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Die Corona-Entwicklung vom 3. März bis 7. März im Überblick

Corona-Newsblog, Teil 46

Die Corona-Entwicklung vom 3. März bis 7. März im Überblick

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    Jeder soll ab Mitte März mindestens einmal pro Woche einen kostenlosen Schnelltest machen können. Wer positiv getestet wird, muss sich isolieren und einen zuverlässigeren PCR-Test machen.
    Jeder soll ab Mitte März mindestens einmal pro Woche einen kostenlosen Schnelltest machen können. Wer positiv getestet wird, muss sich isolieren und einen zuverlässigeren PCR-Test machen. Foto: Sina Schuldt, dpa (Symbolbild)

    Sonntag, 7. März, 21.50 Uhr: "Chefsache" Kinder: Konferenz soll Möglichkeiten in Pandemie erörtern

    Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will am Montag mit Vertretern seines Kabinetts Möglichkeiten erörtern, wie Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie besser gefördert werden können. Der Bayerische Jugendring hat dazu einen umfassenden Forderungskatalog vorgelegt. Er verlangt darin die schnelle Öffnung von außerschulischen Angeboten für Kinder und Jugendliche. Von Ostern an sollen auch Ferienprogramme wieder möglich werden.

    Söder hatte die Förderung von Kindern und Jugendlichen zur Chefsache erklärt. Es dürfe nicht zugelassen werden, dass Kinder der heutigen Generation weniger Chancen hätten als die Generationen vor ihnen. Die heute Erwachsenen stünden in der Verpflichtung für die nächsten Generationen. Der Ministerpräsident, Sozialministerin Carolina Trautner (CSU) und Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) wollen um 12.00 Uhr bei einer Pressekonferenz über Ergebnisse informieren.

    Sonntag, 7. März, 21.15 Uhr: In der Apotheke oder daheim: Wie valide sind die Corona-Schnelltests?

    Ins Testzentrum muss man nicht mehr: Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auch daheim einen Corona-Test machen. Doch wie aussagekräftig sind solche Tests?

    Wie aussagekräftig sind Corona-Schnelltests?
    Wie aussagekräftig sind Corona-Schnelltests? Foto: Kay Nietfeld, dpa (Symbolbild)

    Sonntag, 7. März, 20.15 Uhr: Corona Regeln Lockerungen aktuell: Was ab Montag in Bayern und im Allgäu gilt

    Die Corona-Regeln ändern sich ab Montag. Wo wird gelockert? Was gilt wann? Und wie ist die Lage im Allgäu? Eine Übersicht.

    Sonntag, 7. März, 19.35 Uhr: Maskenaffäre: Nüßlein verlässt Unionsfraktion, behält aber Mandat

    Stimmen der Unionsfraktion forderten nach der Maskenaffäre um Löbel und Nüßlein harte Konsequenzen. Nun zieht sich der CSU-Politiker aus der Fraktion zurück. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Sonntag, 7. März, 18.55 Uhr: Masken-Affäre in der Union: Söder fordert von Löbel und Nüßlein "umgehend reinen Tisch"

    Löbel und Nüßlein waren in dubiose Geschäfte zur Beschaffung von Corona-Masken verwickelt. Das wirft kein gutes Licht auf die Union. Söder fordert Aufklärung.

    Sonntag, 7. März, 18.05 Uhr: Shoppen gehen nach Monaten im Lockdown: Wo das im Allgäu ab Montag möglich ist

    Niedrige Sieben-Tage-Inzidenzen ermöglichen im Allgäu erste Corona-Öffnungen im Einzelhandel. Aber nicht überall ist Einkaufen wieder möglich. Ein Überblick.

    Sonntag, 7. März, 17.10 Uhr: Gesundheitsamt schließt Grundschule und Kindertagesstätte in Kempten

    Einige Menschen in der Kindertagesstätte St. Ulrich und in der Grundschule auf dem Lindenberg positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Das hat nun Folgen.

    Sonntag, 7. März, 16.50 Uhr: EU-Pilotprojekt zur Corona-Impfung in Tirol: 42.000 Menschen melden sich zu Schwazer Impfaktion

    In Tirol ist die südafrikanische Corona-Variante mit am weitesten verbreitet. Im Bezirk Schwaz startet deshalb ein EU-Pilotprojekt zur Corona-Impfung. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Sonntag, 7. März, 16.30 Uhr: Studie gestartet: Großbritannien infiziert Freiwillige mit Corona

    Vor allem junge gesunde Menschen nehmen an der britischen Studie teil. Unter anderem Deutschland hält eine solche Infizierung mit dem Coronavirus für unethisch. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Sonntag, 7. März, 16 Uhr: Oster-Urlaub oder Oster-Lockdown? Söder spricht über Corona-Aussichten

    Einige Corona-Öffnungen hat Bayern bereits in Aussicht gestellt. Die kommenden Woche entscheiden, ob diese auch überall umgesetzt werde können, sagt Söder. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Schon vergangenes Jahr gingen Menschen an Ostern mit Mundschutz spazieren. Ministerpräsident Markus Söder spricht nun über die Situation in 2021.
    Schon vergangenes Jahr gingen Menschen an Ostern mit Mundschutz spazieren. Ministerpräsident Markus Söder spricht nun über die Situation in 2021. Foto: Christoph Soeder, dpa (Archiv)

    Sonnag, 7. März, 14.55 Uhr: Europäische Corona-Hilfen: 540-Milliarden-Paket bisher wenig genutzt

    Über verschiedene EU-Hilfspakete steht den Mitgliedsstaaten Geld zur Verfügung. Viel davon nutzen sie bisher nicht. Vor allem für Unternehmen sei das schlecht. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Sonntag, 7. März, 13.15 Uhr: Heidelberger Chefvirologe: Teilimmunität könnte Mutationen fördern

    Der Chefvirologe am Heidelberger Universitätsklinikum, Hans-Georg Kräusslich, hat Sorge, dass sich in der Phase zwischen Erst- und Zweitimpfung weitere Corona-Varianten bilden könnten. Mit Blick auf die von Bund und Ländern geplanten Lockerungen sagte er der "Rhein-Neckar-Zeitung" (Samstag): "Besorgniserregend wäre insbesondere, wenn wir in den nächsten Wochen in eine Situation kämen, dass zahlreiche Menschen nach der Erstimpfung einen inkompletten Schutz haben und gleichzeitig sehr viele Infektionen stattfinden. Das wäre eine Brutstätte für die Selektion von Varianten, die möglicherweise dem Impfstoff entkommen könnten."

    Wenn sich viele Menschen infizieren würden, die teilimmun, aber noch nicht richtig immun sind, dann sei die Warscheinlichkeit, dass sich das Virus dort festsetzen kann und resistente Varianten auftreten, höher, sagte der Virologe.

    Sonntag, 7. März, 12 Uhr: Rückzug nach Masken-Affäre: Firma des CDU-Politikers Löbel soll 250.000 Euro kassiert haben

    Der CDU-Bundestagsabgeordnete Nikolas Löbel zieht sich im Zuge der Affäre um Geschäfte mit der Beschaffung von Corona-Masken aus der Politik zurück. Er werde sein Bundestagsmandat Ende August niederlegen und auch nicht mehr für den nächsten Bundestag kandidieren, teilte Löbel am Sonntag mit.

