliarden Euro kosten und Teil des für Juni geplanten Konjunkturpakets sein.

    Außerdem sollten Gastwirte und Künstler einen Ausgleich für entgangenes Einkommen bekommen - gemessen am Durchschnittsverdienst der vergangenen Jahre. Für Unternehmen plant Scholz laut Spiegel Erleichterungen bei Abschreibungen oder Investitionszulagen. Das Konjunkturpaket werde bis zu 150 Milliarden Euro umfassen.

    Das Finanzministerium kommentierte den Bericht zunächst nicht. Am Donnerstag hatte Scholz in einer Videobotschaft pauschal Unterstützung für Familien, Arbeitnehmer und Branchen wie Kultur, Schausteller, Gaststätten, Hotels oder Reisebüros in Aussicht gestellt. Nach Ansicht der NRW-Landesregierung sollten Familien sogar einen Bonus von 600 Euro pro Kind bekommen.#

    Freitag, 22. Mai, 13.10 Uhr: Oberstdorf will Ausflugstourismus in den Griff bekommen

    Die Lockerungen der Corona-Ausgangsbeschränkungen führen in Oberstdorf zu einem regelrechten Ansturm von Tagestouristen. Auch am Vatertag strömten wieder tausende Besucher in die Berge. Die Gemeinde will jetzt mit Schildern und neuen Regeln gegen den Ansturm vorgehen, kündigte Bürgermeister Klaus King jetzt an. „Das hat uns überrollt“, sagte der Rathauschef. Die Oberstdorfer fürchten, dass der Andrang zu neuen Einschränkungen führen könnte. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 22. Mai, 12.55 Uhr: Die Akte Ischgl: Wer trägt die Schuld am Corona-Hotspot?

    Die Party ist vorerst vorbei: Ischgl wurde zu einem Hotspot der Corona-Pandemie in Europa. Doch wer trägt die Schuld daran? Ein Besuch beim Inhaber des Après-Ski-Lokals "Kitzloch".

    Freitag, 22. Mai, 12.10 Uhr: Polizeibilanz zum Vatertag im Allgäu: Noch mehr Ausflugsverkehr

    Der Run auf die Berge geht weiter: Tausende haben das gute Wetter am Vatertag genutzt, um einen Tagesausflug ins Allgäu zu machen. Wie die Polizei am Mittag mitteilt, hat der Ausflugsverkehr gegenüber den letzten Wochenenden sogar nochmals deutlich zugenommen. Rund um beliebte touristische Hotspots - wie Schwangau und Oberstdorf - sowie an den See- und Wanderparkplätzen in gesamten Allgäu herrschte den ganzen Donnerstag großer Andrang. Die erste Bilanz: Mehr als 960 Kontrollen, dutzende Parkverstöße und 33 Unfälle mit Motorradfahrern und Radfahrern. Die Einsätze im Detail.

    Freitag, 22. Mai, 11.05 Uhr: 104-jährige Kemptenerin darf nur mit einer Tochter feiern

    Ursula Fendt ist einer der ältesten Bürger in Kempten. Sie lebt im Wilhelm-Löhe-Haus und feierte diese Woche ihren 104. Geburtstag. Doch nur eine ihrer Töchter hat sie besucht. Mit dem Besuch der anderen Tochter, die in der Nähe von Frankfurt lebt, hat es nicht geklappt. Das ärgert sie: Denn die Corona-Vorgaben der Staatsregierung, die dadurch auch Senioren schützen will, hätten das zugelassen, glaubt sie. Die Pflegedienstleitung sagt aber: „Nur eine feste, registrierte Person darf kommen." Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

    Freitag, 22. Mai, 10 Uhr: Corona-Rettungen: Söder will "nicht einfach Geld verteilen"

    Markus Söder hat sich angesichts der Milliarden-Hilfsprogramme zur Bewältigung der Corona-Krise erneut für eine Schuldenobergrenze ausgesprochen. Zwar brauche man Entlastungen und Impulse für die Wirtschaft, doch müsse genau festgelegt werden, in welchem Ausmaß sich die öffentlichen Haushalte verschulden dürften, sagte der CSU-Chef heute im Morgenmagazin des ZDF. "Wir müssen genau überlegen, welche Maßnahmen sind sinnvoll und welche können wir uns leisten. Deswegen braucht es tatsächlich eine Obergrenze."

    Freitag, 22. Mai, 8.40 Uhr: Spahn will bald präventive Corona-Tests in Pflegeheimen ermöglichen

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will bald die Grundlage für mehr Tests auf das Coronavirus in Krankenhäusern und Pflegeheimen schaffen. "Mein Ziel ist es, noch im Mai eine Verordnung vorzulegen, die präventive Reihen-Tests in Krankenhäusern und Pflegeheimen ermöglicht", sagte der CDU-Politiker. "Wenn Patienten und Bewohner aufgenommen oder verlegt werden, sollten Sars-CoV-19-Tests die Regel sein." Außerdem soll im Fall einer Infektion in einer Einrichtung zudem beim gesamten Personal sowie bei allen Bewohnern und Patienten vorsorglich ein Test gemacht werden. Auch symptomfreie Kontaktpersonen von Infizierten sollten erstmals Anspruch auf Testung haben.

    Zudem will der Gesundheitsminister eine "dauerhafte nationale Reserve an medizinischer Schutzausrüstung" aufbauen, die Sicherheit für mehrere Monate gewährleisten kann.

    Freitag, 22. Mai, 7.45 Uhr: Forderung: Homeoffice bei Steuer besser absetzbar machen

    Der FDP-Bundestagsabgeordnete Gerald Ullrich fordert mehr Steuervorteile für die Arbeit daheim. "Homeoffice sollen alle steuerlich geltend machen können", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Wer seinen Arbeitstag in die eigenen vier Wände verlagert, verbraucht mehr Strom, Wasser, Heizung und produziert mehr Müll." Arbeitnehmer dürften nicht auf den Kosten sitzen bleiben. In der Corona-Krise sind viele Menschen auf die Arbeit zuhause ausgewichen.

    Derzeit kann nur derjenige seinen Arbeitsplatz zu Hause steuerlich geltend machen, der dafür über ein eigenes Zimmer verfügt. "Dies geht jedoch an der Realität der meisten Arbeitnehmer vorbei", bemängelte Ullrich, der Mitglied im Wirtschaftsausschuss ist. "Daher fordere ich, 20 Prozent der Wohnfläche als Homeoffice steuerlich absetzbar zu machen. Das bedeutet beispielsweise, dass Mieter 20 Prozent ihrer Warmmiete von der Einkommenssteuer absetzen können."

    Rückendeckung für Erleichterungen kam vom Bund der Steuerzahler. "Bislang akzeptiert die Finanzverwaltung nur ein extra Arbeitszimmer", sagte Isabel Klocke, die beim Steuerzahlerbund für Steuerrecht und Steuerpolitik zuständig ist, der dpa. "Steuerzahler, die am Ess- oder Küchentisch arbeiten oder nur über eine Arbeitsecke verfügen, gehen steuerlich meist leer aus. Deshalb sollten Ausgaben für die Homeoffice-Zeit pauschal anerkannt werden."

    Freitag, 22. Mai, 7.20 Uhr: Experte: Restaurantgäste sollten möglichst draußen sitzen

    Möglichst draußen sitzen oder in Restaurants viel lüften: Angesichts bundesweiter Lockerungen der Corona-Regeln für das Gastgewerbe setzen Experten auf Prävention gegen die Übertragung des Virus durch die Luft. Möglichst sollten die Gäste von Restaurants draußen sitzen, sagte Andreas Podbielski, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene an der Universitätsmedizin Rostock, der Deutschen Presse-Agentur. "Da kommt es praktisch nicht zu Infektionen. Das Coronavirus wird ganz maßgeblich über die Luft übertragen." Dagegen schütze draußen der Luftzug.

    Freitag, 22. Mai, 6.10 Uhr: Premiere für die CSU: Internetparteitag mit Reden von Söder und Kurz

    Mit ihrem ersten rein virtuellen Parteitag schlägt die CSU heute ein neues Kapitel in ihrer Geschichte auf. Um 17 Uhr beginnt die Sendung aus einem eigens eingerichteten Studio in der Münchner Parteizentrale - Hauptredner ist CSU-Chef Markus Söder, rund 250 Delegierte werden zudem mit von der Partie sein. Als Gast wird Österreichs Kanzler Sebastian Kurz zugeschaltet. Er war vergangene Woche erst im Kleinwalsertal zu Besuch.

    Freitag, 22. Mai, 6 Uhr: Guten Morgen!

    Guten Morgen vom Digitalteam der Allgäuer Zeitung. Wir hoffen, Sie haben gestern einen schönen Vater- und Feiertag verbracht. Egal, ob Sie den Brückentag heute frei haben oder arbeiten müssen: Starten Sie gut in den Tag. Wir informieren Sie auch heute über das Wichtigste zum Coronavirus im Allgäu.

    Freitag, 22. Mai, 22.03 Uhr: Unsere Tages-Zusammenfassung

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    Freitag, 22. Mai, 20.53 Uhr: Corona und behinderte Menschen: „Abstand einzuhalten, ist unmöglich“

    Die Corona-Krise trifft vor allem behinderte Menschen schwer. Was die meisten Bürger in Corona-Zeiten befolgen, ist für geistig behinderte Menschen oft schwer verständlich: Sie ziehen Masken aus, halten Abstand nicht ein, wollen vertraute Gesichter sehen. Corona hat auch bei der Lebenshilfe im Westallgäu viel verändert: Die Werkstätten mussten schließen, viele der behinderten Menschen mussten zuhause bleiben, für diejenigen in den Wohngruppen stand sogar ein Umzug an. Geschäftsführer Frank Reisinger berichtet, wie die Pandemie die Mitarbeiter und die Menschen, die der Verein betreut, getroffen hat.

    Freitag, 22. Mai, 19.38 Uhr: Studie: Corona-Tote mit mutmaßlich irreversiblen Lungenschäden

    Ärzte der Augsburger Uniklinik haben bei der Obduktion verstorbener Corona-Patienten durchwegs "ungewöhnlich schwere, teils mutmaßlich irreversible" Schäden im Lungengewebe festgestellt. Sie seien offensichtlich nicht bei der Beatmung, sondern am ehesten direkt durch das Virus entstanden, teilte die Uniklinik am Freitag mit. Das Ärzteteam sehe die Veränderung als Todesursache an.

    Das Team habe 19 Tote obduziert. Die Menschen hatten ein Durchschnittsalter von 79 Jahren. "Alle Patienten litten an schweren Grunderkrankungen, die jedoch nicht unmittelbar zum Tod führten", sagte Professor Bruno Märkl, Direktor der Pathologie an der Uniklinik. In den übrigen Organen seien keine augenscheinlich schweren Veränderungen nachgewiesen worden.

    Freitag, 22. Mai, 18.55 Uhr: Alle Kinder dürfen bis 1. Juli zurück in den Kindergarten

    Nach monatelanger Corona-Zwangspause sollen in Bayern bis zum 1. Juli wieder alle Kinder zurück in Kindergärten und Krippen dürfen. Dieses Zieldatum nannte der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Markus Söder am Freitagabend in seiner Rede auf dem ersten Internet-Parteitag der CSU-Geschichte. Ziel sei der 1. Juli, und zwar in kleineren, festen Betreuungsgruppen.

    Bislang hatte es lediglich einen Fahrplan für rund 80 Prozent der Kinder gegeben. Bereits am kommenden Montag (25. Mai) dürfen Vorschulkinder wieder zurück in den Kindergarten, und auch deren Geschwisterkinder. Zudem dürfen dann Großtagespflege-Einrichtungen mit bis zu zehn Kindern wieder öffnen, ebenso Waldkindergärten. Nach den Pfingstferien am 15. Juni dürfen die Kinder zurück in die Kindergärten, die im Schuljahr 2021/22 schulpflichtig werden. Gleiches gilt für jüngere Kinder, die vor dem Übergang in den Kindergarten stehen - sie dürfen dann wieder in die Krippe gehen. Und nach den Worten Söders sollen alle anderen dann Anfang Juli folgen.

    Freitag, 22. Mai, 18.45 Uhr: Schwimm- und Freibäder dürfen in zweiter Pfingstferienwoche im Freien öffnen

    Nach langer Corona-Zwangspause sollen Freibäder und Schwimmbadanlagen im Freien in Bayern in der zweiten Woche der Pfingstferien wieder öffnen dürfen, also ab 8. Juni. Das kündigte der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Markus Söder am Freitagabend in seiner Rede auf einem CSU-Internet-Parteitag an. Er nannte dabei auch Freiluftanlagen in Thermalbädern und auch in normalen Schwimmbädern.

    Freitag,, 22. Mai, 17.38 Uhr: Erstmals zeigt Corona-Impfstoff kleine Erfolge

    Erstmals hat sich ein möglicher Impfstoff gegen das Coronavirus bei Tests an Menschen zumindest teilweise als wirkungsvoll gezeigt. Der Wirkstoff Ad5-nCoV habe sich im sogenannten Phase-1-Versuch als sicher und gut verträglich herausgestellt, hieß es in einer am Freitag im Fachjournal "The Lancet" veröffentlichten Studie des Beijing Institute of Biotechnology. Vor allem aber habe er eine Immunabwehr-Reaktion auf das Virus Sars-CoV-2 im menschlichen Körper erzeugt. Weitere Versuche seien jedoch notwendig, um herauszufinden, ob diese Reaktion auch eine Infektion mit dem Virus verhindere.

    Ad5-nCoV wurde 108 gesunden Freiwilligen im chinesischen Wuhan verabreicht und die Wirkung bis 28 Tage danach ausgewertet. Eine finale Auswertung soll es nach sechs Monaten geben. Eine Doppelblind-Studie mit Kontrollgruppe wurde als Phase 2-Versuch mit dem Wirkstoff ebenfalls in Wuhan bereits gestartet. Momentan sind nach "Lancet"-Angaben mehr als 100 mögliche Wirkstoffe gegen Covid-19 weltweit in der Entwicklung.

    Freitag, 22. Mai, 16.50 Uhr: Wie ein Kaufbeurer Anbieter mit dem Mangel an Schutzausrüstung umgeht

    Kaufbeuren Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel sind in der Corona-Krise immer wieder im Gerede. Mal gibt es Lieferengpässe, dann wieder Preisexplosionen und einen völlig überhitzten internationalen Markt. Wie ist die Situation derzeit? Wir sprachen mit Rudolf Förster, Inhaber des Unternehmens CareMed in Kaufbeuren, das Produkte im Gesundheits-, Lifestyle- und Wellnessbereich vertreibt. Am Bleichanger auf dem Momm-Gelände sind 30 Mitarbeiter beschäftigt. Lesen Sie hier, wie Förster den Mangel erlebt.

    Freitag, 22. Mai, 16.05 Uhr: Berliner Fernsehturm wieder offen nach Corona-Pause

    Nach der zweimonatigen Schließung wegen der Corona-Pandemie haben am Freitag die ersten Besucher die Aussicht vom Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz genossen. "Die Gäste waren äußerst gut auf die Corona-Bedingungen eingestellt", sagte ein Sprecher des Betreibers am Nachmittag. Das Hygienekonzept, das unter anderem das Tragen von Masken auf der Aussichtsplattform vorschreibt, werde vorbildlich umsetzt. Seit Freitag dürfen jeweils 50 Besucher gleichzeitig auf die Plattform oder ins Restaurant.

    Ein spontaner Besuch des höchsten Bauwerks in Deutschland ist vorerst nicht möglich: Damit sich keine Schlangen bilden, müssen Besucher vorab online Tickets reservieren, dabei werden Zeiten vergeben. Der Turm war am 3. Oktober 1969 zum 20. Jahrestag der DDR (7. Oktober) eröffnet worden. Er misst 368 Meter bis zur Antennenspitze.

    Freitag, 22.Mai, 15.13 Uhr: Musikfestpiele Königswinkel in Füssen auf nächstes Jahr verschoben

    Aufgrund des Coronavirus sind die Füssener Musikfestspiele Königswinkel auf das Jahr 2021 verschoben. "Grund dafür sind die Einschränkungen für Großveranstaltungen, die das geplante künstlerische Konzept nicht durchführbar machen", teilten die Veranstalter am Freitag mit. Organisator Florian Zwipf spricht von einer nie dagewesenen Herausforderung. "Auch wir wollen natürlich alles tun, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen, freuen uns aber jetzt schon wieder auf die Zeit, wenn wir wieder zusammen große Veranstaltungen erleben dürfen!“ Vom 29. September bis zum 3. Oktober 2021 werden unter anderem die geplante Oper "Tristan und Isolde" und der „Wesendonck“ - Liederabend aufgeführt. "

    Freitag, 22. Mai, 14.15 Uhr: Scholz plant Familienbonus von 300 Euro pro Kind

    Finanzminister Olaf Scholz (SPD) will die Kaufkraft nach der Corona-Krise einem Bericht zufolge mit einem Familienbonus stärken. Eltern sollten für jedes Kind einmalig 300 Euro bekommen, berichtete der Spiegel heute über Pläne aus dem Finanzministerium. Die Maßnahme könne den Bund zwischen fünf und sechs Milliarden Euro kosten und Teil des für Juni geplanten Konjunkturpakets sein.

    Außerdem sollten Gastwirte und Künstler einen Ausgleich für entgangenes Einkommen bekommen - gemessen am Durchschnittsverdienst der vergangenen Jahre. Für Unternehmen plant Scholz laut Spiegel Erleichterungen bei Abschreibungen oder Investitionszulagen. Das Konjunkturpaket werde bis zu 150 Milliarden Euro umfassen.

    Das Finanzministerium kommentierte den Bericht zunächst nicht. Am Donnerstag hatte Scholz in einer Videobotschaft pauschal Unterstützung für Familien, Arbeitnehmer und Branchen wie Kultur, Schausteller, Gaststätten, Hotels oder Reisebüros in Aussicht gestellt. Nach Ansicht der NRW-Landesregierung sollten Familien sogar einen Bonus von 600 Euro pro Kind bekommen.#

    Freitag, 22. Mai, 13.10 Uhr: Oberstdorf will Ausflugstourismus in den Griff bekommen

    Die Lockerungen der Corona-Ausgangsbeschränkungen führen in Oberstdorf zu einem regelrechten Ansturm von Tagestouristen. Auch am Vatertag strömten wieder tausende Besucher in die Berge. Die Gemeinde will jetzt mit Schildern und neuen Regeln gegen den Ansturm vorgehen, kündigte Bürgermeister Klaus King jetzt an. „Das hat uns überrollt“, sagte der Rathauschef. Die Oberstdorfer fürchten, dass der Andrang zu neuen Einschränkungen führen könnte. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 22. Mai, 12.55 Uhr: Die Akte Ischgl: Wer trägt die Schuld am Corona-Hotspot?

    Die Party ist vorerst vorbei: Ischgl wurde zu einem Hotspot der Corona-Pandemie in Europa. Doch wer trägt die Schuld daran? Ein Besuch beim Inhaber des Après-Ski-Lokals "Kitzloch".

    Freitag, 22. Mai, 12.10 Uhr: Polizeibilanz zum Vatertag im Allgäu: Noch mehr Ausflugsverkehr

    Der Run auf die Berge geht weiter: Tausende haben das gute Wetter am Vatertag genutzt, um einen Tagesausflug ins Allgäu zu machen. Wie die Polizei am Mittag mitteilt, hat der Ausflugsverkehr gegenüber den letzten Wochenenden sogar nochmals deutlich zugenommen. Rund um beliebte touristische Hotspots - wie Schwangau und Oberstdorf - sowie an den See- und Wanderparkplätzen in gesamten Allgäu herrschte den ganzen Donnerstag großer Andrang. Die erste Bilanz: Mehr als 960 Kontrollen, dutzende Parkverstöße und 33 Unfälle mit Motorradfahrern und Radfahrern. Die Einsätze im Detail.

    Freitag, 22. Mai, 11.05 Uhr: 104-jährige Kemptenerin darf nur mit einer Tochter feiern

    Ursula Fendt ist einer der ältesten Bürger in Kempten. Sie lebt im Wilhelm-Löhe-Haus und feierte diese Woche ihren 104. Geburtstag. Doch nur eine ihrer Töchter hat sie besucht. Mit dem Besuch der anderen Tochter, die in der Nähe von Frankfurt lebt, hat es nicht geklappt. Das ärgert sie: Denn die Corona-Vorgaben der Staatsregierung, die dadurch auch Senioren schützen will, hätten das zugelassen, glaubt sie. Die Pflegedienstleitung sagt aber: „Nur eine feste, registrierte Person darf kommen." Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

    Freitag, 22. Mai, 10 Uhr: Corona-Rettungen: Söder will "nicht einfach Geld verteilen"

    Markus Söder hat sich angesichts der Milliarden-Hilfsprogramme zur Bewältigung der Corona-Krise erneut für eine Schuldenobergrenze ausgesprochen. Zwar brauche man Entlastungen und Impulse für die Wirtschaft, doch müsse genau festgelegt werden, in welchem Ausmaß sich die öffentlichen Haushalte verschulden dürften, sagte der CSU-Chef heute im Morgenmagazin des ZDF. "Wir müssen genau überlegen, welche Maßnahmen sind sinnvoll und welche können wir uns leisten. Deswegen braucht es tatsächlich eine Obergrenze."

    Freitag, 22. Mai, 8.40 Uhr: Spahn will bald präventive Corona-Tests in Pflegeheimen ermöglichen

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will bald die Grundlage für mehr Tests auf das Coronavirus in Krankenhäusern und Pflegeheimen schaffen. "Mein Ziel ist es, noch im Mai eine Verordnung vorzulegen, die präventive Reihen-Tests in Krankenhäusern und Pflegeheimen ermöglicht", sagte der CDU-Politiker. "Wenn Patienten und Bewohner aufgenommen oder verlegt werden, sollten Sars-CoV-19-Tests die Regel sein." Außerdem soll im Fall einer Infektion in einer Einrichtung zudem beim gesamten Personal sowie bei allen Bewohnern und Patienten vorsorglich ein Test gemacht werden. Auch symptomfreie Kontaktpersonen von Infizierten sollten erstmals Anspruch auf Testung haben.

    Zudem will der Gesundheitsminister eine "dauerhafte nationale Reserve an medizinischer Schutzausrüstung" aufbauen, die Sicherheit für mehrere Monate gewährleisten kann.

    Freitag, 22. Mai, 7.45 Uhr: Forderung: Homeoffice bei Steuer besser absetzbar machen

    Der FDP-Bundestagsabgeordnete Gerald Ullrich fordert mehr Steuervorteile für die Arbeit daheim. "Homeoffice sollen alle steuerlich geltend machen können", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Wer seinen Arbeitstag in die eigenen vier Wände verlagert, verbraucht mehr Strom, Wasser, Heizung und produziert mehr Müll." Arbeitnehmer dürften nicht auf den Kosten sitzen bleiben. In der Corona-Krise sind viele Menschen auf die Arbeit zuhause ausgewichen.

    Derzeit kann nur derjenige seinen Arbeitsplatz zu Hause steuerlich geltend machen, der dafür über ein eigenes Zimmer verfügt. "Dies geht jedoch an der Realität der meisten Arbeitnehmer vorbei", bemängelte Ullrich, der Mitglied im Wirtschaftsausschuss ist. "Daher fordere ich, 20 Prozent der Wohnfläche als Homeoffice steuerlich absetzbar zu machen. Das bedeutet beispielsweise, dass Mieter 20 Prozent ihrer Warmmiete von der Einkommenssteuer absetzen können."

    Rückendeckung für Erleichterungen kam vom Bund der Steuerzahler. "Bislang akzeptiert die Finanzverwaltung nur ein extra Arbeitszimmer", sagte Isabel Klocke, die beim Steuerzahlerbund für Steuerrecht und Steuerpolitik zuständig ist, der dpa. "Steuerzahler, die am Ess- oder Küchentisch arbeiten oder nur über eine Arbeitsecke verfügen, gehen steuerlich meist leer aus. Deshalb sollten Ausgaben für die Homeoffice-Zeit pauschal anerkannt werden."

    Freitag, 22. Mai, 7.20 Uhr: Experte: Restaurantgäste sollten möglichst draußen sitzen

    Möglichst draußen sitzen oder in Restaurants viel lüften: Angesichts bundesweiter Lockerungen der Corona-Regeln für das Gastgewerbe setzen Experten auf Prävention gegen die Übertragung des Virus durch die Luft. Möglichst sollten die Gäste von Restaurants draußen sitzen, sagte Andreas Podbielski, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene an der Universitätsmedizin Rostock, der Deutschen Presse-Agentur. "Da kommt es praktisch nicht zu Infektionen. Das Coronavirus wird ganz maßgeblich über die Luft übertragen." Dagegen schütze draußen der Luftzug.

    Freitag, 22. Mai, 6.10 Uhr: Premiere für die CSU: Internetparteitag mit Reden von Söder und Kurz

    Mit ihrem ersten rein virtuellen Parteitag schlägt die CSU heute ein neues Kapitel in ihrer Geschichte auf. Um 17 Uhr beginnt die Sendung aus einem eigens eingerichteten Studio in der Münchner Parteizentrale - Hauptredner ist CSU-Chef Markus Söder, rund 250 Delegierte werden zudem mit von der Partie sein. Als Gast wird Österreichs Kanzler Sebastian Kurz zugeschaltet. Er war vergangene Woche erst im Kleinwalsertal zu Besuch.

    Freitag, 22. Mai, 6 Uhr: Guten Morgen!

    Guten Morgen vom Digitalteam der Allgäuer Zeitung. Wir hoffen, Sie haben gestern einen schönen Vater- und Feiertag verbracht. Egal, ob Sie den Brückentag heute frei haben oder arbeiten müssen: Starten Sie gut in den Tag. Wir informieren Sie auch heute über das Wichtigste zum Coronavirus im Allgäu.

    Donnerstag, 21. Mai, 22.05 Uhr: Unsere Tages-Zusammenfassung

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    Die Redaktion von allgaeuer-zeitung.de ist auch am Freitag wieder für Sie da. Kommen Sie gut und gesund durch die Nacht!

    Donnerstag, 21. Mai, 20.25 Uhr: Söder will in Bayern deutlich mehr Menschen auf Corona testen lassen

    In Bayern sollen nach den Worten von Ministerpräsident Markus Söder künftig deutlich mehr Menschen auf eine Ansteckung mit dem Coronavirus getestet werden. "Wir werden nächste Woche ein Konzept beschließen, Tests insgesamt massiv auszuweiten", sagte der CSU-Chef am Freitag. "Ich möchte, dass wir alle Kapazitäten klug nutzen. Priorität hat das Personal in Kliniken, Alten- und Pflegeheimen."

    Söder betonte, er wolle aber auch über deutlich mehr freiwillige Tests bei Erziehern und Lehrern reden: "Generell soll sich auch die Dauer verkürzen. Wir brauchen da raschere Ergebnisse." Die vermehrten Tests im ganzen Land seien auch wichtig, um über weitere Lockerungen von Beschränkungen zu sprechen.

    Mit Blick auf die Betreuung von kleinen Kindern gab sich Söder optimistisch, dass bis zu den Sommerferien alle Beschränkungen in Bayern fallen könnten. "Am Montag starten die Vorschulkinder und nach Pfingsten weitere Gruppen. Immer dann, wenn die Zahlen stabil bleiben. Wenn es gut läuft, könnten vor Sommer noch mal alle Kinder ihre Kita sehen."

    Donnerstag, 21. Mai, 19.23 Uhr: Überdurchschnittlich viele Blutspender in Buchloe

    Seit der Corona-Krise kommen in Buchloe besonders viele Freiwillige zum Blutspenden zum Bayerischen Roten Kreuz (BRK). Zum jüngsten Termin in der Buchloer Mittelschule kamen 252 Freiwillige. 232 durften tatsächlich Blut spenden, darunter waren auch 29 Erstspender. Warum Blutspenden gerade zu Zeiten der Corona-Krise wichtig ist, erfahren Sie hier.

    Donnerstag, 21.Mai, 18.25 Uhr: Tausende Tagesausflügler kommen trotz Corona ins Allgäu

    Das gute Wetter in Kombination mit den Corona-Lockerungen: Viele haben den gestrigen Feiertag genutzt, um einen Tagesausflug ins Allgäu zu machen. Bereits am Donnerstagvormittag bildeten sich auf der Bundesstraße B 19 in Richtung Oberstdorf lange Staus. Und schnell waren die Wanderparkplätze voll besetzt. Im Oberstdorfer Ortsteil Reichenbach haben deshalb viele Fahrer ihre Wagen wild am Straßenrand abgestellt. Die Polizei hat Strafzettel verteilt.

    Ob trotz der vielen Besucher, die Corona-Regeln eingehalten wurden, erfahren Sie hier.

    Donnerstag, 21. Mai, 17.30 Uhr: Söder rechnet nicht mit Impfpflicht gegen Corona in Deutschland

    CSU-Chef Markus Söder rechnet nicht mit einer Impfpflicht gegen das Coronavirus in Deutschland. "Es wird aus meiner Sicht keine Impfpflicht geben, aber klare Empfehlungen, für welche Gruppen das Impfen gut wäre", sagte der bayerische Ministerpräsident dem "Münchner Merkur" am Freitag. Die aktuelle Debatte um die Einführung einer Impfpflicht halte er für absurd. "Wir haben ja noch nicht mal einen Impfstoff! Wenn es einen gibt, werde ich mich auf jeden Fall als einer der ersten impfen lassen."

    Donnerstag, 21.Mai, 16.05 Uhr: Wiener Prater startet nach Corona-Pause

    Nach einer Corona-Pause geht nun auch der Vergnügungspark im Wiener Prater wieder in Betrieb. Der Park soll ab dem 29. Mai öffnen.Die Attraktionen und anderen Betriebe hätten Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren, sagte eine Sprecherin der österreichischen Nachrichtenagentur APA am Donnerstag. Dazu zählten etwa Abstandsmarkierungen, um dichtes Gedränge vor den Attraktionen zu vermeiden. Zudem soll eine Zuteilung der Sitzplätze auf den Fahrgeschäften erfolgen. Das Personal werde mit Schutzmasken und Handschuhen arbeiten. Außerdem würden die Fahrgeschäfte und anderen Betriebe regelmäßig desinfiziert.

    Der Vergnügungspark im Wiener Prater ist nach eigenen Angaben der älteste der Welt. Eine der Attraktionen ist das Wiener Riesenrad, eines der Wahrzeichen der österreichischen Hauptstadt, das 1897 errichtet wurde.

    Donnerstag, 21.Mai, 15.30 Uhr: Lindenberger sammelt 900 Euro Spenden mit Balkonkonzerten

    Robert Zürn gab in den vergangenen Wochen immer wieder von seinem Balkon aus Konzerte. Dabei sammelte er Spenden. Knapp 900 Euro sind auf diese Weise zusammengekommen. Die Spenden sollen einem guten Zweck zugutekommen. Lesen Sie hier, an welche Einrichtung die 900 Euro gehen.

    Donnerstag, 21. Mai, 13.45 Uhr: Hopkins-Uni: Mehr als fünf Millionen Corona-Infektionen weltweit

    Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich US-Wissenschaftlern zufolge weltweit mehr als fünf Millionen Menschen nachweislich mit dem neuartigen Virus infiziert. Das ging am Donnerstag aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Demnach starben bereits rund 328.000 Menschen nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Knapp jede dritte Infektion wurde in den USA nachgewiesen. Deutschland hatte nach diesen Daten rund 178.900 registrierte Infizierte und etwa 8200 Todesfälle.

    Donnerstag, 21. Mai, 12.30 Uhr: "Ihr hab viel geleistet": Besonderer Dank von Lehrer an Eltern

    Viele Eltern hatten es nicht einfach, während ihre Kinder wegen Corona zuhause bleiben mussten. Darum haben sich Lehrer aus Kempten etwas Besonderes ausgedacht: Sie bedanken sich bei den Eltern in einem Video.

    Donnerstag, 21. Mai, 10 Uhr: Wegen Corona: Füssener Wirte dürfen im Freien mehr Tische aufstellen

    Sie sind von den Beschränkungen im Zuge der Corona-Krise besonders hart gebeutelt worden: die Wirte. Füssens neuer Bürgermeister Maximilian Eichstetter will dieser Branche jetzt möglichst unbürokratisch helfen: Wo immer es möglich ist, will die Stadt heuer die kostenfreie Vergrößerung der Freischankflächen für Gastronomiebetriebe ermöglichen, kündigt er an. Aber: Die Gastronomen müssen eine Genehmigung beantragen.

    Donnerstag, 21. Mai, 8.30 Uhr: Neue Corona-Regeln ab Montag in Bayern

    Ab Montag wird das Leben in Bayern für Eltern, Kinder, Wirte und Menschen mit pflegebedürftigen Angehörigen wieder ein Stück leichter: Mit der neuen Lockerungsrunde der wegen der Corona-Pandemie verhängten Beschränkungen dürfen Gaststätten auch wieder ihre Innenbereiche nutzen, Kindergärten werden für die Vorschulkinder geöffnet und Alten- und Pflegeheime können wieder neue Bewohner aufnehmen. Weitere Lockerungsrunden stehen bereits an - einen Überblick finden Sie hier.

    Donnerstag, 21. Mai, 8 Uhr: Wie können Hochzeiten in Corona-Zeiten aussehen?

    Mit Mundschutz und auf Distanz Hochzeit feiern - für viele Paare undenkbar. Viele Brautpaare haben deshalb ihre Hochzeitsfeier wegen der Corona-Pandemie verschoben oder abgesagt. Wann und mit welchen Regeln die Feiern wieder erlaubt sind, ist jedoch unklar. Der Kaufbeurer Thorsten Friedrich hat dazu ein Konzept erstellt und gleichzeitig eine Petition gestartet.

    Donnerstag, 21. Mai, 7.10 Uhr; Einen schönen Vatertag

    Guten Morgen vom Digitalteam der Allgäuer Zeitung. Heute ist Christi Himmelfahrt und auch Vatertag. Wir wünschen allen Papas und Opas einen schönen Tag. Schön, dass es euch gibt. :)

    Traditionell ziehen heute meist einige Männer mit dem Bollerwagen los - das ist aber nur eingeschränkt erlaubt. Was am Vatertag in Corona-Zeiten heute erlaubt ist und was nicht, lesen Sie hier.

    Mittwoch, 20. Mai, 22.15 Uhr: Unsere Tages-Zusammenfassung

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    Mittwoch, 20. Mai, 21.30 Uhr: Regierung will gegen Missstände in Fleischbranche durchgreifen

    Doch die Corona-Krise sind Schlachtbetriebe mit verzweigten Sub-Unternehmern und überfüllten Arbeiterunterkünften ins grelle Licht gerückt. So wurden in Kempten und Buchloe hunderte Arbeiter von Schlachthöfen auf Corona getestet. Nur wenige Wochen nach Infektionsausbrüchen an ersten Firmenstandorten hat die Bundesregierung am Mittwoch Konsequenzen beschlossen. Für ein Geschäftsmodell, das Ausbeutung und eine Ausbreitung von Pandemien in Kauf nehme, könne es in Deutschland keine Toleranz geben, sagte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Ein Kernpunkt ist ein weitgehendes Verbot von Werkverträgen.