    Sonntag, 7. März, 10 Uhr: Über 20 Partygäste trotz Corona-Regeln - Polizei löst mehrere Feiern im Allgäu auf

    Party trotz Corona-Regeln: Am Samstagabend haben einige Allgäuer gegen die Kontaktbeschränkungen verstoßen - sie trafen sich mit mehreren Haushalten, feierten Partys, saßen auf öffentlichen Plätzen zusammen. Zeugen meldeten einige Verstöße.

    Sonntag, 7. März, 9 Uhr: Start der kostenlosen Corona-Tests wohl nicht überall - Wer ist schuld?

    Ab Montag soll jeder Bürger nach der jüngsten Vereinbarung von Bund und Ländern wöchentlich einen kostenlosen Corona-Schnelltest erhalten können - doch zum Start wird das wohl nicht gleich überall der Fall sein. Die Koalitionspartner SPD und auch CSU machen dafür Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verantwortlich und attackieren ihn hart. In der CDU wird dies aber zurückgewiesen.

    Sonntag, 7. März, 8 Uhr: Wer ist wann dran beim Impfen? Der Chef vom Impfzentrum erklärt's

    Rotkreuz-Chef Alexander Schwägerl spricht über Reihenfolgen, Drängler und Kontrollen im Impfzentrum Kempten. Und er sagt, wie es jetzt weitergehen kann.

    Sonntag, 7. März, 7 Uhr: Die Allgäuer Inzidenzwerte

    Kempten bleibt laut RKI im grünen Bereich. Als einzige Allgäuer Stadt und Gemeinde liegt der 7-Tage-Inzidenzwert in Kempten unter 35. Nach dem sprunghaften Anstieg der Kaufbeurer Werte am gestrigten Samstag, bleiben die Allgäuer Inzidenzen am Sonntag stabil.

    Sonntag, 7. März, 6.40 Uhr: RKI registriert 8103 Corona-Neuinfektionen und 96 neue Todesfälle

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 8103 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 96 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Sonntag hervor. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.11 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.

    Am Sonntag sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 7890 Neuinfektionen und 157 neue Todesfälle verzeichnet.

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Sonntagmorgen bundesweit bei 66,1 - und damit im Vergleich zum Vortag (65,6) etwas höher. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stagnierte sie allerdings, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.

    Vor vier Wochen, am 7. Februar, hatte die Inzidenz bei 76 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 500 182 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 304 300 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 71 900.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Samstag bei 1,06 (Vortag 1,04). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 106 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

    Samstag, 6. März, 21.40 Uhr: US-Senat stimmt Bidens billionenschwerem Konjunkturpaket zu

    Der US-Senat hat dem von Präsident Joe Biden vorgeschlagenen neuen Konjunkturpaket zur Bewältigung der Corona-Krise zugestimmt. Das Maßnahmenbündel im Umfang von rund 1,9 Billionen US-Dollar (rund 1,6 Billionen Euro) muss nun nochmals im Repräsentantenhaus verhandelt werden. In der Parlamentskammer stellen Demokraten die Mehrheit, eine Zustimmung gilt daher als recht sicher. "Das wird für so viele Menschen so einen großen Unterschied machen", erklärte Biden im Weißen Haus. Mit dem Paket werde dringend benötigte Hilfe für Arbeitslose und Familien mobilisiert. "Dieser Plan bringt uns auf den Weg, das Virus zu besiegen", sagte er am Samstag.

    Nach mehrtägigen Beratungen und Änderungsanträgen stimmten 50 Demokraten für das Paket, 49 Republikaner dagegen. Ein republikanischer Senator fehlte bei der Abstimmung. Im Fall eines Patts hätte die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris die entscheidende Stimme abgeben können, um das Paket durchzusetzen.

    Samstag, 6. März, 21.10 Uhr: Schwesig kritisiert Bund scharf wegen fehlender Corona-Selbsttests

    Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat den Bund für fehlende Corona-Selbsttests verantwortlich gemacht und scharf kritisiert. "Ich will an dieser Stelle nicht verhehlen, dass ich sehr verärgert bin darüber, dass der Bund es zulässt, dass zunächst Aldi und Co. Selbsttests verramschen können und wir die Selbsttests erst Mitte März geliefert bekommen", sagte Schwesig am Samstag in Schwerin. Mecklenburg-Vorpommern habe bereits vor der Ministerpräsidentenkonferenz zwei Millionen dieser Selbsttests geordert, "weil wir geahnt haben, dass wir uns nicht auf den Bund verlassen können", sagte sie. Das Land hat rund 1,6 Millionen Einwohner.

    Es könne in der Corona-Pandemie nicht sein, dass der Markt über den Schutz für Kinder und Jugendliche bestimme. Dies hätte der Staat tun müssen, sagte Schwesig. Mit mehr Selbsttests seien Lockerungen in Kitas und Schulen eher möglich.

    Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat den Bund für fehlende Corona-Selbsttests verantwortlich gemacht und scharf kritisiert.
    Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat den Bund für fehlende Corona-Selbsttests verantwortlich gemacht und scharf kritisiert. Foto: Jens Büttner, dpa (Archivbild)

    Samstag, 6. März, 19.50 Uhr: Heuschnupfen, Erkältung oder Corona: Allgäuer Experte klärt auf

    Allergiker haben es dieses Jahr schwer, weiß Frank Schönmetzler vom Bayerischen Roten Kreuz. Er erklärt die Unterschiede bei Halsschmerzen, Fieber und Husten. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Samstag, 6. März, 18.50 Uhr: Hunderte demonstrieren in Irland und Schweden gegen Corona-Maßnahmen

    Dicht gedrängt und zumeist ohne Mund-Nasen-Masken haben in der irischen Stadt Cork mehrere Hundert Menschen gegen die Lockdown-Regeln in dem EU-Staat demonstriert. Anders als bei einem Protest in der Hauptstadt Dublin vor einer Woche habe es keine Zwischenfälle gegeben, berichtete der Sender RTÉ am Samstag. Ein Sprecher der Anti-Lockdown-Initiative sagte, zahlreiche Menschen seien von der Polizei abgewiesen worden. In Irland sind wegen der Corona-Pandemie derzeit keine Massenversammlungen erlaubt.

    In der schwedischen Hauptstadt Stockholm haben am Samstag ebenfalls Hunderte Menschen gegen Corona-Maßnahmen demonstriert. Nach Angaben der Polizei wurde ein Demonstrant festgenommen und ein Polizist leicht verletzt. Die Polizei forderte die Menschen mehrmals zum Auflösen der Demonstration auf, da Zusammenkünfte von mehr als acht Menschen nicht erlaubt seien. Organisiert hatte den Protest eine Gruppe, die die Beschränkungen als unbegründet bezeichnete.

    Samstag, 6. März, 18.15 Uhr: Rückblick auf ein Jahr Corona im Allgäu: Erster Corona-Fall jährt sich

    Vor genau einem Jahr erreichte uns die Meldung: Es gibt den ersten Corona-Fall im Allgäu. Seitdem hat sich das Leben in der Region verändert - ein Rückblick.

    Samstag, 6. März, 17.55 Uhr: Autokorsos gegen Corona-Maßnahmen in München und Nürnberg

    In München und Nürnberg haben Menschen mit Autokorsos gegen die geltenden Corona-Maßnahmen demonstriert. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

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    Samstag, 6. März, 17.20 Uhr: Rund 200 Menschen nach Corona-Ausbruch in Kindergarten in Quarantäne

    Nach einem Corona-Ausbruch in einem Kindergarten in Geislingen an der Steige in Baden-Württemberg müssen etwa 200 Menschen in Quarantäne. Bei insgesamt neun Kindern und Erziehern aus mehreren Gruppen des Kindergartens sei das Coronavirus nachgewiesen worden, wobei es sich in mindestens zwei Fällen um die zunächst in Großbritannien entdeckte ansteckendere Corona-Variante handle, teilte das Landratsamt Göppingen am Samstag mit. Zudem sei das Virus bereits in mindestens fünf Fällen im familiären Umfeld einzelner Kindergartenkinder oder -mitarbeiter entdeckt worden, auch hier teils in mutierter Form.

    Das Gesundheitsamt ordnete daraufhin laut Landratsamt eine Quarantäne für alle positiv getesteten Kinder und Erwachsene, deren Kontaktpersonen sowie weitere Haushaltsangehörige an. Alleine in der Stadt Geislingen seien in diesem Zusammenhang mindestens 200 Quarantänen notwendig.

    Die Kindergärten im Landkreis Lindau müssen wegen der hohen Corona-Zahlen in der Woche vor Ostern schließen.
    Die Kindergärten im Landkreis Lindau müssen wegen der hohen Corona-Zahlen in der Woche vor Ostern schließen. Foto: Monika Skolimowska, dpa (Symbolbild)

    Samstag, 6. März, 16.45 Uhr: Vorwurf der Bereicherung bei Geschäften mit Corona-Schutzmasken

    Die Affäre um die Verwicklung von Abgeordneten in Corona-Masken-Geschäfte zieht Kreise. Die SPD sieht Gesundheitsminister und Kanzlerin in der Verantwortung. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Samstag, 6. März, 16.15 Uhr: Brandschäden an Corona-Testzentrum in Landshut

    Unbekannte sollen an dem Corona-Testzentrum in Landshut Feuer gelegt haben. Der Sicherheitsdienst habe in der Nacht auf Samstag an mehreren Stellen eines Pavillons Brandschäden entdeckt, teilte die Polizei am Samstag mit. "Glücklicherweise ging das Feuer von selbst wieder aus", hieß es in der Mitteilung. Es entstand nur ein geringer Schaden.

    Im Zuge der Ermittlungen wurden laut Polizei zudem Aufbruchspuren an einem Container festgestellt. Hierbei könne es sich aber auch um ältere Beschädigungen handeln. Die Kripo sucht nun nach Zeugen.

    Samstag, 6. März, 16 Uhr: Corona-Protest: Präsident Paraguays bittet alle Minister um Rücktritt

    Nach Krawallen bei einer Demonstration gegen den Umgang der Regierung mit der Corona-Krise hat Paraguays Präsident Mario Abdo Benítez alle Kabinettsminister zum Rücktritt aufgefordert. Der Präsident habe die Botschaft der Bürger gehört, sagte Kommunikationsminister Juan Manuel Brunetti am Samstag vor Journalisten. "Er hat alle Mitglieder des Kabinetts gebeten, ihre Posten zur Verfügung zu stellen."

    Es war am Freitagabend (Ortszeit) im Zentrum der Hauptstadt Asunción zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Randalierer schleuderten Steine auf die Beamten, die wiederum Gummigeschosse und Tränengas einsetzten. Der konservative Abdo Benítez respektiere friedliche Proteste und rufe zu Frieden auf, sagte Brunetti.

    Samstag, 6. März, 14.40 Uhr: Gesundheitsminister Spahn verteidigt Corona-Teststrategie gegen Kritik

    Jens Spahn bekommt viel Kritik für sein Handeln und seine Versprechungen in der Corona-Krise. Was die Teststrategie angeht, weist er jede Schuld von sich. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die Namen bestimmter Bundestagsabgeordneter beim Thema Masken-Käufe öffentlich machen.
    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die Namen bestimmter Bundestagsabgeordneter beim Thema Masken-Käufe öffentlich machen. Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

    Samstag, 6. März, 13.45 Uhr: Aldi überrascht von riesiger Nachfrage nach Corona-Selbsttests

    Der Discounter Aldi ist vom Ansturm auf die ersten Corona-Selbsttests im Einzelhandel am Samstag selbst überrascht gewesen. "Die Artikel, die wir stationär in den Filialen vorrätig hatten, waren am Vormittag in den meisten unserer Filialen erwartungsgemäß ausverkauft", teilten Aldi Süd und Aldi Nord mit. Das Interesse an den Tests habe den Discounter "in dieser Intensität doch überrascht".

    Aldi bat Kunden, die leer ausgingen, um Verständnis. In der neuen Woche werde bereits mit den nächsten Lieferungen gerechnet. Schon vorab hatte der Discounter darauf hingewiesen, dass die Aktionsware bereits am ersten Aktionstag vergriffen sein könnte.

    Auch der Konkurrent Lidl und die Supermärkte von Rewe und Edeka wollen bald mit dem Verkauf beginnen. Die Drogeriemarkt-Ketten Rossmann und dm planen den Start für Dienstag. Apotheken wollen die Produkte ebenfalls anbieten.

    Samstag, 6. März, 13 Uhr: Demo gegen Corona-Maßnahmen - mehrere Autokorsos gen Leipzig

    Seit den Mittagsstunden sind Kritiker der Corona-Maßnahmen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt in Autokorsos auf dem Weg nach Leipzig.

    Am Samstag zeichnete sich nach Polizeiangaben allerdings eine deutlich geringere Teilnehmerzahl ab als erwartet. In Leipzig sind mehrere Gegendemonstrationen angekündigt - die Polizei hat sich auf einen Großeinsatz vorbereitet. So war sie etwa mit einem gepanzerten Fahrzeug an der Messe, wo sich ein Impfzentrum befindet.

    Zahlreiche Fahrzeuge stehen vor Beginn eines Autokorsos auf einem Parkplatz an der Autobahn 4. Kritiker der Corona-Maßnahmen haben sich am Samstagvormittag an mehreren Orten in Sachsen und Sachsen-Anhalt zu Autokorsos versammelt. Ziel ist Leipzig, wo auch mehrere Gegendemonstrationen angekündigt sind.
    Zahlreiche Fahrzeuge stehen vor Beginn eines Autokorsos auf einem Parkplatz an der Autobahn 4. Kritiker der Corona-Maßnahmen haben sich am Samstagvormittag an mehreren Orten in Sachsen und Sachsen-Anhalt zu Autokorsos versammelt. Ziel ist Leipzig, wo auch mehrere Gegendemonstrationen angekündigt sind. Foto: Sebastian Kahnert, dpa

    Samstag, 6. März, 11.50 Uhr: Corona-Party im Unterallgäu aufgelöst - Jugendliche feiern in Garage

    Sieben Jugendliche und junge Erwachsene feierten in einer Garage in Amendingen (Unterallgäu). Nicht ganz unbemerkt, denn ein Zeuge verständigte die Polizei. Im Allgäu gab es auch weitere Verstöße gegen die geltenden Corona-Regeln.

    Samstag, 6. März, 11.15 Uhr: Corona: Gleich drei Demos am Sonntag in Memmingen

    Gleich drei Demonstrationen rund um das Oberthema Corona gibt es am Sonntag (7.März) in Memmingen, bestätigt das Ordnungsamt auf Nachfrage der Memminger Zeitung. Eine Versammlung von Corona-Kritikern ist zwischen 15 und 17.30 Uhr auf dem BBZ-Parkplatz nahe dem Stadion geplant. Bis zu 1000 Personen dürfen dort zusammen kommen. Warum die bisherige Obergrenze von 300 nicht mehr gilt.