    Dass die Politik nun recht schnell durchgreifen will, liegt auch an schon lange bekannten Problemen. Gewerkschafter prangern seit Jahren verschachtelte Konstruktionen mit Subunternehmern an, um Bedingungen für die oft aus Osteuropa stammenden Arbeiter zu drücken. Eine Kontrollaktion in Nordrhein-Westfalen ergab im vergangenen Jahr in 26 von 30 begutachteten Betrieben teils schwere Verstöße gegen den Arbeitsschutz. Schichten von mehr als 12 Stunden waren nicht selten. Die vom Kabinett auf den Weg gebrachten Eckpunkte sollen ausdrücklich auch vermeiden, dass Regeln umgangen werden. Heil will nun einen Entwurf für das Gesetzgebungsverfahren erarbeiten. Welche Verbote gelten sollen, erfahren Sie hier.

    Mittwoch, 20. Mai, 20.36 Uhr: Landkreis Unterallgäu hat wegen Corona 700.000 Euro Mehrausgaben

    Mit der Corona-Krise sind auf den Landkreis Unterallgäu ungeplante Ausgaben zugekommen. 700.000 Euro Mehrausgaben hat der Unterallgäuer Kreisausschuss mittlerweile zu verzeichnen. Das Geld floss in Laborkosten, Schutzausrüstungen und in ein Drive-In für Corona-Schnelltests. „Wir mussten schnell und schlagkräftig handeln“, sagt Landrat Alex Eder. Denn zunächst bleiben die Kosten am Landkreis hängen. Der vorherige Landrat Hans-Joachim Weirather genehmigte bereits zwei Mal in einer Eilentscheidung Mehrausgaben - einmal ging es um 200.000 Euro für Schutzausrüstung, einmal um 375.000 Euro Laborkosten. Nun ging vergangene Woche eine weitere Rechnung ein, die erneut eine Mittelverstärkung um 150.000 Euro erforderlich mache.

    Die Mehrausgaben sollen laut Kreiskämmerer Sebastian Seefried durch Mehreinnahmen im Bereich der Eingliederungshilfe (80.000 Euro) und durch geringere Ausgaben für den Denkmalschutz (70.000 Euro) gedeckt werden.

    Mittwoch, 20. Mai, 20.00 Uhr: Frauen-Bundesliga setzt Saison am 29. Mai fort

    Nach der Corona-Zwangspause starten auch die Frauen wieder in den Bundesliga-Spielbetrieb. Die unterbrochenen Saison soll ab 29. Mai fortgesetzt werden. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch nach einer Managertagung der zwölf Erstligisten mit. "Die Rückkehr der Frauen-Bundesliga auf den Platz ist ein weiterer bedeutender Schritt hin zu einer Art Normalität im Fußball wie in der Gesellschaft", sagte DFB-Präsident Fritz Keller. Die Bundesliga nehme damit eine Vorreiterrolle im internationalen Frauenfußball ein.

    Mittwoch, 20. Mai, 19.10 Uhr: Corona-Massentests in Allgäuer Schlachthöfen

    Nach zahlreichen Corona-Fällen bei Mitarbeitern von Schlachthöfen haben die Behörden jetzt auch in Allgäuer Betrieben getestet. Auf dem Gelände des Kemptener Schlachthofs wurde eine mobile Teststation aufgebaut. Nach Angaben des Landkreises Oberallgäu wurden bis Mittwoch 135 Mitarbeiter auf Covid-19 getestet. Lesen Sie hier, wie die Tests ausfielen.

    Mittwoch, 20. Mai, 18.55 Uhr: Hälfte der Deutschen plant wegen Corona keinen Urlaub

    Die meisten Deutschen wollen wegen der Corona-Krise im Sommer 2020 gar nicht verreisen oder einen Urlaub im eigenen Land machen. Die Hälfte der Befragten, die sich über ihre Reisepläne bereits im Klaren sind, geben aktuell an, zu Hause zu bleiben, wie eine Umfrage der Sendung "ARD Extra" (Mittwoch, 20.15 Uhr im Ersten) ergab. Im Rückblick auf das Vorjahr gab lediglich etwas mehr als ein Viertel an, keine Urlaubsreise im Sommer gemacht zu haben.

    Knapp ein Drittel plant demnach in diesem Jahr einen Sommerurlaub innerhalb Deutschlands und fast jeder Fünfte will ins europäische Ausland reisen. Nur ein kleiner Anteil (drei Prozent) plant einen Sommerurlaub außerhalb Europas. Zum Vergleich: Für 2019 gaben immerhin zehn Prozent an, das gemacht zu haben.

    Insgesamt waren sich bei der aktuellen Befragung nur 15 Prozent noch unsicher über ihre Urlaubspläne. Etwaige Lockerungen für den Tourismus in den kommenden Wochen könnten die Urlaubsvorhaben der Deutschen noch beeinflussen.

    Mittwoch, 20. Mai, 18.05 Uhr: Maas sieht Fortschritte bei Beratungen über Sommerurlaub

    Außenminister Heiko Maas hat sich nach ersten Beratungen mit den Nachbar- und Urlaubsländern der Deutschen zuversichtlich zum Abbau der Reisebeschränkungen noch vor den Sommerferien geäußert. "Wir hoffen, dass wir die weltweite Reisewarnung zumindest für die Europäische Union nach dem 14. Juni wieder aufheben und durch abgestufte Reisehinweise ersetzen können", sagte er am Mittwoch. In den ersten beiden Beratungsrunden sei man diesem Ziel "ein gutes Stück näher gekommen".

    Maas hatte am Montag mit seinen Amtskollegen aus zehn der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen und am Mittwoch mit den Außenministern der neun Nachbarländer beraten.
    Lesen Sie hier, ob der Sommerurlaub trotz Corona an der Mittelmeerküste möglich ist.

    Mittwoch, 20. Mai, 17.52 Uhr: Basketball-Profi positiv auf Corona getestet

    Einen Tag nach der Zusage der Politik für das Finalturnier der Basketball-Bundesliga (BBL) in München hat es den ersten positiven Coronavirus-Test gegeben. Laut Mitteilung der Liga wurde bei einem nach Deutschland einreisenden Profi "unmittelbar nach Ankunft ein positives Testergebnis" ermittelt. Der Spieler habe allerdings "zu keiner Zeit Kontakt zum Team" gehabt und sei nicht "in das Mannschaftstraining eingebunden" gewesen, hieß es. Der Spieler wurde sofort isoliert, weitere Maßnahmen werden mit dem Gesundheitsamt abgestimmt.

    Dagegen waren die Tests bei allen anderen beteiligten Spielern und Betreuern, die sich vor dem Wochenende bereits in Deutschland aufgehalten haben, negativ. Laut BBL hat das "Konzept die erste Bewährungsprobe bestanden".

    Mittwoch, 20. Mai, 16.27 Uhr: Wertstoffhöfe im Unterallgäu ab Freitag wieder geöffnet

    Ab Freitag, 22. Mai, haben wieder alle Wertstoffhöfe im Unterallgäu wieder geöffnet. Dies teilte das Landratsamt Unterallgäu mit. Der Betrieb laufe allerdings mit Einschränkungen. An den Wertstoffhöfen in Boos, Erkheim, Ettringen, Kirchheim, Legau, Markt Rettenbach, Markt Wald, Memmingerberg und Sontheim werden Gartenabfälle in nur kleinen Mengen bis 100 Liter angenommen. So sollen längere Wartezeiten während des Ausladens vermieden werden. Am Wertstoffhof Mindelheim können täglich abwechselnd entweder Gartenabfälle oder alle anderen Wertstoffe abgegeben werden.

    An allen Einrichtungen muss eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Außerdem müssen der Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen und die allgemeinen Hygieneregeln eingehalten werden. Das Personal kann nicht beim Ein- und Ausladen schwerer Gegenstände behilflich sein. An allen Sammelstellen wird mit Blockabfertigung gearbeitet.

    Mittwoch, 20. Mai, 15.52 Uhr: Allgäuer Touristiker demonstrieren in Kempten

    Schon Mittags war der Biergarten in der Kemptener Innenstadt gut gefüllt.
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    Reiseunternehmer kommen wegen der Corona-Krise in Schieflage. Welche Konsequenzen sie befürchten, erfahren Sie hier.

    Mittwoch, 20. Mai, 15.05 Uhr: Legoland beschränkt Besucherzahl auf ein Viertel

    Wegen der Corona-Pandemie beschränkt der Freizeitpark Legoland die Besucherzahl zu Beginn der Saison auf 25 Prozent der normalen Kapazität. Um eine Ansteckung innerhalb des Parks in Günzburg zu vermeiden, gelten außerdem weitere Beschränkungen. Wie der Park am Mittwoch berichtete, startet der Betrieb nach der Zwangspause durch die Coronakrise nun am 30. Mai. Normalerweise hätte der Park die Saison Mitte März eröffnet, doch die Tore blieben damals geschlossen.

    Zu Beginn werden nun auch keine Tickets vor Ort verkauft, die Karten müssen zuvor im Internet gekauft werden. Zudem gibt es Reservierungszeiten für den Besuch. In dem Park müssen alle Besucher ab sechs Jahren auch in vielen Bereichen einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die Familien sollen nach dem Hygienekonzept auch Abstand voneinander einhalten.

    Lesen Sie hier, warum die Corona-Krise Freizeitparks in finanzielle Not bringt.

    Mittwoch, 20. Mai, 13.40 Uhr: Statistik: Zeit der Corona-Hamsterkäufe ist vorbei

    In den Läden gibt es wieder Toilettenpapier, Nudeln und passierte Tomaten: Diese Alltagsbeobachtung hat am Mittwoch das Statistische Bundesamt mit aktuellen Absatzzahlen zu einzelnen Produkten untermauert. Danach hat sich das Käuferverhalten in der 20. Kalenderwoche (11.-17. Mai) wieder weitgehend auf dem Vorkrisenniveau eingependelt. Die Zeit der Hamsterkäufe in der Corona-Pandemie scheint vorbei zu sein.

    Der Auswertung zufolge waren die typischen Hamsterwaren Klopapier (minus 28 Prozent), Nudeln (minus 30 Prozent) und passierte Tomaten (minus 16 Prozent) deutlich weniger gefragt als im Durchschnitt der Monate August 2019 bis einschließlich Januar 2020. Die Statistiker gehen davon aus, dass die Nachfrage nach diesen Produkten zunächst gesättigt ist.

    Weiterhin überdurchschnittlich gut verkaufen sich hingegen Seife (plus 38 Prozent) und Desinfektionsmittel (plus 152 Prozent), die zur Einhaltung der Hygienevorschriften benötigt werden. Zu den Corona-Gewinnern zählt auch weiterhin tiefgekühltes Obst, das in der beobachteten Kalenderwoche 49 Prozent über dem langmonatigen Schnitt lag.

    Weniger gefragt waren nach den ersten Lockerungen hingegen Wein (minus 21 Prozent) und Kondome (minus 13 Prozent).

    Mittwoch, 20. Mai, 12.45 Uhr: Mehr Platz für Memminger Gastronomie

    Seit dieser Woche dürfen auch im Allgäu Restaurants und Cafés im Außenbereich wieder geöffnet haben. Der Andrang nach wochenlanger Zwangspause ist - auch dank des schönen Wetters - entsprechend groß. Doch weil an den Tischen nur wenige Menschen Platz nehmen dürfen und überall der Abstand eingehalten werden muss, sind die finanziellen Einbußen für die Gastronomen noch immer enorm.

    In Memmingen versucht man den Café- und Restaurantbesitzern jetzt entgegenzukommen: Die Stadt will - wenn immer möglich - einer Erweiterung der Flächen für Außenbestuhlung zustimmen. Schriftlich meldeten bereits rund 20 Memminger Gastronomen ihr Interesse an. Bei einer Ortsbegehung mit Oberbürgermeister Manfred Schilder wurde jetzt geprüft, was machbar ist. Schließlich müssen Flucht- und Rettungswege eingehalten und der Abstand zu passierenden Fußgängern berücksichtigt werden.

    OB Schilder versprach zumindest finanzielles Entgegenkommen: "Die Abgaben werden trotz größerer Flächen der Sondernutzung nicht steigen. Es geht uns als Stadt nicht darum, Geld zu verdienen, sondern unseren Gastronomen in dieser schwierigen Lage zu helfen“, sagte Schilder.

    Mittwoch, 20. Mai, 12.20 Uhr: Diese Allgäuer Bergbahnen öffnen wieder

    Für die Berg- und Seilbahnen geht es wieder bergauf: Die Staatsregierung hat jetzt einen Fahrplan vorgelegt. Ab dem 30. Mai dürfen die Bahnen wieder starten. Demnach öffnen unter anderem: Oberstdorf-Kleinwalsertal-Bergbahnen (Fellhorn und Kanzelwand), Alpspitzbahn in Nesselwang, Hörnerbahn bei Bolsterlang, Mittagbahn in Immenstadt, Hochgratbahn Oberstaufen-Steibis sowie die Imbergbahn. Im Ostallgäu öffnen die Breitenbergbahn (Pfronten), Tegelbergbahn (Schwangau) und die Buchenbergbahn (Buching).

    Die Bahnen im Kleinwalsertal, beispielsweise Ifen und Walmendingerhorn, folgen ab dem 15. Juni, wenn die Grenze nach Österreich wieder geöffnet ist.

    Mittwoch, 20. Mai, 11.40 Uhr: Bayer-Chef rechnet schon bald mit ersten Covid-19-Medikamenten

    Der Chef des Pharma-Herstellers Bayer, Werner Baumann, rechnet schon bald mit ersten wirksamen Behandlungsmethoden gegen Corona-Erkrankungen. "Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Monaten einen Wirkstoff oder mehrere Wirkstoffkombinationen gibt, die den Krankheitsverlauf deutlich abmildern können", sagte der Manager der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch). Denn mehrere Studien zur Wirksamkeit von Medikamenten gegen das Coronavirus, die ursprünglich gegen andere Krankheiten entwickelt wurden, näherten sich ihrem Abschluss.

    "Sobald klar ist, welche Wirkstoffe helfen können, wird die wichtige Frage lauten, wie wir die Nachfrage schnellstmöglich weltweit bedienen können. Darauf bereiten wir uns bereits vor", sagte Baumann. Zu den Testkandidaten gehören auch die Bayer-Medikamente Resochin und Betaferon.

    Es werde möglicherweise nicht den einen Wirkstoff gegen Covid-19 geben, sondern unterschiedliche Wirksamkeiten in unterschiedlichen Stadien der Krankheit, betonte der Bayer-Chef. "Manche Präparate helfen nicht mehr, wenn sie zu spät gegeben werden. Das bedeutet auch, dass wir Infizierte früh erkennen müssen, um möglichst gute Behandlungserfolge erzielen zu können."

    Die genauen Krankheitsverläufe müssten besser analysiert werden, um daraus die richtigen Behandlungsmuster ableiten zu können, verlangte Baumann. "Solange wir dazu nicht in der Lage sind, rennen wir bei jeder größeren Welle, die da noch kommen mag, in eine potenzielle Überlastung des Krankenhaussystems."

    Mittwoch, 20. Mai, 11.20 Uhr: Es darf wieder geklettert werden - DAV Kletterzentrum Sonthofen hat Außenbereich geöffnet

    Nach zwei Monaten Zwangspause hat auch das DAV Kletterzentrum Sonthofen wieder geöffnet. Vorerst ist das Klettern aber ausschließlich an den Außenwänden erlaubt. Alle Indoor-Bereiche sind weiter gesperrt. Nach den derzeit gültigen Corona-Einschränkungen in Bayern ist kontaktloser Individualsport nur im Freien möglich.

    Was Kletterer jetzt wissen müssen: Die maximale Anzahl an Kletterern in der Anlage ist bis auf Weiteres auf 20 Personen im Außenbereich beschränkt. Um die Zahl nicht zu überschreiten, werden „Exen“ ausgegeben, die beim Verlassen wieder zurückgegeben werden müssen. Nur wer eine „Exe“ hat, darf klettern gehen. Außerdem müssen die Freizeitsportler ihre Kontaktadresse angeben und sollten die Kletterzeit von zwei Stunden nicht überschreiten.

    Öffnungszeiten: Bis auf Weiteres ist das DAV Kletterzentrum Sonthofen mit Kartenverkauf am Dienstag und Donnerstag von 17 bis 21.30 Uhr sowie am Sonntag von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Nebenöffnungszeiten für Chipkartenbesitzer sind Montag bis Sonntag ab 8 Uhr.

    Mittwoch, 20. Mai, 09.30 Uhr: Das "Corona-Abi" hat begonnen

    Ausnahmesituation an den Gymnasien im Allgäu: Unter Corona-Bedingungen haben am Mittwochmorgen die Abitur-Prüfungen 2020 begonnen. Mit der Prüfung in Deutsch ging es los - unser Team von allgaeuer-zeitung.de drückt allen Abiturienten fest die Daumen.

    Um das Abi - das wegen Corona verschoben werden musste - hatte es zuletzt heftige Diskussionen zwischen Schülervertretern und der Politik gegeben. Wegen der wochenlang geschlossenen Schulen war eine Vorbereitung nur unter erschwerten Bedingungen möglich: Home-Schooling, kein Lernen in Gruppen, teilweise nur wenig Kontakt zu den Lehrern und Ängste vor einer Corona-Ansteckung - aus diesen Gründen forderten beispielsweise auch 77 Schüler aus Lindenberg/Westallgäu, die Abi-Prüfungen 2020 abzusagen und stattdessen in diesem Jahr ein Durchschnittsabitur zu vergeben.

    Letztlich fällten die Kultusminister der Länder aber die Entscheidung: Die Abitur-Prüfungen müssen auch im Corona-Jahr 2020 geschrieben werden. Wie das heute Morgen am Allgäu Gymnasium in Kempten aussah, sehen Sie hier in unserer Bildergalerie.