    Samstag, 6. März, 10 Uhr: Corona bremst Start in die Motorradsaison - sind Gruppenfahrten erlaubt?

    Das Frühlingswetter lockt die Menschen ins Freie - zu Fuß, auf dem Fahrrad oder auch mit dem Motorrad. Aber welche Regeln gelten für Biker?

    Samstag, 6. März, 9.15 Uhr: Corona-Selbsttests seit heute im Handel: Was Sie wissen müssen

    Die Corona-Testmöglichkeiten werden deutlich ausgeweitet. Es gibt kostenlose Schnelltests vom Bund und Selbsttests, die man im Handel kaufen kann. Was diese kosten und was Sie über die Tests wissen müssen.

    Samstag, 6. März, 8.15 Uhr: Wegen der Corona-Lockerungen hagelt es Kritik im Landtag

    Gehen die neuen Corona-Öffnungen in Bayern schon zu weit oder nicht weit genug? Nicht nur in der Bevölkerung, auch im Landtag gehen die Meinungen dazu weit auseinander. Eine Zukunftsperspektive sollten die neuen Corona-Lockerungen für Bayern schaffen – und die Akzeptanz für die weiter gültigen Einschränkungen erhöhen.

    So hatte es Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gehofft. Doch bei einer hitzigen Debatte der neuen Regeln am Freitagnachmittag im Plenum hagelt es Kritik von allen Seiten: Manchen dort gehen die Lockerungen schon zu weit, anderen nicht weit genug. Und auch an Söders Krisenmanagement lässt die Opposition kein gutes Haar.

    Samstag, 6. März, 7.10 Uhr: Rot: Inzidenz in Kaufbeuren steigt sprunghaft

    Zwei Wochen lang stand die Corona-Ampel in Kaufbeuren auf Grün. Doch jetzt wurden in kurzer Zeit mehrere neue Fälle gemeldet. Auch im Ostallgäu stieg die 7-Tage-Inzidenz. Unser Überblick.

    Samstag, 6. März, 6.30 Uhr: RKI registriert 9557 Corona-Neuinfektionen und 300 neue Todesfälle

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 9557 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 300 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Samstag hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 9762 Neuinfektionen und 369 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.11 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Samstagmorgen bundesweit bei 65,6 - und damit im Vergleich zum Vortag (65,4) und zum Samstag letzter Woche (63,8) etwas höher.

    Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stagnierte sie allerdings, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.

    Vor vier Wochen, am 6. Januar, hatte die Inzidenz bei 77 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 492 079 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 299 400 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 71 804.

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Freitagabend bei 1,04 (Vortag 0,99). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 104 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

    Freitag, 5. März, 21.42 Uhr: Britischer Minister: Impfungen haben starken Effekt auf Sterbefälle

    Das Impfprogramm in Großbritannien macht sich nach den Worten von Gesundheitsminister Matt Hancock durch einen immer stärkeren Rückgang der coronabedingten Todesfälle bemerkbar. Demnach ist die Zahl der Sterbefälle allein in der vergangenen Woche um 41 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen ging im gleichen Zeitraum nur um 29 Prozent zurück, die der Neuinfektionen um 34 Prozent. Das zeige, dass die bislang untrennbare Verbindung zwischen Infektionen, Krankenhauseinweisungen und Todesfällen dank des Impfprogramms nun unterbrochen sei, so Hancock.

    Freitag, 5. März, 20 Uhr: Britischer Minister: Impfungen reduzieren Zahl der Sterbefälle

    Das Impfprogramm in Großbritannien macht sich nach den Worten von Gesundheitsminister Matt Hancock durch einen immer stärkeren Rückgang der coronabedingten Todesfälle bemerkbar. Demnach ist die Zahl der Sterbefälle allein in der vergangenen Woche um 41 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen ging im gleichen Zeitraum nur um 29 Prozent zurück, die der Neuinfektionen um 34 Prozent.

    Das zeige, dass die bislang untrennbare Verbindung zwischen Infektionen, Krankenhauseinweisungen und Todesfällen dank des Impfprogramms nun unterbrochen sei, so Hancock bei einer Pressekonferenz im Londoner Regierungssitz Downing Street am Freitagabend.

    Freitag, 5. März, 19.15 Uhr: Düsseldorferin Arzthelferin mit Corona - 270 Menschen in Quarantäne

    270 Menschen sind wegen des Kontakts mit einer Arzthelferin aus Düsseldorf in Quarantäne. Die Frau, die zeitweise ohne Schutzmaske und trotz Krankheitssymptomen gearbeitet haben soll, ist mit dem Coronavirus infiziert. Die 270 Menschen gelten als Kontaktpersonen der Kategorie I, wie die Stadt am Freitag mitteilte. Die Arzthelferin war mit bis zu 600 Personen in Kontakt gekommen. Sie ist mit der britischen Virus-Variante B.1.1.7 infiziert, die als deutlich ansteckender als das ursprüngliche Virus gilt.

    Freitag, 5. März, 18.15 Uhr: Nachfrage nach Sexspielzeug boomt in der Corona-Krise auch im Allgäu

    Wegen der Corona-Krise halten sich die Menschen vor allem zuhause auf - und decken sich dabei offensichtlich mit Sexspielzeug ein.

    . Eine Allgäuer Sexspielzeug- und Dessousberaterin bestätigt diesen Trend. "Es ist Wahnsinn, wie stark die Produkte auch hier in der Region nachgefragt werden", sagt Kim Flechsel-Erl (32) aus Füssen. Wegen des Lockdowns würden offenbar auch die Allgäuer kaum Geld für Reisen ausgeben, sondern sich kleine Luxusgüter im privaten Bereich gönnen. "Das gilt offenbar besonders für Sexspielzeuge, Bodycare-Produkte und Dessous."

    Freitag, 5. März, 17.30 Uhr: Statistikamt: Russland verzeichnet rund 200 000 Corona-Tote

    Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in Russland nach Angaben des nationalen Statistikamtes Rosstat rund 200 000 Menschen mit dem Virus gestorben. Die am Freitag veröffentlichte Zahl ist damit mehr als doppelt so hoch wie in der offiziellen Corona-Statistik der Regierung, in der von rund 88 200 Corona-Toten die Rede ist. Dort werden lediglich Fälle aufgelistet, bei denen Covid-19 als Todesursache bestätigt wurde. An dieser Zählweise gab es immer wieder Kritik.

    Russland hat seit Jahresbeginn mit Verweis auf eine verbesserte Infektionslage und laufende Impfkampagnen schrittweise verschiedene Corona-Einschränkungen gelockert. In der Hauptstadt Moskau etwa verkündete Bürgermeister Sergej Sobjanin am Freitag nach fast einem halben Jahr das Ende der verpflichtenden Selbstisolation für alte und chronisch kranke Menschen.

    Freitag, 5. März, 17.15 Uhr: Serbien verschärft erneut Corona-Maßnahmen fürs Wochenende

    Angesichts steigender Infektionszahlen verschärft Serbien für das zweite Wochenende in Folge die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie. Geschäfte, Gaststätten und Dienstleistungsbetriebe müssen von Samstag 12.00 bis Montag 06.00 Uhr schließen. Ausgenommen sind lediglich Lebensmittelläden, Apotheken und Tankstellen, beschloss der Krisenstab der Regierung am Freitag in Belgrad.