    Das Servicepersonal in den bayerischen Lokalen muss einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Für Küchenarbeiter ist das nur Pflicht, wenn der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann. Gäste an den Tischen müssen keine Maske tragen. Wer aber aufsteht, muss sie aufsetzen.
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    Mittwoch, 20. Mai, 08.30 Uhr: Gastgewerbeumsatz bricht wegen Corona-Schließungen drastisch ein

    Die Schließungen wegen der Corona-Pandemie haben drastische Umsatzeinbußen für das Gastgewerbe in Deutschland nach sich gezogen. Um fast die Hälfte brachen die Erlöse von Hoteliers und Gastwirten im März ein - sowohl im Vergleich zum Februar 2020 als auch zum Vorjahresmonat. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes gab es in allen Zweigen des Gastgewerbes die größten Umsatzeinbußen seit Beginn der Zeitreihen im Jahr 1994. Im Vergleich zum März 2019 brachen die Erlöse nach Angaben der Wiesbadener Behörde vom Mittwoch real um 45,4 Prozent ein, im Vergleich zum Februar 2020 fiel der Umsatz preisbereinigt um 44,6 Prozent.

    Im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus hatte die Politik ab dem 18. März Übernachtungen touristischer Gäste in Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben untersagt. Ab dem 22. März waren Gaststätten mit Ausnahme von Abhol- und Lieferservices geschlossen. Seit Mitte Mai werden die Einschränkungen nach und nach wieder gelockert.

    Mittwoch, 20. Mai, 07.45 Uhr: Familienministerin Giffey: Lohnersatz bei geschlossener Kita wird verlängert

    Eltern sollen bis zu 20 Wochen Lohnersatz bekommen können, wenn sie ihre Kinder in der Corona-Krise wegen Einschränkungen bei Kitas und Schulen zu Hause betreuen müssen. Familienministerin Franziska Giffey bestätigte am Mittwochmorgen im ZDF-"Morgenmagazin", dass das Kabinett die Verlängerung der Zahlung heute beschließen werde. "Die Lohnfortzahlungen werden weitergehen bis zu 20 Wochen."

    Der Lohnersatz werde je Elternteil auf bis zu zehn Wochen verlängert, für Alleinerziehende auf bis zu 20 Wochen. "Das ist ein ganz wichtiger Schritt, um finanzielle Sicherheit zu geben", sagte die SPD-Politikerin.

    Wer in der Corona-Krise wegen der Betreuung kleiner Kinder nicht arbeiten kann und deshalb kein Geld verdient, erhält bisher für maximal sechs Wochen 67 Prozent des Nettoeinkommens als Entschädigung, höchstens 2.016 Euro im Monat. Der Arbeitgeber zahlt das Geld aus und kann es sich von den Behörden erstatten lassen. Weil Kitas und Schulen voraussichtlich noch längere Zeit nicht in den Regelbetrieb gehen können, soll der Lohnersatz verlängert werden.

    Mittwoch, 20. Mai, 06.35 Uhr: 156.900 Menschen in Deutschland von Corona geheilt

    Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Mittwochmorgen neue Zahlen zu Corona-Infektionen in Deutschland veröffentlicht: Mit 797 Neuinfektionen gibt es den elften Tag in Folge weniger als 1.000 neue Fälle. Gleichzeitig gelten 1.200 Menschen mehr als gestern als geheilt. Derzeit gibt es in Deutschland rund 11.000 aktive Fälle. Als nachweislich genesen gelten etwa 156.900 Personen.

    Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen in Deutschland liegt laut RKI bei 176.007. Die Zahl der Todesfälle stieg um 83 auf 8090 innerhalb 24 Stunden.

    Mittwoch, 20. Mai, 06.15 Uhr: Feiertage, Traum-Wetter und keine Ausgangsbeschränkung mehr: Massenansturm auf Allgäuer Berge und Seen

    Das schöne Wetter und die Möglichkeit, die Wohnung auch wieder ohne triftigen Grund zu verlassen, haben am vergangenen Wochenende unzählige Besucher in die Allgäuer Berge und an die Seen gelockt. Dabei hielten sich längst nicht alle an die Abstandsregeln. Auch das Thema Overtourism ist so wieder in den Fokus gerückt.

    Michael Finger, Vorsitzender des Bundes Naturschutz in Oberstdorf, moniert: „Wir sollten endlich ehrlich sein, das Tagesgäste-Problem ist ungelöst. Es wird keine Welle geben, eher einen Tsunami an Tagesgästen, was dieses Wochenende bewiesen hat.“ Denn in Corona-Zeiten sei dies die sicherste Art zu reisen: „Im eigenen Pkw, abends im eigenen Bett und Brotzeit im Rucksack.“ Wie Samrtphone-Apps eine mögliche Lösung sein könnten, lesen Sie hier exklusiv mit AZ Plus.

    Auch am morgigen Vatertag werden wiederviele Ausflugsgäste im Allgäu erwartet. Übrigens: Wie das Wetter in der Region in den kommenden Tagen wird, sehen Sie immer hier: wetter.allgaeuer-zeitung.de/

    Dienstag, 19. Mai, 22.10 Uhr: Unsere Tages-Zuammenfassung

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    Die Redaktion von allgaeuer-zeitung.de ist auch am Mittwoch wieder für Sie da. Kommen Sie gut und gesund durch die Nacht!

    Dienstag, 19. Mai, 21.25 Uhr: Immenstädter Pfarrer distanziert sich nach Skandal von Verschwörungstheorien

    Pfarrer Helmut Epp zieht seine Unterschrift unter einem Aufruf zurück, der in der Corona-Krise „Mächte der Finsternis“ am Werk sieht. Vergangene Woche hatte der Pfarrer den Aufruf unterschrieben. Diese Aktion löste in seiner Gemeinde Unmut und Unverständnis aus. Wie Epp mit der Kritik umging und was seinen Sinneswandel bewirkt hat.

    Dienstag, 19. Mai, 20.19 Uhr: Tschechicher Innenminister stellt Grenzöffnung in Aussicht

    Der tschechische Innenminister Jan Hamacek stellt die Öffnung der Grenzen zu Deutschland in Aussicht. Es sei das politische Ziel der Regierung in Prag, die Personenkontrollen an der Grenze zu Deutschland zum 15. Juni zu beenden. Zumindest zwischen den Nachbarstaaten werde man dann wie vor der Corona-Krise reisen können. Die endgültige Entscheidung sei indes davon abhängig, ob die Pandemie wie vorhergesagt zurückgehe, betonte Hamacek.

    Hamacek kündigte an, dass die Kontrollen bereits ab dem 26. Mai an mehr Grenzübergängen und nur noch stichprobenartig stattfinden sollen. Das dürfte Pendlern helfen, die bereits über eine Ausnahmegenehmigung verfügen. Die Pandemie sei nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung, sondern auch eine Prüfung für die gemeinsamen Beziehungen, betonte der Minister. "Ich bin froh, dass wir immer gemeinsam Lösungen für alle möglichen Probleme finden können", lobte der 41-Jährige.

    Dienstag, 19. Mai, 19.05 Uhr: Pfronten sagt Viehscheid wegen Corona ab

    Die Corona-Pandemie wirbelt die Veranstaltungen in Pfronten durcheinander – und das schon bis weit in den Herbst. Die Viehscheid wird es dieses Jahr nicht geben, hat der Kulturausschuss des Gemeinderats einstimmig beschlossen. Stattdessen wird den ganzen September über ein alternatives Programm mit Ausstellungen und Aktionen geboten. Wie das aussehen könnte, lesen Sie hier.

    Dienstag, 19. Mai, 18.45 Uhr: Wie US-Präsident Trump gegen die WHO keift

    Es ist einer dieser gefürchteten nächtlichen Tweets. Am späten Montagabend (Ortszeit) veröffentlicht Donald Trump auf Twitter einen Brief an den Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus. Darin stellt der US-Präsident ein Ultimatum. Sollte sich die WHO binnen 30 Tagen nicht zu "wesentlichen Verbesserungen" verpflichten, werde er die Zahlungen der USA endgültig einstellen. Er droht sogar mit einem Austritt.

    Eine Trumpsche Eskalation mitten in der Corona-Krise - pünktlich zur Jahrestagung der WHO. Schon vor einem Monat veranlasste er eine vorläufige Einstellung der US-Zahlungen. Damit löste er international Empörung aus. Nun treibt er die Auseinandersetzung auf die Spitze.

    Dienstag, 19. Mai, 17.10 Uhr: Bayern senkt Grenzwert für Corona-Hotspots auf 35 Neuinfektionen

    Der Freistaat Bayern verschärft seinen Grenzwert im Frühwarnsystem für die Corona-Neuinfektionen. Das Kabinett hat am Dienstag in München den Grenzwert auf 35 Neuinfektionen pro 1000 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen in einer Stadt oder einem Landkreis herabgesetzt, wie Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Dienstag in München mitteilte. Das Frühwarnsystem sei ein "probates Mittel", um lokale Ausbruchsgeschehen schnell zu erkennen. Bund und Länder hatten sich auf den Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner geeinigt. "Das Virus ist nicht besiegt, also wird es diese lokalen Ausbrüche immer wieder geben", sagte Herrmann. Die frühzeitige Erkennung von Hotspots sei in der aktuellen Phase der Pandemie sehr wichtig.

    Je nach Ausbruchsgeschehen werde dann in unterschiedlichen Stufen ein Plan entwickelt, wie die Ansteckungen wieder minimiert werden könnten. Dazu gehöre das Aufspüren von Kontaktpersonen, gegebenenfalls die Quarantäne von bestimmten Einrichtungen oder die Verlegung von Menschen aus geschlossenen Einrichtungen bis hin zur Schließung von Geschäften oder im schlimmsten Fall auch allgemeinen Kontakt- oder Ausgangsbeschränkungen.

    Dienstag, 19. Mai, 15.50 Uhr: Haben die Kirchen in der Corona-Krise versagt?

    Die ehemalige Thüringer Ministerpräsidentin übt starke Kritik am Verhalten der Kirchen zu Zeiten der Corona-Krise. Sie hätten Sterbende, Kranke und Trauernde im Stich gelassen. In den vergangenen Wochen galt in den Krankenhäusern ein Besuchsverbot. Dadurch starben viele Patienten einen sehr einsamen Tod. Höchstens die engsten Verwandten wurden vorgelassen, Enkeln dagegen blieb der Abschied von Oma oder Opa versagt. Lieberknecht kritisiert nun, dass auch Geistliche oft nicht da gewesen seien - ausgerechnet in der Stunde, in der ihr Beistand am dringendsten nötig gewesen wäre. "Da wurde kein letzter Psalm gebetet, es gab keinen Trost, keine Aussegnung am Sterbebett", sagte Lieberknecht der "Welt". Sie selbst war früher Pastorin. "Man hätte neben Pflegern und Ärzten auch Seelsorger testen lassen müssen. Das hätte die Ansteckungsgefahr minimiert." Die Ministerpräsidentin erntete für ihre Kritik viel Widerspruch, aber auch Unterstützung.

    Dienstag, 19. Mai, 15.21 Uhr: Deutsche Bahn desinfiziert probeweise Rolltreppen

    Am Frankfurter Hauptbahnhof desinfiziert die deutsche Bahn probeweise zwei rolltreppen. Dadurch sollen Besucher und Fahrgäste vor dem Corona-Virus geschützt werden. Bis zu 100.000 Fahrgäste passieren gerade täglich den Hauptbahnhof. Wegen der Pandemie sind es momentan nur noch ein Fünftel. Wie die Rolltreppen am Hauptbahnhof desinfiziert werden, erfahren Sie hier.

    Dienstag, 19. Mai, 15.00 Uhr: Bundesweite Corona-Studie: Tests beginnen später als geplant

    Im Mai woollte das Robert Koch-Institut (RKI) eine bundesweite Corona-Studie durchführen. Die Test beginnen nun doch Monate später als geplant. Mit den Tests von rund 30 000 Personen aus rund 14 000 Haushalten solle im September begonnen werden, sagte der Leiter der Abteilung Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring am RKI, Thomas Lampert. Ursprünglich war auch von rund 15 000 Teilnehmern die Rede gewesen. "Das erscheint uns aber mittlerweile als zu wenig", sagte Lampert am Dienstag. Man habe sich zunächst auf Corona-"Hotspots" konzentriert. Bei Abstimmungen sei dann klar geworden, dass die bundesweite Studie größer dimensioniert sein müsse. Das RkI untersucht in einer Antikörper-Studie die Verbeitung des Corona-Virus.

    Dienstag, 19. Mai, 13.44 Uhr: Freizeitparks, Seilbahnen, Schifffahrt und Schlösser öffnen wieder am 30. Mai

    Nach wochenlanger Corona-Zwangspause dürfen pünktlich zum Beginn der Pfingstferien am 30. Mai touristische Angebote und Einrichtungen in Bayern wieder öffnen. Darunter sind etwa Freizeitparks, Seilbahnen, Stadtführungen und die Fluss- und Seenschifffahrt. Die Schlösser Neuschwanstein und Linderhof sowie die Residenzen in München und Würzburg sollen ab 2. Juni wieder öffnen. Diesen Zeitplan beschloss das Kabinett am Dienstag in München. Ebenfalls am 30. Mai dürfen Hotels, Ferienwohnungen, Pensionen und Campingplätze wieder öffnen - unter strengen Hygienevorschriften, die das Kabinett am Dienstag festzurrte. Unter anderem gilt die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern und eine Mundschutzpflicht für Gäste und Personal in gemeinschaftlich genutzten Innenbereichen. Gruppenübernachtungen sind bis auf Weiteres aber noch nicht möglich. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) begrüßte die geplanten Öffnungen ausdrücklich. "Dann wird die Corona-Krise noch mehr hinter uns bleiben, hoffentlich ohne Rückschläge", sagte er.

    Dienstag, 19. Mai, 13.40 Uhr: Bayerisches Kabinett lobt Hygiene-Konzept der Basketball-Bundesliga

    Das Kabinett der bayerischen Landesregierung hat das Hygiene- und Sicherheitskonzept der Basketball-Bundesliga nach der Zustimmung zur Fortsetzung der Saison gelobt. Florian Herrmann (CSU), Leiter der Staatskanzlei, nannte die Pläne der BBL am Dienstag "ein sehr überzeugendes Hygienekonzept, weil es praktisch unmöglich ist, dass einer nach außen geht oder von außen was eingetragen wird." Die Basketball-Bundesliga will ihre Saison mit einem Zehner-Turnier im Münchner Audi Dome ohne Zuschauer beenden. Die beteiligten Teams werden während der Turnierphase alle in einem Hotel in Quarantäne untergebracht. "Deshalb konnte man auch angesichts der positiven Entwicklung der Zahlen insgesamt, aber auch aufgrund der ersten Erfahrungen der Fußball-Bundesliga hier wirklich aus Überzeugung sagen: Ja, das Konzept ist überzeugend und kann durchgeführt werden", sagte Herrmann. Das Turnier in München soll am ersten Juni-Wochenende beginnen und rund drei Wochen dauern.

    Dienstag, 19. Mai, 13.29 Uhr: Bayern senkt Grenzwert für Corona-Hotspots von 50 auf 35 Neuinfektionen

    Der Freistaat Bayern verschärft seinen Grenzwert im Frühwarnsystem für die Corona-Neuinfektionen. Das Kabinett hat am Dienstag in München den Grenzwert auf 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen in einer Stadt oder einem Landkreis herabgesetzt, wie Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Dienstag in München mitteilte. Das Frühwarnsystem sei ein "probates Mittel", um lokale Ausbruchsgeschehen schnell zu erkennen. Bund und Länder hatten sich auf den Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner geeinigt. "Das Virus ist nicht besiegt, also wird es diese lokalen Ausbrüche immer wieder geben", sagte Herrmann. Die frühzeitige Erkennung von Hotspots sei in der aktuellen Phase der Pandemie sehr wichtig. Je nach Ausbruchsgeschehen werde dann in unterschiedlichen Stufen ein Plan entwickelt, wie die Ansteckungen wieder minimiert werden könnten. Dazu gehöre das Aufspüren von Kontaktpersonen, gegebenenfalls die Quarantäne von bestimmten Einrichtungen oder die Verlegung von Menschen aus geschlossenen Einrichtungen bis hin zur Schließung von Geschäften oder im schlimmsten Fall auch allgemeinen Kontakt- oder Ausgangsbeschränkungen.

    Dienstag, 19. Mai, 13.25 Uhr: Kabinett beschließt weiteren Fahrplan für Kita-Öffnungen

    Nach wochenlanger Zwangspause sollen in Bayern schrittweise immer mehr Kinder zurück in Kindergärten und Krippen dürfen. Das Kabinett beschloss am Dienstag einen ersten Fahrplan auch für die Zeit nach Pfingsten. Nach den Pfingstferien am 15. Juni sollen die Kinder zurück in die Kindergärten dürfen, die im Schuljahr 2021/22 schulpflichtig werden. Gleiches gilt für Kinder, die vor dem Übergang in den Kindergarten stehen - sie dürfen dann wieder in die Krippe gehen. Dabei gilt überall: Es sollen weiterhin möglichst kleine und feste Gruppen mit festen Betreuern gebildet werden.

    Pressekonferenz zur Corona-Pandemie im Live-Stream

    Staatsminister Dr. Florian Herrmann, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Gesundheitsministerin Melanie Huml und Sozialministerin Carolina Trautner informieren über die Ergebnisse der Beratungen der Kabinetts-Sitzung:

    Dienstag, 19. Mai, 12.15 Uhr: Kreise: Bayerisches Kabinett erlaubt DFB-Pokal-Halbfinale in München

    Das Halbfinalspiel im DFB-Pokal zwischen dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt kann nach einer Erlaubnis der Staatsregierung in der Münchner Allianz Arena stattfinden. Das Kabinett von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) stimmte bei einer Sitzung am Dienstag der Austragung der Partie zu, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Das Spiel ist für den 9. oder 10. Juni geplant und muss wegen der Corona-Krise ohne Zuschauer im Stadion ausgetragen werden. Das zweite Pokal-Halbfinale sollen der 1. FC Saarbrücken und Bayer Leverkusen bestreiten; eine Entscheidung des Saarlandes über die Austragung stand zunächst noch aus.