    Bereits am vergangenen Wochenende hatten - wenn auch mildere - Einschränkungen gegolten. Damals waren nur Gaststätten und Einkaufszentren von der Regelung betroffen. Sie durften an beiden Wochenendtagen bis jeweils 14.00 Uhr offenhalten. Seit mehreren Monaten dürfen Gaststätten in Serbien ihre Gäste bis 20.00 Uhr bedienen. Der Einzelhandel funktioniert ohne Einschränkungen.

    Freitag, 5. März, 16.30 Uhr: Kritik wegen Corona-Tests: Kretschmer nimmt Bund in Schutz

    Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat den Bund im Zusammenhang mit Kritik an der Bereitstellung von Corona-Tests in Schutz genommen. Seine Amtskollegin aus Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), hatte der Bundesregierung vorgeworfen, dass Corona-Selbsttests nicht dort ankämen, wo sie vor allem gebraucht würden. Sie habe kein Verständnis dafür, warum Selbsttests, die jetzt auf den Markt kommen, in Discounter gingen, aber nicht geordert worden seien für Kita und Schule, hatte Schwesig am Donnerstag in Schwerin gesagt.

    Freitag, 5. März, 15.45 Uhr: Drei Prozent der Menschen im Allgäu sind bereits geimpft

    43.841 Allgäuer haben bis Donnerstag, 4. März, ihre Erstimpfung gegen das Corona-Virus erhalten, 20.643 bereits ihre Zweitimpfung. Damit sind 3 Prozent der Menschen vollständig geimpft - zum Vergleich: in Deutschland waren es an dem Tag 2,7 Prozent und in Bayern 2,9 Prozent. Alle Zahlen auch zur Entwicklung der Impfquoten finden Sie in unserem Überblick.

    Freitag, 5. März, 15.15 Uhr: Corona-Pandemie belastet Menschen mit niedrigen Einkommen stärker

    Die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen bisher insbesondere viele Menschen mit niedrigen Einkommen und verringern deren Aufstiegschancen. Das geht aus einem Entwurf für den Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

    Nach den vorläufigen Zahlen hatten im August rund 30 Prozent der Befragten mit besonders niedrigen Einkommen seit Beginn der Pandemie Probleme, ihre laufenden Ausgaben zu decken. Hochgerechnet 15,5 Millionen Haushalte mussten bis zu diesem Zeitpunkt Einkommenseinbußen in der Pandemie hinnehmen. Besonders betroffen waren laut Berichtsentwurf Gering- und Normalverdiener.

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verteidigt das Festhalten an der Sieben-Tage-Inzidenz als Messgröße zu Beurteilung der Corona-Lage.
    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verteidigt das Festhalten an der Sieben-Tage-Inzidenz als Messgröße zu Beurteilung der Corona-Lage. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Freitag, 5. März, 14.05 Uhr: Söder: Keine Abkehr von Inzidenzwerten als Messlatte

    Aus Sicht von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist die Sieben-Tage-Inzidenz "nach wie vor der mit Abstand beste und verlässlichste Wert". Mehr dazu lesen Sie hier.

    Im Jahr 2020 wurden weniger Patente angemeldet als im Vorjahr.
    Im Jahr 2020 wurden weniger Patente angemeldet als im Vorjahr. Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

    Freitag, 5. März, 13.40 Uhr: Bundesrat beschließt Corona-Hilfen und Bürgernummer

    Dieses Gesetzespaket soll Familien und Unternehmern durch die Pandemie helfen. Aber auch Beschlüsse abseits von Corona sind enthalten. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 5. März, 13.30 Uhr: Füssen bleibt trotz Pandemie Übernachtungsmillionär

    Allerdings verzeichnet die Statistik wegen der Corona-Pandemie und der Lockdowns ein deutliches Minus. Warum die Gäste länger geblieben sind, lesen Sie hier.

    Freitag, 5. März, 12.55 Uhr: Österreich führt Gespräche über Impfstoffe aus Russland und China

    Österreich hat Interesse an Impfstoffen gegen das Coronavirus aus Russland und China. Das bestätigte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Freitag in Wien. "Es laufen Gespräche mit unterschiedlichen Herstellern." Sollte die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) zum Beispiel für den russischen Impfstoff Sputnik eine Zulassung erteilen, dann "ist es natürlich auch eine Option für viele europäische Länder, unter anderem auch für Österreich", so Kurz.

    Das Land bemüht sich unter anderem durch eine jüngst vereinbarte Impfstoff-Allianz mit Dänemark und Israel, das Tempo beim Impfen zu steigern. Es sei erfreulich, dass die österreichische Firma Polymun Scientific die Herstellung von Zwischenprodukten für den Impfstoff der Firma Biontech im ersten Halbjahr von 15 auf 20 Millionen Dosen steigern könne, hieß es. Die zusätzlichen Dosen würden in der EU verteilt, so Kurz.

    Freitag, 5. März, 12.40 Uhr: Bund und Wirtschaft ringen um Schnelltests für Beschäftigte

    Wirtschaft und Politik ringen darum, wie allen Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland Corona-Schnelltests angeboten werden können. Eine für Freitagnachmittag angesetzte Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und einzelnen Ministern mit Spitzenvertretern von Wirtschaft und Gewerkschaften wurde abgesagt, wie der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, am Freitag in Berlin sagte. Die "Bild"-Zeitung hatte zuerst darüber berichtet.

    Freitag, 5. März, 11.20 Uhr: Corona in der Bundesliga: Wie über Quarantäne entschieden wird

    Ein Fußballspieler wurde positiv getestet - und von seinen Mannschaftskollegen muss niemand in Quarantäne. Wie das sein kann, lesen Sie hier.

    Freitag, 5. März, 10.45 Uhr: RKI-Chef: Es wird noch schwieriger, das Virus im Zaum zu halten

    Das Robert Koch-Institut (RKI) sieht "Signale einer Trendumkehr" bei der Corona-Pandemie in Deutschland. Es erwartet, dass die ansteckendere britische Mutante demnächst die Oberhand gewinnt: "Es ist absehbar, dass B.1.1.7 bald die vorherrschende Variante in Deutschland sein wird", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Freitag in Berlin. "Dann wird es noch schwieriger, das Virus im Zaum zu halten." Die in Großbritannien entdeckte Variante sei "noch ansteckender und noch gefährlicher". Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 5. März, 10.15 Uhr: Papst besucht trotz Corona-Pandemie erstmals den Irak

    Wegen der Corona-Pandemie konnte Papst Franziskus lange nicht ins Ausland reisen. Jetzt führt ihn sein Weg in den Irak. Dort steigen die Corona-Zahlen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 5. März, 9.50 Uhr: Trotz Corona-Krise: China will "mehr als sechs Prozent" wachsen

    Vor dem Volkskongress legt Premier Li Keqiang die Strategie Chinas vor: Robustes Wachstum, höhere Verschuldung, mehr Innovation und weniger Abhängigkeit. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 5. März, 9.30 Uhr: Corona hemmt Erfindergeist - weniger Patentanmeldungen

    Während des ersten Corona-Lockdowns vor einem Jahr stand die Industrie weltweit fast still. Und nicht nur die Fabriken, sondern auch Forschung und Entwicklung. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Der ehemalige Reichstag, Sitz des Deutschen Bundestags.
    Der ehemalige Reichstag, Sitz des Deutschen Bundestags. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Freitag, 5. März, 8.35 Uhr: Corona-Pandemie: Alle Schüler sollen noch im März zur Schule

    Alle Schüler sollen laut Kultusministerkonferenz-Chefin Britta Ernst noch im März wieder in die Schule gehen können. Auch Präsenzunterricht soll möglich sein. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 5. März, 8.10 Uhr: Westallgäuer Friseur: "Es ist ein regelrechter Termin-Tsunami"

    Die Westallgäuer Friseure dürfen nach dem coronabedingten Lockdown wieder ran an die Scheren. Die Erleichterung ist groß – der Andrang noch größer. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 5. März, 7.35 Uhr: Lockerungen in Kempten: OB will Verordnung abwarten

    Nachdem die neuen Öffnungsschritte veröffentlicht wurden, meldet sich Thomas Kiechle zu Wort: "Es fehlen Informationen." Er appelliert an die Bürger der Stadt. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 5. März, 6.50 Uhr: Kemptens 7-Tage-Inzidenz fällt auf fast 20

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag in Kempten laut RKI am Freitagmorgen bei 20,2 - am Vortag waren es noch 27,5. Gesunken sind auch die Inzidenzwete im Landkreis Lindau und im Landkreis Oberallgäu. Der Landkreis Unterallgäu befindet sich allerdings nun wieder in der roten Kategorie (ab einer Indzidenzzahl von 50). Mehr dazu lesen Sie hier.

    Freitag, 5. März, 6.25 Uhr: RKI registriert 10.580 Corona-Neuinfektionen und 264 neue Todesfälle

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 10 580 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 264 weitere Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Freitag hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 9997 Neuinfektionen und 394 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 5.20 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Freitagmorgen bundesweit bei 65,4 - und damit etwas höher als am Vortag (64,7). Vor vier Wochen, am 5. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 79,9 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

    Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

    Donnerstag, 4. März, 22 Uhr: Bundesrat stimmt am Freitag über Corona-Hilfsmaßnahmen ab

    Der Bundesrat stimmt am Freitag ab 9.30 Uhr über die neuen Corona-Hilfsmaßnahmen für Betriebe, Familien und Geringverdiener ab. Unter anderem geht es um den einmaligen Zuschuss von 150 Euro für die Bezieher von Grundsicherung, um deren pandemiebedingte Härten abzumildern. Ebenfalls einmalig 150 Euro sollen Familien je Kind bekommen, für das sie auch Kindergeld erhalten. Entschieden wird unter anderem auch über die Verlängerung des vereinfachten Zugangs zu den Grundsicherungssystemen.

    Donnerstag, 4. März, 21.45 Uhr: Neue Ordnungsmaßnahmen im Bundestag

    Im November bedrängten, filmten und beleidigten Besucher Abgeordnete im Reichstagsgebäude. AfD-Abgeordnete hatten sie hineingelassen. Was das nun für Folgen hat, lesen Sie hier.

    „Die Hütte brennt“ heißt es auf einem Protestplakat am Gasthaus zum Hirsch in Sulzberg (Oberallgäu). Im Hotel-und Gastgewerbe fürchten nach Branchenangaben viele Betriebe um ihre Existenz.
    „Die Hütte brennt“ heißt es auf einem Protestplakat am Gasthaus zum Hirsch in Sulzberg (Oberallgäu). Im Hotel-und Gastgewerbe fürchten nach Branchenangaben viele Betriebe um ihre Existenz. Foto: Matthias Becker

    Donnerstag, 4. März, 21 Uhr: Söder: Öffnungsperspektiven sind "keine Einbahnstraße"

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat davor gewarnt, die von Bund und Ländern vereinbarten Lockerungsmöglichkeiten für den Corona-Lockdown als unumkehrbar anzusehen. Der CSU-Vorsitzende sprach am Donnerstagabend in einem ARD-"Extra" von einem "sehr ausbalancierten Konzept", in dem es vorsichtige Öffnungsperspektiven, aber auch eine Notbremse gebe. "Es ist keine Einbahnstraße. Wenn die Zahlen wieder schlechter werden, werden die Öffnungen zurückgenommen."

    Kanzleramtschef Helge Braun machte im ZDF-"heute journal" deutlich, bei steigenden Zahlen müsse es auch wieder Schließungen geben. "Wir werden nicht noch einmal akzeptieren, dass wir so nah an den Rand der Überlastung unseres Gesundheitswesens kommen, wie wir das kurz vor Weihnachten waren", betonte der CDU-Politiker in einem vorab aufgezeichneten Interview. Die Lockerungsbeschlüsse verteidigte er. "Nach vier Monaten braucht die Gesellschaft eine Perspektive."

    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Bundesländer hatten am Vortag den Lockdown grundsätzlich bis zum 28. März verlängert. Es soll aber je nach Infektionslage viele Öffnungsmöglichkeiten geben. Zugleich soll eine "Notbremse" bei einem regional starken Anstieg der Infektionszahlen dafür sorgen, dass Erleichterungen wieder wegfallen.

    Donnerstag, 4. März, 20.25 Uhr: Israel, Österreich und Dänemark schmieden Impfstoff-Allianz

    Die drei Länder haben sich bereits während der Corona-Pandemie abgestimmt. Nun gehen Israel, Österreich und Dänemark noch einen Schritt weiter. Warum ein großes EU-Land sieht das Vorgehen der beiden Europäer kritisch sieht,

    Donnerstag, 4. März, 20.10 Uhr: In Kemptener Gemeinschaftsunterkünften: Kein Internet für Schulkinder

    Die Stadt Kempten verteilt Tablets, damit Kinder zuhause lernen können. Doch in Unterkünften von Geflüchteten gibt es teilweise gar kein Internet. Die Vorsitzende des Integrationsbeirats sieht dafür die Regierung von Schwaben in der Pflicht. Warum sich die behörde aber nicht zuständig fühlt, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 20 Uhr: Warum eine Mutter aus Kaufbeuren auch schon an "Querdenker"-Demos teilgenommen hat

    In Kaufbeuren gehen Kritiker der Corona-Maßnahmen immer wieder auf die Straße, um ihren Unmut zu äußern. Nicole Richter erklärt im Interview, warum sie auch schon an "Querdenker"-Demos teilgenommen hat.

    Donnerstag, 4. März, 19.50 Uhr: Das sagen Betroffene im Allgäu zur neuen Corona-Strategie

    Einige Allgäuer begrüßen die bescheidenen Lockerungen. In anderen Branchen liegen die Nerven blank. Nun hoffen alle auf mehr Freiheiten ab Ostern. Mehr dazu lesen Sie in unserem Überblick.

    Die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller und Bürgermeister Gerhard Frey mit dem Impfbus am Rathaus in Sulzberg.
    Die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller und Bürgermeister Gerhard Frey mit dem Impfbus am Rathaus in Sulzberg. Foto: Michael Läufte, Landratsamt Oberallgäu

    Donnerstag, 4. März, 19.30 Uhr: Wegen Corona: Weltverband verschiebt Eishockey-WM der Frauen

    Die Weltmeisterschaft der Eishockey-Frauen in Kanada soll nun vom 6. bis 16 Mai stattfinden. Das teilte der Eishockey-Weltverband IIHF am Donnerstag mit. Mit der Verschiebung der ursprünglich für 2020 geplanten und auf April 2021 verschobenen WM in Halifax und Truro Scotia tragen die Verantwortlichen den Herausforderungen durch die Corona-Pademie Rechnung.