    Dienstag, 19. Mai, 12.12 Uhr: Kreise: Basketball-Bundesliga darf Saison fortsetzen

    Die Basketball-Bundesliga darf ihre wegen der Corona-Krise unterbrochene Saison fortsetzen. Die bayerische Staatsregierung stimmte am Dienstag in einer Sitzung des Kabinetts den Plänen für ein Turnier mit zehn Teams im Juni in München zu.

    Dienstag, 19. Mai, 11.25 Uhr: Widerstand gegen Wiederaufbau-Plan von Merkel und Macron nach Corona

    500 Milliarden Euro wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für die von Corona stark gebeutelten EU-Staaten lockermachen. Der Süden freut sich über die geplanten EU-Hilfen, der Norden dagegen nicht. Das erneuerte deutsch-französische Tandem muss kämpfen. Worum es genau geht, lesen Sie im Überblick.

    Dienstag, 19. Mai, 11.05 Uhr: Kabinett berät über Basketball und Kinderbetreuung in Corona-Zeiten

    Nach der Fußball-Bundesliga könnte auch die wegen der Corona-Epidemie noch ausgesetzte Basketball-Bundesliga bald wieder den Spielbetrieb aufnehmen. Das bayerische Kabinett berät am Dienstagvormittag in München über das vom deutschen Ligaverband vorgelegte Konzept, welches unter anderem einen stark verkürzten Turniermodus an einem zentralen Ort im "Audi Dome" in München und die Teilnahme von nur noch 10 der 17 Mannschaften vorsieht. Weitere Themen der Sitzung sind neben der allgemeinen Entwicklung bei den Infektionen auch die Betreuungssituation von kleinen Kindern in der Krise in Bayern und die Öffnung der Hotellerie zum 30. Mai.

    Dienstag, 19. Mai, 10.47 Uhr: Finanzielle Corona-Hilfe: FC Bayern spielt Turnier mit Real und Inter

    Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München wird im Zuge der Corona-Pandemie gemeinsam mit Real Madrid und Inter Mailand 2021 ein Turnier austragen, dessen Nettoerlöse in die medizinische Infrastruktur in Italien und Spanien fließen sollen. Mit dem "Europäischen Solidaritäts Cup" wollen die drei Vereine "ein Zeichen der Verbundenheit setzen", wie der FC Bayern mitteilte. "Die Corona-Pandemie hat auch Europa schwer getroffen", begründete Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge die Aktion. "Wir in Deutschland haben bei allem Leid und allen Problemen vielleicht das Glück, dass sich unser Gesundheitssystem in dieser Krise belastbar zeigt. Auch wir haben allerdings die furchtbaren Bilder aus Italien und Spanien gesehen, beide Länder hat es in Europa mit am härtesten getroffen. Zu beiden Ländern haben wir Deutschen eine ganz besondere Beziehung, Italien zählt wie Spanien zu unseren bevorzugten Urlaubszielen."

    In Abhängigkeit vom Spielkalender und besonders davon, wann wieder vor Zuschauern Fußball gespielt werden kann, werden die drei Vereine in einem Gruppenmodus gegeneinander antreten. Die Partie Real gegen Inter wird in Madrid ausgetragen, das Spiel Inter gegen FC Bayern in Mailand. Sportlicher Höhepunkt ist aus deutscher Sicht die Begegnung Bayern gegen Real Madrid, die in der Allianz Arena in München steigt. Schirmherr dieses Spiels ist der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU).

    Das Turnier, das auch im Fernsehen zu sehen sein wird, dürfte einen beachtlichen Millionenerlös einspielen. "Insbesondere Schwestern, Pfleger und Ärzte leisten in dieser Zeit Herausragendes für die Gesellschaft", betonte Rummenigge. Deswegen firmiert das Turnier unter dem Namen "Europäischen Solidaritäts Cup - Fußball für Helden". Der FC Bayern will 5000 Schwestern, Pfleger und Ärzte zum Spiel in München einladen. "Wir, die drei Vereine, wollen diesen Helden unsere Anerkennung, unseren Respekt und Dank zeigen", sagte Rummenigge.

    Dienstag, 19. Mai, 10.06 Uhr: Ist der Sommerurlaub am Mittelmeer trotz Corona-Krise möglich? Weltärztebund warnt

    Die Chancen auf einen Sommerurlaub am Mittelmeer sind gestiegen: Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) und Amtskollegen aus Europa wollen wie berichtet auf eine Öffnung der Grenzen für Touristen bis zum Sommerbeginn hinarbeiten. Doch der Weltärztebund warnt vor der geplanten Öffnung der Grenzen für Touristen. Was dessen Vorsitzender Frank Ulrich Montgomery der Regierung rät, lesen Sie hier.

    Dienstag, 19. Mai, 9.53 Uhr: Ohne Maske und Abstand: Politiker-Fehltritte in der Corona-Krise

    Abstand halten, Maske tragen und trotz der Lockerungen nicht leichtsinnig werden - die Vorgaben der Politik sind eindeutig, doch auch nach knapp zwei Monaten im Corona-Ausnahmezustand fällt es den wenigsten leicht, sich daran zu halten. Täglich geht die große Mehrheit der Politiker mit gutem Beispiel voran. Ab und zu passiert ihnen aber doch ein Fauxpas, der zeigt, dass die Situation auch für sie gewöhnungsbedürftig ist.

    Dienstag, 19. Mai, 9.36 Uhr: Polizeieinsatz nach Corona-Protesten in Ankerzentrum in Unterfranken

    Bei Demonstrationen gegen die Corona-Quarantänemaßnahmen ist in einem Ankerzentrum in Geldersheim (Landkreis Schweinfurt) ein Polizist durch einen Biss in den Oberschenkel leicht verletzt worden. 16 Bewohner wurden Polizeiangaben zufolge in Gewahrsam genommen. Nachdem es am Montagmorgen bereits friedliche Proteste von rund 60 Bewohnern der Einrichtung gegeben habe, habe der Sicherheitsdienst am Nachmittag erneut die Polizei alarmiert. Bewohner hätten die Essensausgabe boykottiert und Unbeteiligten ihre Essenspakete entrissen. Bei der Ankunft der Polizei seien rund 30 Bewohner auf die Beamten losgegangen, teilte ein Sprecher mit. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein.

    Dienstag, 19. Mai, 9.30 Uhr: Maskenpflicht: Ausnahme für Menschen mit Hörschäden

    Die Inklusionsbeauftragte der Stadt Kempten, Simone König, weist darauf hin, dass es für Menschen mit Hörbeeinträchtigung eine Ausnahmeregelung zur Maskenpflicht gibt. Die Masken stellen Menschen, die schlecht hören, vor eine Herausforderung. Der Mund-Nasen-Schutz ist eine Barriere für eine nonverbale Kommunikation. Das Netzwerk Hörbehinderung Bayern hat dies bei Ministerien eingereicht. Die Infektionsschutzverordnung enthält nun den Zusatz: „Das Abnehmen der Masken ist zulässig, solange es zu Identifikationszwecken oder zur Kommunikation mit Menschen mit Hörbehinderung nötig ist.“

    Dienstag, 19. Mai, 8.37 Uhr: Stadtbibliothek Kempten öffnet weitere Bereiche

    Seit vergangener Woche bietet die Kemptener Stadtbibliothek einen Bestell- und Abholservice an, auch die Rückgabe der ausgeliehenen Medien war möglich. Ab diesem Dienstag, 19. Mai, sind die Medienbereiche nun auch für die Kunden wieder geöffnet. Allerdings schränken die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln den Service weiterhin ein und die Anzahl der Besucher ist auf eine Person pro 20 Quadratmeter beschränkt. Folgende Regeln gelten dann in den Räumen der Stadtbibliothek:

    • Der vorgeschriebene Mindestabstand von 1,5 Metern zur nächsten Person ist einzuhalten. Der Einlass ist begrenzt, es ist daher auch mit Wartezeiten zu rechnen.
    • Besucher sollten möglichst alleine kommen sowie ihre Aufenthaltszeit so kurz wie möglich halten. Kinder unter zehn Jahren dürfen die Bibliothek nur in Begleitung eines Erwachsenen besuchen.
    • Bis auf weiteres ist die Nutzung folgender Angebote nicht möglich : Internet-PC-Arbeitsplätze, Kopier- und Scan-Gerät, Lern- und Leseplätze, Tageszeitungen und Präsenzbestand.

    Dienstag, 19. Mai, 8.28 Uhr: Die aktuelle Corona-Zahlen für das Allgäu

    Im Allgäu sind derzeit 27 Personen mit dem Coronavirus infiziert (ausgenommen Kreis Lindau). Das geht aus den Zahlen des Landesamtes für Gesundheit, den Mitteilungen der Behörden, den Angaben zu den Genesenen und Todesfällen hervor. Die Zahlen im Detail (Stand Dienstagmorgen): Seit Ausbruch der Pandemie haben sich in der Region insgesamt 1446 Menschen infiziert. 82 sind an dem Virus gestorben.

    • Ostallgäu: 502 Infizierte
    • Kaufbeuren: 108
    • Oberallgäu: 172
    • Kempten: 102
    • Unterallgäu: 270
    • Memmingen: 51
    • Lindau: 241

    Teilweise veröffentlichen die Behörden auch Zahlen zu den Genesenen. Demnach gibt es in Memmingen 51 Genesene, im Oberallgäu und Kempten 254, im Ostallgäu und in Kaufbeuren 545, im Unterallgäu 254. Der Kreis Lindau macht hierzu keine Angaben.

    Dienstag, 19. Mai, 6.49 Uhr: Tausende Prozesse in Bayern wegen Coronavirus-Epidemie verschoben

    Die Corona-Krise hat auch auf die Justiz in Bayern heftige Auswirkungen. Die Gerichte sind angehalten, so viele Prozesse wie möglich zu vertagen. Jetzt gibt es erste Zahlen.

    Dienstag, 19. Mai, 6.16 Uhr: Sind Viertklässler beim Übertritt wegen Corona benachteiligt?

    Eltern sagen, Schüler hätten wegen der Corona-Krise keine Chancengleichheit. Die Erwachsenen haben eine Initiative gegründet, doch Allgäuer Pädagogen widersprechen (AZ Plus).

    Dienstag, 19. Mai, 6.03 Uhr: Trump droht WHO mit endgültigem Zahlungsstopp und Austritt

    Das Digitalteam der Allgäuer Zeitung wünscht Ihnen einen guten Morgen. Heute beginnen wir mit einer Eilmeldung aus den USA: US-Präsident Donald Trump hat der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit einem endgültigen Zahlungsstopp gedroht. Sollte sich die WHO innerhalb der kommenden 30 Tage nicht zu "wesentlichen Verbesserungen" verpflichten, werde er zudem die Mitgliedschaft der USA in der Organisation überdenken, heißt es in einem Schreiben an WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus, das Trump am Montagabend auf Twitter veröffentlichte. Mehr zum Thema lesen Sie hier.

    Montag, 18. Mai, 22.05 Uhr: Unsere Tages-Zusammenfassung:

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    Die Redaktion von allgaeuer-zeitung.de ist auch am Dienstag wieder für Sie da. Kommen Sie gut und gesund durch die Nacht!

    Montag, 18. Mai, 21.15 Uhr: Biergärten gut besucht - zwei Drittel weniger Tische

    Es war der erste Tag, an dem Biergärten im Allgäu nach der Corona-Zwangspause wieder geöffnet hatten. Viele Allgäuer haben das gute Wetter genutzt: Die Kemptener Biergärten waren am ersten Abend sehr gut besucht. Die Besucher mussten sich an bestimmte Corona-Auflagen halten. Sie mussten sich vor ihrem Besuch in eine Liste eintragen. Die Tische standen1,50 Meter voneineander entfernt und serviert werden durfte nur mit Mund - und Nasenschutz. Die Öffnungszeiten waren auf 20 Uhr beschränkt.

    "Mit der Öffnung der Biergärten und Außengastronomie kehrt wieder ein großes Stück Normalität in Bayern ein", sagte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), der sich - wie wohl auch so mancher Wirt - über den wohlmeinenden "Wettergott" freute.

    "Für uns als Gastgeber ist es einfach wunderbar, wieder Gäste bewirten zu können", sagte die Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Angela Inselkammer. Manches sei noch gewöhnungsbedürftig, wie dass die Gäste platziert würden, statt sich selbst einen freien Tisch zu suchen. Doch bis auf ein paar unbelehrbare, die ohne Mundschutz gekommen seien, sei alles gut gelaufen.

    Doch noch ist längst nicht alles wieder normal und die Gastronomie nicht durch die Krise. Warum die bayerischen weiterhin zu kämpfen haben, lesen Sie hier.

    Montag, 18. Mai, 20.07 Uhr: So erlebte Kempten Tag eins der Lockerungen

    Seit Montag dürfen Gastronomen ihre Gäste unter gewissen Vorgaben wieder draußen bewirten. Viele Kemptener freuen sich. Doch die Vorgaben stoßen nicht bei allen Gästen auf Verständnis. Es gibt auch Kritik. Wie Gäste und Gastronomen in Kempten an Tag eins mit den Corona-Lockerungen umgegangen sind, lesen Sie hier.

    Montag, 18. Mai, 19.00 Uhr: Merkel drängt auf einheitliche Corona-Regeln innerhalb der EU

    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eine Angleichung der Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie innerhalb der Europäischen Union angemahnt, um den freien Reiseverkehr wieder zu ermöglichen. Sie regte am Montag nach einem Gespräch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron an, sich dabei an der deutschen Obergrenze für Neuinfektionen zu orientieren. Danach sollen aufgehobene Lockerungen rückgängig gemacht werden, wenn die Grenze von 50 Neuerkrankungen binnen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner überschritten wird. "So muss es auch in anderen Ländern sein, dann kann man sich gut aufeinander verlassen", betonte Merkel. "Wir müssen den Mut haben - das wird jetzt das Wichtige sein - nicht einfach auf Teufel komm raus alle Regionen gleichermaßen zu behandeln"

    Merkel stellte die Urlauber darauf sein, dass sie in ihrem Urlaub mit gewissen Einschränkungen rechnen müssen. "Es wird keine normale Tourismussaison sein können, es wird eine Tourismussaison im Zeichen der Pandemie sein. Das ist die Wahrheit. Aber wir wollen so viel wie möglich natürlich ermöglichen, was verantwortbar ist."

    Reisen zu Zeiten von Corona: Dort ist der Sommerurlaub 2020 möglich.

    Montag, 18. Mai, 18. 25 Uhr: Söder will mit Gutscheinen "Urlaub daheim" fördern

    Angesichts der Corona-Krise schlägt die CSU in diesem Jahr eine gezielte finanzielle Förderung von Urlaub in Deutschland vor, beispielsweise in Form von Urlaubsgutscheinen. Mit finanziellen Anreizen in den Sommermonaten könnte man "ein Stück Entlastung für die Branche, aber auch Freude für die Menschen bringen", sagte CSU-Chef Markus Söder am Montag vor einer Videoschalte des CSU-Vorstands in München. Wie der Ministerpräsident den Vorschlag begründet, lesen sie hier.

    Montag, 18. Mai, 18.12 Uhr: Berliner Flughafen braucht wegen Corona Finanzhilfe

    Der Berliner Flughafen hat viel Geld verschlungen. Nun ist er nach 14 Jahren BAuzeit fast fertig. Doch der Flughafen könnte wegen der Corona-Krise nach seinem Start Finanzhilfen benötigen. "Wir werden auch in 2021, 22, 23 möglicherweise noch Unterstützung benötigen", sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup am Montag im Sonderausschuss des Brandenburger Landtags. Es werde längere Zeit dauern, bis die Passagierzahlen wieder so seien wie vor der Krise.

    Der BER soll Ende Oktober in Betrieb gehen.

    Montag, 18. Mai, 16.49 Uhr: Kita-Eltern können auf längere "Lohnfortzahlung" hoffen

    Eltern können in der Corona-Krise auf eine längere Zahlung von staatlichem Lohnersatz hoffen, wenn sie wegen halbgeschlossener Schulen oder eingeschränktem Kitabetrieb nicht zur Arbeit können. Die SPD hatte bei dem Thema Druck gemacht. Sozialminister Hubertus Heil (SPD) sagte am Montag, es komme jetzt Bewegung in das Thema. Wer Anspruch auf den Lohnersatz hat, lesen Sie hier.

    Montag, 18. Mai, 16.40 Uhr: Nach der Wiedereröffnung: So gut besucht sind die Biergärten, Cafés und Eisdielen im Allgäu

    Seit Montag dürfen Restaurants und Cafés ihre Außenbereiche wieder für Gäste öffnen. Viele Allgäuer haben das gute Wetter genutzt, um nach langer Zeit endlich wieder in den Gaststätten einzukehren.

    Montag, 18. Mai, 15.55 Uhr: Maas will Urlaub im Ausland noch vor Sommer ermöglichen

    Bundesaußenminister Heiko Maas hat sich mit seinen Kollegen aus zehn der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen darauf verständigt, auf eine Öffnung der Grenzen für Touristen noch vor Sommerbeginn hinzuarbeiten. Maas kündigte nach dem Treffen an, die noch bis zum 14. Juni weltweit geltende Reisewarnung zunächst nur für die Europäische Union aufheben und durch individuelle Reisehinweise für die einzelnen Länder ersetzen zu wollen. Darin soll dann auf die unterschiedlichen Risiken aufmerksam gemacht werden. "Wir können nicht dauerhaft eine Reisewarnung für die ganze Welt aufrecht erhalten", sagte Maas. "Wir wollen Schritt für Schritt in die Normalisierung zurück." Maas betonte aber auch, dass der Sommerurlaub nicht so werden wird, wie vor der Corona-Krise. "Wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass es eine schnelle Rückkehr zu Business as usual geben kann."

    Wie sich die einzelnen Länder auf die Touristen vorbereiten, lesen Sie hier.