    Die Veranstalter hoffen, dass im Mai zumindest teilweise vor Zuschauern gespielt werden kann. Die genauen Kapazitäten sollen zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt werden. Das Organisationskomitee hat in Zusammenarbeit mit Regierungsstellen auf Bundes- und Provinzebene zusammengearbeitet, um ein sicheres Hygiene-Konzept für die Spielerinnen der zehn teilnehmenden Teams und deren Betreuer zu gewährleisten. Deutschland spielt in Gruppe B in Truro gegen Japan, Tschechien, Dänemark und Ungarn. Das Viertelfinale bestreiten die fünf Teams der Gruppe A und die besten drei Teams der Gruppe B.

    Donnerstag, 4. März, 19 Uhr: Frankreich weitet Wochenend-Lockdown aus

    Im Kampf gegen die Corona-Pandemie weitet Frankreich seine regionalen Beschränkungen aus. Premierminister Jean Castex kündigte am Donnerstag in Paris an, dass es nun auch im Département Pas-de-Calais am Ärmelkanal einen Wochenend-Lockdown geben wird. In Nizza am Mittelmeer und der nordfranzösischen Hafenstadt Dunkerque (Dünkirchen) gilt bereits ein derartiger Lockdown. Die dicht besiedelte Hauptstadtregion Paris und die Hafenstadt Marseille bleiben von solchen Einschränkungen bisher verschont.

    Castex hatte vergangene Woche eine erhöhte Corona-Warnstufe für 20 Départements ausgerufen. In Frankreich gilt aktuell eine abendliche Ausgangssperre nach 18 Uhr. Ausnahmen gelten beispielsweise für den Arbeitsweg. In dem Land mit rund 67 Millionen Einwohnern starben schon mehr als 87.500 Menschen nach einer Infektion.

    Donnerstag, 4. März, 18.30 Uhr: Gericht kippt Corona-Ausgangsbeschränkungen in Sachsen

    Das Oberverwaltungsgericht Bautzen hat zwei in Sachsens aktueller Corona-Schutzverordnung enthaltene Ausgangsbeschränkungen vorläufig außer Vollzug gesetzt. Das geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten OVG-Beschluss hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Konkret geht es um die nächtliche Ausgangssperre zwischen 22 und 6 Uhr sowie die Begrenzung auf einen 15-Kilometer-Radius für Sport und Bewegung im Freien.

    Der Eilantrag der Klägerin aus Dresden richtete sich gegen die zwei entsprechenden Paragrafen der Schutzverordnung vom 12. Februar dieses Jahres. Die Frau hatte geltend gemacht, dass es ihr nicht mehr möglich sei, ihren regelmäßigen Sport mit längeren Fahrradtouren ausüben sowie nächtliche Spaziergänge unternehmen zu können. Das Sächsische Sozialministerium hatte beantragt, den Eilantrag abzulehnen. Das Gericht gab der Frau recht.

    Relevanz hat die Entscheidung kaum noch, da die Beschränkungen in der ab kommenden Montag geltenden neuen Corona-Schutzverordnung nicht mehr enthalten sein sollen.

    Donnerstag, 4. März, 18 Uhr: 48 Sulzberger im Rathaus geimpft

    Sulzberg ist die erste Gemeinde des Pilotprojekts des Landkreises Oberallgäu, bei dem Menschen außerhalb der Heime vor Ort geimpft wurden. Am Donnerstag erhielten die 48 ältesten Bürgerinnen und Bürger eine Impfung. „Wir sind sehr dankbar, dass eine solche Möglichkeit geschaffen wurde und die Resonanz ist durchwegs positiv“, sagt Bürgermeister Gerhard Frey. Die erforderliche Zweitimpfung in drei Wochen ist bereits terminiert.

    Beschäftigte der Gemeinde hatten dazu die ältesten Einwohner mit den Registrierungen im Impfzentrum abgeglichen. Danach wurden alle infrage kommenden Menschen angerufen und eingeladen. Fehlende Registrierungen holte die Gemeinde nach. Die Impfungen erfolgten im Rathaus. Der Impfbus des Landkreises diente dazu, die Aktion zu unterstützen und die Kühlkette abzusichern. Das Landratsamt hoffe, die Impfungen der Menschen über 80 Jahren zu beschleunigen und zu erleichtern, sagt Landrätin Indra Baier-Müller.“

    Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) muss nach einem Corona-Infektionsfall in seiner Staatskanzlei vorübergehend in Quarantäne.
    Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) muss nach einem Corona-Infektionsfall in seiner Staatskanzlei vorübergehend in Quarantäne. Foto: Ole Spata, dpa

    Donnerstag, 4. März, 17.35 Uhr: Friseurin soll trotz positivem Corona-Test in Salon gewesen sein

    Eine Friseurin soll trotz eines positiven Corona-Tests in einem Salon in Eschweiler bei Aachen tätig gewesen sein. Der Betrieb des Salons sei zur "allgemeinen Gefahrenabwehr" am Dienstag sofort untersagt worden, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Zuvor seien beim Ordnungsamt anonyme Hinweise eingegangen, wonach die Friseurin in dem Salon trotz ihres Testergebnisses tätig sei. "Im Rahmen der anschließenden Ermittlungen bestätigte sich dieser Verdacht", erklärte die Stadt.

    Zur Zahl der Menschen, die deswegen nun in Quarantäne müssen, machte die Stadt keine Angaben. Die Städteregion Aachen erklärte allerdings, man gehe nicht von vielen Ansteckungen aus. Die Friseurin sei nur kurze Zeit in dem Salon gewesen. Bislang seien auch alle Tests im beruflichen Umfeld der Frau negativ.

    Donnerstag, 4. März, 17.10 Uhr: Testen, impfen, lockern - So geht Bayern in den Corona-Monat März

    Ein Jahr nach Beginn der Pandemie geht die Politik anders gegen das vor, was schon 2020 in den Corona-Lockdown führte. Was das für Wirtschaft und Leben bedeutet, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 16.45 Uhr: Nach Bund-Länder-Beschlüssen weiter Streit um Öffnungskurs

    Auch nach den Beschlüssen von Bund und Ländern schwelt der Streit über Auswege aus dem monatelangen Corona-Lockdown mit mehr Tests und Impfungen weiter. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 16.20 Uhr: Das sagt die Wirtschaft zu den Corona-Beschlüssen

    Der in Aussicht gestellte Einkauf nach Terminvergabe mag für manche Kunden attraktiv sein. Für große Teile des Handels dürfte er sich nicht rechnen. Besonders bei Einzelhandel und Gastronomie herrscht nach dem Corona-Gipfel Katerstimmung. Was die Wirtschaft zu den Corona-Beschlüssen des Bund-Länder-Gipfels sagt, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 16.10 Uhr: Niedersachsens Ministerpräsident Weil muss vorübergehend in Quarantäne

    Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) muss nach einem Corona-Infektionsfall in seiner Staatskanzlei vorübergehend in Quarantäne. "Es geht uns gut, keiner hat Symptome", teilte die Staatskanzlei am Donnerstag in Hannover mit. Das Landesgesundheitsamt gehe aber davon aus, dass der Ministerpräsident als direkte Kontaktperson bis zum Montag kommender Woche in Quarantäne müsse.