    Montag, 18. Mai, 14.50 Uhr: Bundesregierung warnt vor Corona-Falschmeldungen

    Die Bundesregierung hat eindringlich vor Fehlinformationen in der Corona-Krise gewarnt. Diese könnten "lebensbedrohliche Auswirkungen" haben, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag in Berlin. Demmer betonte erneut: "Es wird keine Impfpflicht gegen das Coronavirus geben."

    Zu Microsoft-Gründer Bill Gates, den manche für einen Drahtzieher der Corona-Krise halten, sagte sie: "Hier sind jede Menge erfundene Geschichten im Umlauf, die Menschen verunsichern." Die Bill und Melinda Gates Stiftung habe zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bislang 250 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt. "Die Bundesregierung schätzt die Arbeit der Stiftung ganz ausdrücklich."

    Welche Verschwörungstheorien noch im Umlauf sind, lesen Sie hier.

    Montag, 18. Mai, 13.26 Uhr: Bayern ändert Quarantäne-Regeln für Einreisende

    Bayern hat wie angekündigt die Quarantäne-Regeln für Einreisende geändert. Wer aus EU- und Schengen-Staaten sowie aus Großbritannien in den Freistaat kommt, muss sich seit dem Wochenende nicht mehr in häusliche Quarantäne begeben, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in München am Montag erklärte. "Bayern hat seine Verordnung entsprechend der Bund-Länder-Vereinbarungen geändert." Bis dato hatten Menschen, die etwa aus einem europäischen Nachbarland nach Bayern einreisten, noch für 14 Tage in Quarantäne gemusst. Dies sollte die Ausbreitung der Corona-Pandemie eindämmen.

    Die Bundesländer hatten sich vergangene Woche nach Abstimmung mit dem Bundeskanzleramt darauf verständigt, die Regeln zu lockern. Einige hatten die Quarantäne-Vorgaben schon aufgehoben. Zum sogenannten Schengenraum zählen auch Nicht-EU-Staaten wie die Schweiz und Norwegen. Er geht zurück auf ein in der luxemburgischen Gemeinde Schengen geschlossenes Abkommen der Staaten zur Abschaffung stationärer Grenzkontrollen an den Binnengrenzen.

    Montag, 18. Mai, 13.09 Uhr: Biergärten in Bayern sind wieder geöffnet

    Mit der Öffnung von Biergärten, Freischankflächen und Wirtsgärten kehrt das Allgäu ein Stück weiter zur Normalität in Corona-Zeiten zurück. Seit Montag dürfen Wirte in Bayern ihre Gäste wieder unter freiem Himmel versorgen. In einer Woche sollen auch die Innenräume folgen. Allerdings gelten Einschränkungen, um Ansteckungen zu verhindern. Insbesondere muss der Abstand von 1,50 Metern zu anderen Gruppen gewahrt werden.

    Man merke, dass sich Personal und Wirte auf die Gäste freuten, sagte Thomas Geppert, Geschäftsführer des Branchenverbands Dehoga. Gleichzeitig sei die Platzkapazität durch die Abstandsregelungen massiv eingeschränkt. "Die entscheidende Frage wird sein, wie da ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist." Geppert geht davon aus, dass rund 40 bis 50 Prozent der Tische wegfallen - je nach örtlichen Gegebenheiten könnten die Zahlen aber abweichen. Nicht alle Wirte öffneten am Montag wieder. Manche warteten auch noch ab, sagte Geppert. Wie viele dies täten, sei aber nicht bekannt.

    Welche Regeln ab Montag in der Gastronomie gelten, erfahren Sie hier.

    Montag, 18. Mai, 12.53 Uhr: Söder für verlängerte Lohnfortzahlung für Eltern in Corona-Krise

    Auch die CSU unterstützt den Plan, Familien in der Corona-Krise länger und stärker zu unterstützen. Nach der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer befürwortete am Montag auch CSU-Chef Markus Söder das von der SPD vorangetriebene Vorhaben, den Anspruch auf Lohnfortzahlung zu verlängern. Er sei dafür, sagte Söder am Montag nach Teilnehmerangaben in einer CSU-Vorstandsschalte. Wer in der Corona-Krise wegen der Betreuung kleiner Kinder nicht arbeiten kann, erhält bisher für sechs Wochen 67 Prozent des Nettoeinkommens. Für eine Anschlussregelung hatten sich zuvor Sozialminister Hubertus Heil und Familienministerin Franziska Giffey eingesetzt (beide SPD), ebenso wie SPD-Chefin Saskia Esken.

    Montag, 18. Mai, 12.25 Uhr: Weitere Kinder und Jugendliche kehren an Schulen in Bayern zurück

    Endlich wieder Schule: Mit Schutzmasken und nach strengen Hygieneregeln zum Schutz vor Coronaviren hat am Montag für Erstklässler in Bayern wieder der Unterricht begonnen. Auch Schüler der fünften Klassen sowie Sechstklässler von Realschulen und Gymnasien kehrten nach mehreren Wochen Pause in die Schule zurück. Gerade für die Jüngsten sei der Unterrichtsbeginn wichtig, "die verlernen sonst Schule", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bei einem Besuch an einer Münchner Schule, wo er mit Löwen bedruckte Mundschutze verteilte. Es werde zwar kein normales Schuljahr mehr werden, "aber es darf kein verlorenes Jahr werden".

    Die Schulen haben großen Aufwand betrieben, um die Hygieneregeln umzusetzen. Klassen wurden geteilt und werden in mehreren Schichten unterrichtet. Wenn nach den Pfingstferien die restlichen Schüler nach und nach zurückkehren, wird es jedoch vielerorts schwierig, nicht nur, weil Räume für die geteilten Klassen knapp werden, sondern auch weil Lehrer fehlen, die zur Risikogruppe zählen.

    Hier sei die Lage von Schule zu Schule unterschiedlich, sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler). Auffangen könnten die Schulleiter einen Mangel etwa durch eine Reduzierung der Stunden oder durch abwechselnden Schulbesuch. "Man muss ein bisschen auf Sicht fahren." Pläne, die Zahl der Lehrer aufzustocken, habe man zwar immer. Aber: "In der Kurzfristigkeit kriegen sie die Lehrer nicht." Mittelfristig sei diese Herausforderung aber da. An Gymnasien und Realschulen gebe es Wartelisten, an Grund-, Mittel- und Förderschulen herrsche dagegen ein Mangel an Lehrern.

    Montag, 18. Mai, 11.49 Uhr: Verfassungsschutz warnt: Rechte sehen Krise als Chance für Revolution

    Die rechte Szene wittert Morgenluft. Die Corona-Krise hat viele Menschen verunsichert. Das sehen Rechtsextremisten als Chance. Der Thüringer Verfassungsschutzpräsident spricht von "konkreten Ansätzen für eine völkisch-nationale Revolution". Parteien wie die NPD, Die Rechte und Der dritte Weg versuchten, sich unter einem bestimmten Vorwand einen breiteren Anschluss an die Gesellschaft zu verschaffen.

    Montag, 18. Mai, 11.40 Uhr: Maschinenbauer exportieren in Corona-Krise deutlich weniger

    Die Corona-Krise bremst das Exportgeschäft deutscher Maschinenbauer. Die Ausfuhren sanken im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,6 Prozent auf 41,9 Milliarden Euro, wie der Branchenverband VDMA am Montag in Frankfurt mitteilte. Ein deutliches Minus von 11 Prozent gab es im März, als sich die Pandemie in Europa ausbreitete. "In den ersten beiden Monaten dieses Jahres dürften sich die Auswirkungen der Corona-Krise mit Ausnahme der Ausfuhren nach China kaum in den Exportzahlen niedergeschlagen haben. Das hat sich im März schlagartig geändert", erläuterte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. In den ersten drei Monaten lagen die Ausfuhren in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union um 8,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das Geschäft mit den vom Coronavirus stark gebeutelten Ländern wie Frankreich (minus 14,8 Prozent), Italien (minus 16,1 Prozent) und Spanien (minus 13,9 Prozent) brach ein. Knapp 15 Prozent der deutschen Maschinenexporte gehen den Angaben zufolge in diese drei Länder.

    Sehr unterschiedlich entwickelte sich das Geschäft in China und den USA - den beiden wichtigsten Einzelmärkten für Maschinen "Made in Germany". Die Exporte in die USA stiegen im ersten Quartal noch leicht um 0,5 Prozent. "Hier spielt sicher eine Rolle, dass Präsident Donald Trump erst am 13. März den nationalen Notstand ausgerufen hat", erläuterte Wortmann. Die Ausfuhren nach China, wo das Virus zuerst festgestellt worden war, sanken hingegen um 8,9 Prozent. Inzwischen sieht die exportorientierte deutsche Schlüsselindustrie Entspannungstendenzen bei den Exporten nach China. Im Gegenzug habe sich das positive Bild in den USA deutlich eingetrübt.

    Montag, 18. Mai, 11.29 Uhr: DB-Regionalverkehr in Bayern läuft nach Corona-Einschränkungen wieder normal

    Regionalzüge und S-Bahnen in Bayern fahren nach gut zwei Monaten coronabedingter Einschränkungen wieder nach regulärem Fahrplan. Das sagte der bayrische DB-Konzernbevollmächtigte Klaus-Dieter Josel am Montag in München. Seit Montag fährt auch die Münchner S-Bahn wieder nach normalem Fahrplan. Schon vorher waren schrittweise der regionale Zugverkehr und die Nürnberger S-Bahn zum normalen Fahrplan zurückgekehrt. Alle Züge werden dreimal am Tag gereinigt, inklusive von Türöffnern, Haltegriffen und allen anderen "Kontaktflächen", die die Fahrgäste berühren. Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU) appellierte an die Nutzer der Bahn, wie vorgeschriebenen Mundschutz in den Zügen und auf den Bahnsteigen zu tragen: "Wenn alle eine Maske tragen, kann man bedenkenlos fahren."

    Montag, 18. Mai, 11.15 Uhr: Noch etwa 20.000 Corona-Infizierte in Deutschland

    Das Robert-Koch-Institut (RKI) zählt am Montag 174.697 Corona-Infektionen in Deutschland - das sind 342 mehr als am Vortag. Bereits etwa 154.600 ehemals Erkrankte seien inzwischen wieder gesund. Mindestens 7935 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind bislang bundesweit gestorben (Stand: 10.15 Uhr). Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach Angaben des RKI vom Sonntag bei 0,94 (Datenstand 17.5. 0 Uhr). Das bedeutet, dass jeder Infizierte im Mittel etwas weniger als eine weitere Person ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

    Seit Donnerstag gibt das RKI zudem ein sogenanntes 7-Tage-R an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert bei 0,87. Er zeigt das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen. Laut RKI haben in Deutschland rund 154.600 Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten aber auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.

    Besonders hohe Zahlen registrierter Infektionen haben den Statistiken der Bundesländer zufolge Bayern mit mehr als 45.500 nachgewiesenen Fällen und mindestens 2287 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 36.200 Fällen und mindestens 1504 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 33.900 bestätigten Fällen und mindestens 1653 Toten. Die Uhrzeit, wann ein neuer Tagesstand gemeldet wird, variiert sowohl von Bundesland zu Bundesland als auch unter Umständen von Tag zu Tag. Gerechnet auf 100.000 Einwohner verzeichnet Bayern mit einem Wert von 350,1 die meisten Infektionen. Im Bundesschnitt waren es 210,2. Allerdings ist die Anzahl der erfolgten Tests pro 100.000 Einwohner in den Bundesländern unterschiedlich hoch.

    In Bayern sind allerdings etwa 40.200 Corona-Infizierte wieder gesund. Somit fällt die Zahl der Aktiv-Infizierten auf knapp 5.300.

    Montag, 18. Mai, 10.56 Uhr: CSU schlägt finanzielle Förderung für Urlaub in Deutschland vor

    Angesichts der Corona-Krise schlägt die CSU eine finanzielle Förderung von Urlaub in Deutschland in diesem Jahr vor. Mit finanziellen Anreizen in den Sommermonaten könnte man "ein Stück Entlastung für die Branche, aber auch Freude für die Menschen bringen", sagte CSU-Chef Markus Söder am Montag vor einer Videoschalte des CSU-Vorstands in München. Was dem Ministerpräsidenten dabei vorschwebt, erfahren Sie hier.

    Montag, 18. Mai, 10.29 Uhr: Kreisausschuss Unterallgäu spricht über Kosten für Corona-Tests

    Über "überplanmäßige Ausgaben bei den Laborkosten für Corona-Tests" diskutiert der Kreisausschuss Unterallgäu in seiner Sitzung am Montag, 18. Mai, ab 14 Uhr im Sitzungssaal des Landratsamts in Mindelheim. Das Thema kam kurzfristig auf die Tagesordnung, wie Eva Büchele von der Landratsamt-Pressestelle mitteilt.

    Montag, 18. Mai, 10.14 Uhr: Auch Japan stürzt in eine Rezession

    Nach Deutschland nun auch Japan: Die Corona-Krise hat die Nummer Drei der Weltwirtschaft in eine Rezession gerissen - noch vor Verhängung des Notstands. Und doch steht Japan im Vergleich zu anderen Ländern noch recht gut da. Die Corona-Krise hat auch eine positive Wirkung.

    Montag, 18. Mai, 10.00 Uhr: Corona-Kabinett verschiebt Beratungen über Lage in Schlachthöfen

    Das Corona-Kabinett der Bundesregierung hat die Beratungen über Konsequenzen aus den Coronavirus-Ausbrüchen in deutschen Schlachtbetrieben auf diesen Mittwoch verschoben. Es gebe noch Beratungsbedarf, hieß es am Montag aus Regierungskreisen in Berlin. Im Brennpunkt der Diskussion steht der Umgang mit saisonalen Arbeitskräften aus dem Ausland, nachdem die Fleischindustrie wegen prekärer Arbeits- und Unterkunftsbedingungen seit vielen Jahren in der Kritik steht.

    Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat härtere Auflagen gefordert. Eigentlich wollte er in der Sitzung am heutigen Montag Vorschläge vorlegen, um das Arbeitsschutzgesetz zu ändern. Am Sonntag hatte der Landkreis Osnabrück mitgeteilt, dass ein Betrieb in Dissen die Produktion aussetzt, nachdem Tests ergeben haben, dass 92 Mitarbeiter infiziert sind. Unter ihnen seien zahlreiche Kräfte, die von Subunternehmen beschäftigt würden, hieß es. Teils seien sie in Sammelunterkünften untergebracht. Der Landkreis Osnabrück und das Land Niedersachsen wollten am Montag über das weitere Vorgehen beraten. Die betroffenen Mitarbeiter sowie deren Kontaktpersonen sind in Quarantäne geschickt worden. Zuvor waren bereits Betriebe etwa in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Schleswig-Holstein betroffen. Begünstigt werden die Infektionen durch die Enge in Sammelunterkünften ausländischer Arbeiter und die fehlende Einhaltung von Hygieneregeln in der Corona-Krise.

    Montag, 18. Mai, 9.43 Uhr: Corona-Lockerungen: Das ändert sich ab heute in Bayern

    Nach wochenlanger Corona-Pause dürfen Wirts- und Biergärten in Bayern ab Montag wieder öffnen. Auch immer mehr Schüler kehren in die Klassenräume zurück. Was sich ab heute in Bayern alles ändert, erfahren Sie hier und in unserer Bildergalerie:

    Montag, 18. Mai, 9.26 Uhr: Außenminister Maas: Urlaub wird nicht so sein wie gewohnt

    Vor der Beratung mit Kollegen aus beliebten Urlaubsländern dämpft Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) die Erwartungen. "Der Urlaub wird dieses Jahr nicht so sein, wie der, den man aus der Vergangenheit kennt", sagte Maas am Montag. Die Corona-Pandemie sei noch nicht überwunden und man müsse Sicherheitsvorkehrungen schaffen für den Fall, dass die Infektionszahlen wieder steigen. Er hoffe aber sehr, dass der Sommerurlaub im europäischen Ausland möglich sein werde und sich dann auch "wie Urlaub anfühlt".

    Maas will am Mittag mit seinen Kollegen aus beliebten Urlaubsländern der Deutschen darüber beraten, wie die Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie nach und nach gelockert werden können. Zu der Videokonferenz sind Spanien, Italien, Österreich, Griechenland, Kroatien, Portugal, Malta, Slowenien, Zypern und Bulgarien eingeladen.

    Die Minister wollen unter anderem über Einreisebestimmungen, Quarantäneregelungen und eine Zusammenarbeit der Gesundheitsbehörden sprechen, sagte Maas. Ziel sei es, aus der weltweiten Reisewarnung, die derzeit in Deutschland gelte, nur noch einen Reisehinweis zu machen. So könnten die Bürgerinnen und Bürger selbst beurteilen, ob und wohin sie verreisen möchten.

    Montag, 18. Mai, 8.05 Uhr: Corona-Krise trifft Ryanair noch schwerer: Mehr Verlust erwartet

    Europas größter Billigflieger Ryanair, der auch am Allgäu Airport Memmingen startet, gerät in der Coronavirus-Krise noch schwerer in Bedrängnis und wird im ersten Geschäftsquartal einen höheren Verlust einfliegen als gedacht. So dürfte zwischen April und Juni ein Verlust von mehr als 200 Millionen Euro anfallen, teilte das Unternehmen am Montag mit den Zahlen zum vorigen Geschäftsjahr mit. Der Konzern mit Sitz in Dublin hatte bisher mit einem Fehlbetrag von mehr als 100 Millionen Euro gerechnet. Die Iren erwarten dieses Geschäftsjahr weniger als 80 Millionen Passagiere - und damit nur fast die Hälfte der ursprünglich angepeilten 154 Millionen Fluggäste. Wie Ryanair zu einem normalen Flugplan zurückkommen will, lesen Sie hier.

    Montag, 18. Mai, 7.07 Uhr: Stadt Kempten will Gastronomie und Einzelhandel entlasten

    Die Stadt Kempten hat den Gastronomen und dem Einzelhandel bereits bezahlte Sondernutzungsgebühren für den Zeitraum der Corona-bedingten Schließungen erlassen. Wie es aus dem Büro des Oberbürgermeisters heißt, handelt es sich dabei insgesamt um einen Betrag von fast 42.000 Euro. Das Geld wurde an die Betroffenen zurückerstattet. Mit dieser Maßnahme des Amtes für Tiefbau und Verkehr der Stadt Kempten soll Kemptens Einzelhandel und die Gastronomie in dieser schwierigen Zeit entlastet werden.

    Auch für die weitere Nutzung der Außengastronomie sowie Verkaufsflächen der Einzelhändler auf öffentlichen Flächen hat die Stadt eine zusätzliche Entlastung beschlossen. Bis auf Weiteres werden nur 50 Prozent der anstehenden Sondernutzungsgebühren in Rechnung gestellt. Großzügig gehandhabt, heißt es seitens der Verwaltung, werde bei der Gastronomie eine Ausweitung der bisherigen Außenflächen auf öffentlichen Flächen. Der Grund sei der künftig notwendige Mindestabstand, der jetzt gefordert werde. Voraussetzungen seien allerdings Verkehrssicherheit sowie Flucht- und Rettungswege. Sie dürfen nicht eingeschränkt werden.

    Montag, 18. Mai, 6.42 Uhr: Seehofer und Söder besuchen am Montag deutsch-österreichische Grenze

    Mitten in der aktuellen Debatte über Sinn und Zweck der Corona-Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Österreich will sich Bundesinnenminister Horst Seehofer am Übergang in Freilassing ein Bild über die aktuelle Situation machen. Begleitet wird er am Montag um 14.30 Uhr von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Landesinnenminister Joachim Herrmann (alle CSU). Gerade im direkten Grenzgebiet hatten die seit Wochen geltenden Kontrollen zur Pandemie-Bekämpfung die Menschen sehr verärgert. Berufspendler und Unternehmer müssen mit starken Behinderungen und Wartezeiten rechnen, auch wenn zuletzt wieder mehr Grenzübergänge geöffnet wurden. Thema bei dem Treffen dürfte auch die Lockerung der geltenden Quarantäne-Regelung für nach Deutschland Einreisende aus Nachbarstaaten sein.

    Montag, 18. Mai, 6.09 Uhr: Brasilien vermeldet mehr als 16.000 Corona-Tote

    Zwei Monate nach dem ersten registrierten Todesfall sind in Brasilien mehr als 16.000 Patienten im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Dies ging aus den Daten des Gesundheitsministeriums in Brasília vom Sonntag hervor. Demnach starben in Brasilien nach offiziellen Angaben bislang 16.118 Menschen an der Lungenkrankheit. 241.080 Infizierte wurden inzwischen verzeichnet.

    Nach den Daten der in den USA beheimateten Johns-Hopkins-Universität liegt das Land mit kontinentalen Ausmaßen damit bei der Zahl der Todesopfer weiter auf Platz sechs, bei der Zahl der Infizierten auf Platz vier der am schwersten betroffenen Länder vor Italien und Spanien. Auch in anderen Ländern Lateinamerikas steigen die Infektionszahlen mit dem neuen Coronavirus und auch die Zahlen der Todesopfer deutlich.

    Wie der brasilianische Bundesstaat São Paulo (4688) hat inzwischen auch Mexiko (mehr als 5000) bei der Zahl der offiziell gemeldeten Corona-Toten China überholt. Besonders viele Infektionen in Amerika verzeichnete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auch für drei andere amerikanische Länder: Demnach wurden in Peru und Chile in der vergangenen Woche zwischen 10.000 und 100.000 neue Infektionen gemeldet, in den USA sogar mehr als 100.000.

    Montag, 18. Mai, 6.00 Uhr

    Einen wunderschönen guten Morgen wünscht das Digitalteam der Allgäuer Zeitung. Auch heute versorgen wir Sie wieder mit aktuellen Informationen zur Entwicklung der Corona-Krise in der Region und darüber hinaus.

    Sonntag, 17. Mai, 21.50 Uhr: Unsere Tageszusammenfassung

    Das Team von allgaeuer-zeitung.de ist auch am Montag wieder für Sie da. Wir wünschen einen guten und gesunden Start in die neue Woche.

    Sonntag, 17. Mai, 20.15 Uhr: Vor Union Berlin gegen FC Bayern: Polizei löste kleinere Versammlung auf

    Die Berliner Polizei hat vor dem Heimspiel des 1. FC Union gegen den FC Bayern München eine kleinere Menschenansammlung aufgelöst. Etwa zwei Dutzend Schaulustige hatten sich am Sonntag vor der Partie in der Fußball-Bundesliga vor dem Stadion an der Alten Försterei versammelt. Die Polizei, die mit mehreren Mannschaftswagen vor Ort war, forderte die Menschen zum Weitergehen auf. Vermutlich erwarteten die Menschen, die keine Fan-Utensilien bei sich hatten, auf die Ankunft des Mannschaftsbusses am Stadion.

    Darüber hinaus blieb es vor dem Duell des Rekordmeisters mit dem Aufsteiger rund um das Stadion in Berlin zunächst ruhig. Die Polizei war mit rund 400 Kräften im Einsatz, daneben waren vor allem Kamerateams und Ausflügler auf den Straßen rund um die Arena unterwegs. Auch während der Partie kam es vor dem Stadion zunächst nicht zu größeren Zwischenfällen oder Menschenansammlungen. Die wenigen Schaulustigen wurden angesprochen und weggeschickt.

    Das Spiel gewann der FC Bayern München durch Tore von Robert Lewandowski und Benjamin Pavard mit 2 zu 0.

    Sonntag, 17. Mai, 19.55 Uhr: Corona-Lockerungen und schönes Wetter: Viele Ausflügler am Sonntag im Allgäu

    Die gelockerten Ausgangsbeschränkungen und das schöne Wetter haben viele Menschen zu Ausflügen im Allgäu verleitet. Besonders an den beliebten Ausflugszielen Hohenschwangau und Hopfensee im Ostallgäu war jede Menge los. Neben vielen Motorradfahren kamen die Menschen mit dem Auto - nicht jeder verhielt sich jedoch verkehrskonform. Wegen zahlreicher Falschparker in Hohenschwangau kam es sogar zu einem Stau. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Sonntag, 17. Mai, 17.30 Uhr: 75 Personen demonstrieren in Pfronten gegen Corona-Einschränkungen

    Auf dem Pfrontener Leonhardsplatz haben am Sonntag rund 75 Menschen gegen die Einschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenlebens demonstriert, die im Zuge der Corona-Pandemie verhängt wurden. Auch wenn diese inzwischen gelockert wurden, wollen sie nicht locker lassen: Initiatorin Astrid Blattner und ihre Mitstreiter beschlossen, sich am kommenden Sonntag erneut zu versammeln, um ihren Standpunkt deutlich zu machen, sollten die Beschränkungen weiterhin gelten. Was sie konkret forden, lesen Sie hier.

    Sonntag, 17. Mai, 16.35 Uhr: Bundesregierung sieht gute Chancen für Sommerurlaub in Europa

    Die Bundesregierung geht davon aus, dass in weiten Teilen Europas trotz Corona-Pandemie in diesem Sommer Urlaub möglich sein wird. "Die Chancen stehen gut, dass wir unsere Sommerferien nicht nur im Inland, sondern auch im europäischen Ausland verbringen können", sagte der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Montag). Ziel sei es, dass alle Länder in Europa wieder bereist werden könnten, sofern die Krankheitsentwicklung es zulasse und vertrauenswürdige Schutzkonzepte zur Anwendung kämen.

    Bareiß betonte aber auch, man müsse sichergehen, dass man nicht zu früh starte. Alles dazu und wie die Chancen auch für Ziele außerhalb Europas stehen, lesen Sie hier.

    Sonntag, 17. Mai, 13 Uhr: Söder: Fußball kann Vorbild sein - "Muster" für andere Formen denkbar

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder traut dem aus seiner Sicht erfolgreichen Neustart der Fußball-Bundesliga eine Signalwirkung für andere Bereiche der Gesellschaft zu. "Es kann vielleicht ein Muster sein für andere Formen der Normalität in Deutschland", sagte der CSU-Politiker am Sonntag in der Sendung "Doppelpass" bei Sport1. Die Bundesliga hatte am Samstag nach zwei Monaten Pause den Spielbetrieb wieder aufgenommen.

    Beim "bestandenen ersten Härtetest" hätten alle gut mitgemacht, sagte Söder. "Ich hatte Sorge, was passiert vor den Stadien, was passiert in mancher Kneipe", sagte der 53 Jahre alte CSU-Politiker. "Es haben sich eigentlich alle ganz gut dran gehalten."

    Sonntag, 17. Mai, 11 Uhr: Ein Schluck vom Desinfektionsmittel: Mehr Anrufe bei Giftnotruf

    Die Mitarbeiter des Giftnotrufs in München haben seit der Corona-Krise deutlich mehr zu tun. "Bei uns melden sich viel mehr Eltern als sonst, weil ihre Kinder auf Entdeckungstour gegangen sind und dabei Desinfektionsmittel oder ähnliche Substanzen getrunken haben" sagt der Toxikologe Tobias Zellner der Deutschen Presse-Agentur. Zellner berät bei der Hotline des Klinikums rechts der Isar die Anrufer. Üblicherweise beantworten er und seine Kollegen etwa 90 Notrufe am Tag, derzeit seien es eher 130 aufwärts.

    Besorgte Nachfragen, weil der Nachwuchs einen Schluck aus der Deinfektionsmittelflasche genommen hat, kommen laut Zellner täglich etwa eine Handvoll. "Das kam vor der Corona-Pandemie eher selten vor", sagt der Toxikologe.

    Sonntag, 17. Mai, 10.30 Uhr: Männer ohne Mundschutz fliegen aus Bus - und prügeln auf Fahrer ein

    Zwei junge Männer haben in Herrenberg in Baden-Württemberg auf einen Busfahrer eingeschlagen, nachdem sie des Busses verwiesen wurden. Der Fahrer hatte die jungen Männer am Samstagnachmittag zunächst ermahnt, weil sie keinen Mundschutz trugen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Nachdem er sie des Busses verwiesen hatte, rasteten die Männer aus und schlugen auf den Fahrer ein. Der Fahrer erlitt Verletzungen im Gesicht, die von Rettungskräften versorgt wurden. Die Fahndung nach den beiden brachte keinen Erfolg.

    Sonntag, 17. Mai, 10.20 Uhr: Robert-Koch-Institut: Bundesweit 583 Neuinfektionen und 33 neue Todesfälle

    In Deutschland gibt es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) rund 13.000 aktive Corona-Infektionen. 583 Ansteckungen wurden bis Sonntag neu gemeldet. Insgesamt sind damit 174. 355 Infektionen bestätigt. Rund 153.400 Infizierte sind mittlerweile genesen. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle erhöhte sich um 33 auf 7.914.

    Sonntag, 17. Mai, 10 Uhr: Polizei warnt vor Corona-Betrügern in Bayern

    Kriminelle versuchen verstärkt, aus der Pandemie Profit zu schlagen - mit perfiden Tricks und Corona-Versionen bewährter Betrugsmethoden. Die Polizei warnt. Eine Übersicht über die Methoden der Corona-Betrüger lesen Sie hier.

    Sonntag 17. Mai, 9.45 Uhr: Ex-Bayern-Profi Lizarazu: "Funktionsfähiges System" in der Bundesliga

    Der frühere Bayern-Profi Bixente Lizarazu hat die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga nach der Corona-Pause als beispielhaft gelobt und das Vorgehen in seiner französischen Heimat kritisiert. "Die Deutschen haben sehr schnell ein funktionsfähiges System erstellt, während wir noch immer diskutiert haben", sagte der 50-Jährige der französischen Sportzeitung "L'Équipe", die am Sonntag von einer "kraftvollen Wiederaufnahme" und einer "Hürde, die gefallen ist" schrieb.

    Sonntag, 17. Mai, 9.30 Uhr: Marktoberdorferin näht über 500 Mund- und Nasenschutz-Masken für den guten Zweck

    Mit so einem Erfolg hatte die Marktoberdorferin Ulrike Heidenthal-Laddach nicht gerechnet. Als die 60-Jährige Anfang April begann, Masken zu nähen, hängte sie probeweise drei Stück davon an ihren Gartenzaun – kostenlos zum Mitnehmen. War eine Maske weg, hängte sie eine neue hin. Über 500 Stück brachte sie so unter die Leute. Manch einer ließ eine freiwillige Spende da. „800 Euro sind zusammengekommen“, freut sich Heidenthal-Laddach, die das Geld nun an Hilfsorganisationen spendet, darunter die Kartei der Not, das Hilfswerk der Mediengruppe Pressedruck und des Allgäuer Zeitungsverlags für bedürftige Menschen in unserer Region. Mehr über das tolle Engagement von Ulrike Heidenthal-Laddach lesen Sie hier.

    Sonntag, 17. Mai, 8.45 Uhr: Schulen und Biergärten: Ab Montag gibt es in Bayern weitere Lockerungen

    Nach der wochenlangen Zwangspause dürfen Restaurants am Montag ihre Außenbereiche öffnen. Allerdings vorerst nur bis 20 Uhr. Auch an den Schulen gibt es Änderungen: Am Montag geht es auch für die unteren Klassen wieder los. Das heißt für die Erstklässler, die fünften Klassen der Mittelschulen und die fünften und sechsten Klassen an Realschulen und Gymnasien. Einen detaillierten Überblick über die neuen Corona-Regeln lesen Sie hier.

    Wie sich eine Allgäuer Grundschule auf die Rückkehr der Erstklässler vorbereitet, schildert unsere Kollegin Stefanie Gronostay im Interview mit dem Marktoberdorfer Schulleiter Jörg Schneider.

    Während viele Wirte mit Außenbereich dem Montag mit Vorfreude entgegenblicken dürften, so bleibt die Lage beispielsweise für Discotheken-Betreiber extrem angespannt. Großveranstaltungen sind weiter untersagt. Welche Auswirkungen das auf eine Disco wie das Parktheater in Kempten hat, erklärt Betreiber Hannes Palmer im Interview. Darin verrät er auch, weshalb jammern für ihn und sein Team keine Option ist.

    Sonntag, 17. Mai, 8.45 Uhr: Kommt nach der Stille die große Tourismus-Welle im Allgäu?

    Viele möchten schnell wieder innerhalb des Landes verreisen, heißt es in einer Studie. Andere wollen abwarten. Forscher Prof. Alfred Bauer von der Hochschule Kempten glaubt an einen Ansturm auf unsere Region. Die Gründe lesen Sie hier.

    Sonntag, 17. Mai, 7. 30 Uhr: WHO: Corona-Ansteckung durch Berührung von Oberflächen nicht bewiesen

    Ob Menschen sich beim Berühren von Klinken, Haltegriffen oder Computertastaturen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 anstecken können, ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch nicht bekannt. Gleichwohl seien Desinfektionen empfehlenswert, heißt es in einer am Samstag in Genf veröffentlichten Hygiene-Empfehlung der WHO. Darin erwähnt sie eine Studie, wonach das Virus auf der Außenseite einer medizinischen Gesichtsmaske bis zu sieben Tagen überleben kann. Sämtliche Studien über die Lebensfähigkeit des Virus auf Oberflächen seien aber mit Vorsicht zu genießen. Sie seien in Laboren durchgeführt und ließen keine Rückschlüsse auf die echte Lebenswelt zu, so die WHO.

    Sonntag, 17. Mai, 6.45 Uhr: Brasiliens Bundesstaat São Paulo hat mehr Corona-Tote als China

    Der brasilianische Bundesstaat São Paulo hat China bei der Zahl der Corona-Toten überholt. Dies ging aus den Daten des Gesundheitsministeriums in Brasília vom Samstag hervor. Demnach sind in dem mit mehr als 40 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Bundesstaat Brasiliens bislang 4.688 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben, in China mit mehr als einer Milliarde Einwohner 4637 Menschen. Insgesamt sind in Brasilien nach offiziellen Angaben bislang 15.633 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. 233.142 Infizierte wurden inzwischen registriert.

    Sonntag, 17. Mai, 6.15 Uhr: Sicherheitsbehörden: Rechtsextreme nutzen Corona-Proteste für sich

    Immer mehr Corona-Beschränkungen werden zurückgenommen, dennoch demonstrierten erneut Tausende auf den Straßen gegen Auflagen. Politiker und Sicherheitsbehörden sind besorgt darüber, wer da so mitläuft: Rechtsextremisten versuchen nach Erkenntnissen der deutschen Sicherheitsbehörden, die Proteste gegen Corona-Auflagen für sich zu nutzen. "Wir sehen einen Trend, dass Extremisten, insbesondere Rechtsextremisten, das Demonstrationsgeschehen instrumentalisieren", sagte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, der "Welt am Sonntag". Einen eigenen Beitrag dazu lesen Sie hier.

    Sonntag, 17. Mai, 5.30 Uhr: Studie bestätigt Sars-CoV-2-Übertragung vor ersten Symptomen

    Guten Morgen aus dem Digitalteam der Allgäuer Zeitung,

    Vier Monate nach den ersten Corona-Fällen in Deutschland haben Wissenschaftler die Ansteckungsketten der ersten Patientengruppe detailliert analysiert. Die in der Fachzeitschrift "The Lancet Infectious Diseases" veröffentlichte Studie bestätigt, dass Infizierte bereits vor den ersten Symptomen ansteckend sein können.

    Die Forscher um Merle Böhmer vom bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Udo Buchholz vom Robert Koch-Institut und Victor Corman von der Berliner Charité untersuchten die bundesweit ersten Corona-Fälle, die in Zusammenhang mit dem Autozulieferer Webasto bei München standen. Eine chinesische Kollegin hatte den Erreger bei einer Dienstreise eingeschleppt.

    In mindestens einem der insgesamt 16 untersuchten Fälle habe ein Infizierter das Coronavirus weitergegeben, bevor er Symptome hatte, berichten die Autoren. Möglicherweise traf dies sogar für fünf weitere Fälle zu. In mindestens vier Fällen steckte ein Infizierter andere Menschen an jenem Tag an, an dem die Symptome gerade begannen. Fünf weitere Fälle könnten in diesen Zeitraum fallen, schreiben die Autoren.

    Samstag, 16. Mai, 22 Uhr: Unsere Tageszusammenfassung:

    Die Redaktion von allgaeuer-zeitung.de ist auch am Sonntag wieder für Sie da. Kommen Sie gut und gesund durch die Nacht!

    Samstag, 16. Mai, 21.20 Uhr: Strand und Baden im Meer unter strengen Auflagen in Griechenland

    In Griechenland sind bei Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius am Samstag alle 515 organisierten Badeanstalten des Landes unter strengen Auflagen geöffnet worden. Eintritt bekamen nur 40 Menschen pro 1.000 Quadratmeter. Der Abstand zwischen den Sonnenschirmen muss mindestens vier Meter betragen. Unter den Schirmen dürfen höchstens zwei Liegen stehen. Die Strandbars dürfen außerdem nur verpacktes Essen verkaufen und keinen Alkohol ausschenken. Wie das Staatsfernsehen (ERT) weiter berichtete, wurden in den meisten Fällen diese Auflagen eingehalten.

    Bei Verstoß droht den Betreibern der Badeanstalten die Schließung für 30 Tage ihres Unternehmens und Geldstrafen bis zu 20.000 Euro, wie die Regierung mitteilte.

    Bislang war das Baden im Meer in Griechenland wegen der Corona-Epidemie nur an nicht organisierten Küstenabschnitten erlaubt. Die organisierten Badeküstenabschnitte sollten eigentlich erst im Juni öffnen. Dies führte aber dazu, dass die Menschen in den nicht organisierten Stränden die Abstände nicht einhielten, wie griechische Medien berichteten.

    Samstag, 16. Mai, 20.45 Uhr: Westallgäu: Gleich zwei Corona-Demos in Wangen

    Auch im Westallgäu wurde am Samstag demonstriert. In Wangen fanden dabei gleich zwei Versammlungen im Laufe des Tages statt. Bei der ersten unter dem Motto "Die Grundrechte wahren" zählte die Polizei etwa 140 Teilnehmer auf dem Wangener Festplatz. An der am Samstagnachmittag auf dem Marktplatz abgehaltenen Demonstration zum Thema "Das Grundgesetz gilt für alle - #leavenoonebehind" nahmen dann rund 150 Personen teil.

    Bereits am Freitagabend demonstrierten in Leutkirch an die 120 Menschen für "die Wahrung der im Grundgesetz verankerten Rechte".

    Samstag, 16. Mai, 19.40 Uhr: Tausende gehen in ganz Deutschland gegen Corona-Regeln auf die Straße

    Neben dem Bundesliga-Auftakt waren die Corona-Demonstrationen zentrales Thema in Deutschland am Samstag. Wie in Kempten gingen in vielen Städten Menschen zu Demonstrationen gegen die Coronavirus-Beschränkungen auf die Straße. Auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart - einer der Demo-Schwerpunkte - herrschten diesmal strengere Auflagen für den Protest. Nur 5.000 Teilnehmer waren erlaubt. Sehen Sie hier, wie die Lage dort, in München, Hamburg oder Berlin war.

    Samstag, 16. Mai, 18.05 Uhr: Wieder Corona-Demo in Kempten: 300 Menschen demonstrieren friedlich

    In Kempten gingen am Samstagnachmittag erneut etwa 300 Menschen auf die Straße, um gegen die Corona-Einschränkungen in Bund und Ländern zu demonstrieren. Die Demo fand auf dem Hildegardplatz und verlief laut Polizei friedlich. Worum es den Demonstranten ging, lesen Sie hier.

    Samstag, 16. Mai, 17.40 Uhr: So lief der Bundesliga-Neustart nach der Corona-Pause

    "Wir freuen uns alle riesig wieder, dass wir über Sport reden können, dass Spieler sich ganz gezielt auf ein Spiel vorbereiten können. Wochenlang ging es darum, sich fit zu halten ohne konkretes Ziel. Jetzt hat man wieder die Spiele." Das sagte Stefan Reuter, der Manager des FC Augsburg, vor dem heutigen historischen Neustart der Fußball-Bundesliga.

    Nach dem Spiel dürfte die Freude der Augsburger jetzt getrübt sein: Der FCA verlor in der leeren WWK-Arena mit 1:2 gegen den VfL Wolfsburg. Die weiteren Ergebnisse: Dortmund - Schalke 4:0, Leipzig - Freiburg 1:1, Düsseldorf - Paderborn 0:0 und Hoffenheim - Hertha BSC Berlin 0:3. Der FC Bayern München spielt morgen bei Union Berlin.

    Der Restart der Bundesliga wirkte teilweise surreal mit leeren Tribünen, Trainer und Ersatzspieler mit Mund-Nasen-Schutz und Torjubel mit Sicherheitsabstand. Auf den heutigen Spieltag blickten viele Sportfans in der ganzen Welt, die sich für ihre Ligen und Sportarten ebenfalls schnellstmöglich einen Wiederbeginn wünschen.

    Vor den Stadien blieb es nach ersten Erkenntnissen ruhig, befürchtete Fan-Zusammenkünfte blieben nach aktuellem Stand aus.

    Samstag, 16. Mai, 17.20 Uhr: Breitachklamm bei Oberstdorf unter Auflagen wieder begehbar

    An diesem Wochenende ist die Breitachklamm im Allgäu wieder für Besucher geöffnet. Ausflügler müssen allerdings einige Corona-Regeln beachten, teilen die Betreiber auf ihrer Homepage mit. Derzeit sei nur der untere Teil der Klamm begehbar, der Eintritt sei demnach nur in Tiefenbach möglich. Hier an der Kasse sollten Besucher Mund-Nasen-Schutz tragen.

    Außerdem gelte beim Wandern durch die Klamm die Einbahnregelung: Man könne derzeit nur von unten nach oben wandern - umkehren in der Klamm ist nicht erlaubt. Ab 21. Mai soll dann auch der obere Teil der Klamm wieder begehbar sein.

    Samstag, 16. Mai, 15.10 Uhr: RKI-Chef lehnt Impfpflicht gegen Coronavirus ab

    Der Chef des Robert Koch-Instituts (RKI) hat sich gegen eine Impfpflicht gegen das Coronavirus ausgesprochen. "Wir haben keinen Anlass, an eine Impfpflicht zu denken", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Samstag in Schwerin. Die Bürgerinnen und Bürger seien definitiv klug genug zu wissen, wenn es einen sicheren Impfstoff gebe, dass dieser ihre Gesundheit fördern würde.

    Zum Thema Impfstoff sei vor einigen Wochen eine Arbeitsgruppe beim RKI gegründet worden. Diese würde sich damit befassen, sofern es einen Impfstoff gebe, welche Bevölkerungsgruppen wie geimpft werden könnten.

    Samstag, 16. Mai, 14.30 Uhr: Vor Bundesliga-Neustart: Auch TV-Reporter mit Mundschutz

    Ungewohntes Bild auch für die TV-Zuschauer beim Neustart der Fußball-Bundesliga nach der Corona-Pause: Beim Aufwärmen in den Stadien trugen die Spieler einen Mund-Nasen-Schutz. Auch alle Reporter des TV-Senders Sky tragen bei ihren Auftritten vor Anpfiff in den Bundesliga-Stadien eine Gesichtsmaske. Aktuell wird Freiburg-Trainer Christian Streich interviewt - er trägt eine Maske mit SC Freiburg-Logo. Laut Konzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) müssen alle Personen in den Stadien mit Ausnahmen der aktiven Spieler und Schiedsrichter Maske tragen.

    Für die Trainer hatte die DFL die Maskenpflicht erst am Freitag aufgehoben. Wegen der Corona-Pandemie sollen auch die Spieler während der Anreise oder die Balljungen einen solchen Schutz tragen.

    Die Bundesliga startet in einer Stunde um 15.30 Uhr nach der Corona-Pause wieder den Spielbetrieb, jedoch ohne Zuschauer.

    Samstag, 16. Mai, 14.05 Uhr: Ostallgäuer Altenheime Buchloe und Waal: In einem sind wieder Besuche möglich

    Die Ostallgäuer Alten- und Pflegeheime in Waal und Buchloe wurden besonders schlimm vom Coronavirus betroffen. In Waal starben 19 Menschen (darunter auch ein Mitarbeiter), die positiv auf den SARS-CoV-2-Erreger getestet wurden, in Buchloe neun. Die Menschen litten alle unter Vorerkrankungen. Man kann sich vorstellen, wie schlimm die Lage in den völlig isolierten Einrichtungen auch für die noch gesunden Bewohner gewesen sein muss.

    Die gute Nachricht: Im Heim in Buchloe sind ab sofort wieder Besuche möglich. Zwar unter den strengsten Sicherheitsvorkehrungen - aber immerhin. Eine Besucherbox mit Plexiglas-Trennung und eine Telefon-Gegensprechanlage machen das möglich. In Waal sind dagegen noch keine Besucher erlaubt. Warum das so ist, erfahren sie hier.

    Samstag, 16. Mai, 12.50 Uhr: Alle Erkrankten wieder gesund - Stadt Memmingen gilt offiziell als coronafrei

    Als offiziell frei von COVID-19 erkrankten Personen gilt die Stadt Memmingen seit heute Nacht um 0 Uhr. Das teilt die Pressestelle der Stadt am Samstagmittag mit. "Alle 51 Personen, die sich mit dem neuartigen Corona-Virus angesteckt hatten, sind wieder gesund“, bestätigt Rechtsdirektor Thomas Schuhmaier, Leiter des Memminger Katastrophenschutzes.

    Das Robert-Koch-Institut (RKI) legt die Kriterien für die Genesung wie folgt fest: Die Patientinnen und Patienten dürfen 48 Stunden lang keine Symptome wie Fieber oder Husten zeigen. In der Regel schätzt das RKI Personen, die keine schweren Symptome gezeigt haben, nach 14 Tagen als genesen ein. Negative Tests müssen hierbei nicht vorliegen.

    Oberbürgermeister Manfred Schilder ruft die Bürger trotz der erfreulichen Nachricht zur Vorsicht auf: "Bitte lassen Sie jetzt nicht nach in Ihren Bemühungen! Halten Sie Abstand zu ihren Mitmenschen, achten Sie auf die allgemeinen Hygieneregeln und benutzen Sie eine Mund-Nasen-Maske, wenn Sie einkaufen gehen! Dann wird es in Memmingen hoffentlich bei dieser Zahl bleiben."

    Samstag, 16. Mai, 11.45 Uhr: Polizei beendet Party von neun Freunden in Immenstadt

    Erst am Donnerstagabend erwischte die Polizei im Oberallgäu eine Gruppe von elf Jugendlichen, die in einem Park in Sonthofen gegen das Infektionsschutzgesetz verstießen. Jetzt kam es in der Region schon wieder zu einem ähnlichen Vorfall. In Immenstadt-Stein bekam die Polizei eine Mitteilung, dass mehrere Freunde in einer Wohnung feierten.

    Die Streife traf neun Personen an und beendete die Party. Alle Beteiligten erwartet jetzt eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.

    Samstag, 16. Mai, 11.20 Uhr: Mediziner Sörgel: Fußball-Spiele mit wenig Zuschauern bald denkbar

    Noch gut vier Stunden, dann rollt der Ball in der Fußball-Bundesliga wieder. Die Spiele werden bis auf weiteres ohne Zuschauer in den Stadien ausgetragen - Fans und Spieler müssen sich wohl auf längere Zeit auf sogenannte Geisterspiele einstellen. Oder? - Der Pharmakologe und Sportmediziner Fritz Sörgel hält Fußball-Spiele mit einer geringen Anzahl an Zuschauern für bald möglich. "Ich sehe die Möglichkeit der schrittweisen Anpassung", sagte er im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger"(Samstag): "Ich weiß nicht genau, wie realistisch das ist, aber wenn man sagen könnte: Der Zugang von Menschen zum Stadion kann so geregelt werden wie der Zugang der Kunden zum Ikea, und es wäre möglich, im Stadion die notwendigen Abstände einzuhalten, dann wüsste ich ehrlich gesagt nicht, was dagegen einzuwenden wäre, Spiele vor reduziertem Publikum zuzulassen."

    Dass die Bundesliga den Spielbetrieb wieder aufnimmt, habe den "Charakter einer wissenschaftlichen Studie", sagte Sörgel: "Ein solches Konzept, rund 1.700 Personen in einer Hygiene-Zone inmitten einer Pandemie konsequent zu testen, ist so noch nie irgendwo durchgeführt worden."

    Samstag, 16. Mai, 10 Uhr: Bundesweit Tausende Demonstranten gegen Corona-Maßnahmen erwartet

    Bundesweit wollen am Samstag wieder mehrere Tausend Menschen gegen die Beschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie demonstrieren. Allein in Stuttgart sind 5.000 Teilnehmer angekündigt. Auch in München, Berlin, Dortmund und vielen anderen Städten wollen Gegner der Maßnahmen auf die Straße gehen. Unseren Überblick dazu lesen Sie hier.

    Im Allgäu sind am Wochenende in Kempten und Lindenberg (Westallgäu) erneut Demonstrationen angekündigt.

    Samstag, 16. Mai, 09.40 Uhr: Italien will Einreise aus dem Ausland ab 3. Juni wieder erlauben

    Das von der Corona-Pandemie besonders betroffene Italien will die Einreise für Ausländer ab 3. Juni wieder erlauben. Zudem sollen dann Reisen zwischen den Regionen in Italien wieder erlaubt sein, beschloss die Regierung in Rom in der Nacht zu Samstag. Die Öffnung steht unter dem Vorbehalt, dass die Infektionsgeschehen in einzelnen Regionen oder Staaten es zulassen. In eine zwei Wochen lange Quarantäne müssen nach der Einreise nur diejenigen, die Kontakt mit Infizierten hatten oder selbst positiv getestet wurden.

    Derzeit ist eine Einreise nur in Ausnahmefällen möglich, darunter zum Beispiel für Italiener, die sich im Ausland aufhalten und in ihre Heimat zurück wollen, oder Ausländer, die ihren Wohnsitz in Italien haben.

    Italien ist von der Covid-19-Lungenkrankheit so stark wie wenig andere Länder in der EU betroffen, bisher starben fast 32.000 Menschen. Insgesamt haben sich nach Angaben des Zivilschutzes mehr als 223.000 Menschen mit dem Virus angesteckt. Die Infektionszahlen gehen aber seit längerer Zeit zurück. Das Land hatte Anfang März einen der strengsten und längsten Lockdowns in der EU verhängt.

    Samstag, 16. Mai, 08.50 Uhr: Wochenlange Odysee: So erlebte ein Allgäuer Ehepaar eine Kreuzfahrt inmitten der Pandemie

    Es war eine Odyssee, wie sie im Buche steht: Das Allgäuer Ehepaar Renate Dietrich-Karger und Michael Karger, dessen Kreuzfahrt um die Welt aufgrund der Corona-Krise frühzeitig endete, ist zurück in der Heimat und aus der Quarantäne entlassen. Am 4. Januar war das Ehepaar von Italien aus aufgebrochen, bis zum 29. April sollte die Reise ursprünglich gehen – nach zwei Dritteln wurde sie dann am 18. März vor Sydney als beendet erklärt.

    Zwischen ihrem letzten Landgang in Hobart/Tasmanien und der Ankunft in Europa liegen sechs Wochen mit Ungewissheit und Angst vor Piraterie. Was die Allgäuer erlebt haben, lesen Sie hier exklusiv mit AZ Plus.

    Samstag, 16. Mai, 08.15 Uhr: Guten Morgen aus der Digitalredaktion der Allgäuer Zeitung,

    in diesen Samstag starten wir mit einer Frage: Gehören Sie zu der "Endlich wieder Bundesliga"-Fraktion? Oder schließen Sie sich der Meinung der Leute an, die den Re-Start des Fußballs zu früh und unverantwortlich finden? Fakt ist: Ab heute rollt der Ball wieder. Und viele Augen in Deutschland und weltweit werden auf die Profis in den leeren Stadien gerichtet sein. Halten sie sich an die strikt vorgegebenen Regeln (kein gemeinsamer Jubel usw.)? Wie werden die Geisterspiele im Fernsehen wwirken Und: Kann die Saison bei weiteren Corona-Fällen in den Mannschaften überhaupt zu Ende gebracht werden?

    Warum auch die Sportligen aus Italien, Spanien, England und sogar den USA gespannt nach Deutschland blicken, erfahren Sie hier. Und in welcher Aufstellung der FC Augsburg ohne seinen neuen Trainer Heiko Herrlich das erste Spiel gegen den VFL Wolfsburg bestreiten wird, können Sie hier nachlesen.

    Egal ob Bundesliga-Fan oder nicht: Wir bringen Sie gut informiert durch den Tag. Einen schönen Start ins Wochenende!

    << Alle Entwicklungen vom 11. bis 17. Mai lesen Sie hier in Teil 11 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu. >>

    << Alle Entwicklungen vom 04. Mai bis 10. Mai lesen Sie hier in Teil 10 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu. >>

    << Alle Entwicklungen vom 27. April bis 3. Mai lesen Sie hier in Teil 9 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu. >>

    << Alle Entwicklungen vom 20. bis 26. April lesen Sie hier in Teil 8 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu. >>

    << Alle Entwicklungen vom 11. bis 19. April lesen Sie hier in Teil 7 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu. >>

    << Alle Entwicklungen von 06. bis 10. April lesen Sie hier, in Teil 6 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu. >>

    << Alle Entwicklungen von 30. März bis 05. April lesen Sie hier, in Teil 5 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu. >>

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