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verteidigt die mit den Ländern vereinbarten Lockerungsmöglichkeiten für den Corona-Lockdown.
    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verteidigt die mit den Ländern vereinbarten Lockerungsmöglichkeiten für den Corona-Lockdown. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Donnerstag, 4. März, 16 Uhr: Erstmals Export von Astrazeneca-Impfstoff aus der EU gestoppt

    Erstmals ist die Ausfuhr von Corona-Impfstoff aus der Europäischen Union in einen Drittstaat über die neue Exportkontrolle gestoppt worden. Italien verhinderte den Export von 250.000 Dosen Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca an Australien, wie EU-Kreise am Donnerstag bestätigten. In Deutschland hat die Ständige Impfkommission (Stiko) dagegen den Astrazeneca-Impfstoff nun auch für Menschen ab 65 Jahren empfohlen.

    Donnerstag, 4. März, 15.45 Uhr: Schwesig kritisiert unzureichende Vorbereitung für Corona-Massentests

    Nach der Kritik an der schleppenden Versorgung mit Corona-Impfstoff hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) der Bundesregierung auch gravierende Defizite bei der Vorbereitung der Corona-Schnelltests vorgeworfen. "Enttäuschend ist, dass die Bundesregierung keine Vorsorge getroffen hat, dass die Selbsttests jetzt an die Länder gehen können, um zum Beispiel Kitas und Schulen abzusichern. Ich habe kein Verständnis dafür, warum Selbsttests, die jetzt auf den Markt kommen, in Discounter gehen, aber nicht geordert worden sind für Kita und Schule", sagte Schwesig am Donnerstag in Schwerin.

    Das Land Mecklenburg-Vorpommern habe in dieser Woche entschieden, zwei Millionen dieser Selbsttests zu kaufen. Diese sollen an Schulen und Kitas zum Einsatz kommen. Sie hoffe, dass die Bestellung ausgeliefert werde, bevor die Tests auf den freien Markt kommen. Eine Gewähr dafür gebe es aber nicht. Erste Discounter haben den Verkaufsstart bereits angekündigt. Das Angebot der Bundesregierung, ab April über eine Plattform solche Tests ordern zu können, komme zu spät. Bis dahin müssten sich die Länder selbst helfen.

    Donnerstag, 4. März, 15.40 Uhr: Söder: Kritiker der Corona-Strategie gefährden Pandemie-Bekämpfung

    Die fortwährende Kritik an der Corona-Strategie von Bund und Ländern gefährdet nach Ansicht von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die für den Erfolg wichtige Akzeptanz der Bevölkerung. "Jeder, der jetzt diese Konzepte ganz bewusst zerredet, darf sich zumindest mit der Frage konfrontiert sehen, ob er das Mitmachen der Bevölkerung stärkt oder das Gegenteil macht", sagte der CSU-Chef am Donnerstag nach einer Sitzung des Kabinetts in München.

    Das am Mittwoch nach stundenlangen Beratungen beschlossene neue Corona-Konzept sieht mehr Lockerungen vor, setzt aber zugleich auch auf die Eigenverantwortung der Menschen. "Deswegen jetzt die Bitte und der Wunsch, da mitzumachen, sich einzubringen, nicht wieder alles zu zerreden", betonte Söder.

    Donnerstag, 4. März, 15.25 Uhr: Sport will konkrete Regeln: "Mutigere Öffnungsschritte gewünscht"

    Schrittweise Rückkehr aus dem Lockdown, aber noch ein langer Weg bis zur Normalität: Für den deutschen Sport gibt es nach monatelangem Stillstand erste Lockerungen. Spitzenfunktionäre drängen nun auf möglichst rasche, konkrete Regelungen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 15.15 Uhr: Spahn mahnt zu "Umsicht beim Öffnen" und sagt mehr Tests zu

    Die Corona-Infektionslage bleibt angespannt. Trotzdem haben Bund und Länder Lockerungen des Lockdowns beschlossen - aber abgesichert durch Tests. Warum das im Bundestag und bei Experten auf Skepsis stößt, lesen Sie hier.

    Bayern will heuer 100 Millionen Corona-Tests kaufen und einsetzen.
    Bayern will heuer 100 Millionen Corona-Tests kaufen und einsetzen. Foto: Marijan Murat, dpa

    Donnerstag, 4. März, 14.45 Uhr: Münchner Infektiologe: Inzidenzzahlen und R-Wert nicht aus den Augen verlieren

    Infektiologe Wendtner warnt vor steigenden Infektionszahlen und ihren Folgen. Warum er Bund und Ländern rät, bei Öffnungen Blick auf entscheidende Werte zu haben, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 14.30 Uhr: Corona-Entwicklung: Österreich schlägt Alarm

    Österreichs Gesundheitsministers Rudolf Anschober (Grüne) hat die Corona-Prognosen für das Land als alarmierend bezeichnet. "Das Ruder zeigt leider in die falsche Richtung", sagte Anschober am Donnerstag in Wien. Nach jüngsten Daten des Covid-Prognose-Konsortiums droht die Sieben-Tage-Inzidenz von jetzt rund 165 auf 228 nächste Woche zu steigen. Die Entwicklung sei regional voraussichtlich sehr unterschiedlich. Welches Bundesland besonders hart betroffen ist, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 14.20 Uhr: Bayern will in diesem Jahr 100 Millionen Corona-Tests kaufen

    Bayern will nach Aussage von Ministerpräsident Markus Söder im Jahr 2021 100 Millionen Corona-Tests kaufen und einsetzen. Das Kabinett beschloss am Donnerstag in München, zunächst bis Ende Juni pro Monat 11,5 Millionen Antigen-Schnelltests und für die Monate März bis Mai jeweils 12,4 Millionen Selbsttests sowie für den Juni nochmals 17,7 Millionen bereit zu stellen. In Summe stellt der Freistaat dafür 467 Millionen Euro zur Verfügung.

    Ab Freitag würden die ersten Selbsttests ausgeliefert, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Donnerstag nach der Sitzung des Kabinetts. Söder kritisierte erneut die in Deutschland nur schleppend verlaufende Versorgung der Bevölkerung mit Corona-Tests und Impfstoff. Bisher seien leider noch immer zu wenige Tests vorhanden, sagte er. Tests seien zwar kein Wundermittel, sie könnten aber helfen, Infektionsketten schneller zu durchbrechen.

    Noch ärgerlicher sei auch gerade im internationalen Vergleich der Fortschritt bei den Impfungen, sagte Söder. Es bleibe ein "Kardinalfehler" und eine schwere Hypothek, das Deutschland hier so hinterherhinke. "Es wären andere Öffnungen möglich, wäre mehr Impfstoff bestellt worden."

    Gastronomen im Allgäu müssen sich noch gedulden. Erst ab 22. März dürfen sie - bei entsprechender Inzidenz - die Außengastronomie öffnen.
    Gastronomen im Allgäu müssen sich noch gedulden. Erst ab 22. März dürfen sie - bei entsprechender Inzidenz - die Außengastronomie öffnen. Foto: Oliver Berg, dpa (Symbolbild)

    Donnerstag, 4. März, 14.15 Uhr: Bayern öffnet am 15. März weiterführende Schulen - außer in Hotspots

    Bund und Länder haben sich auf eine komplizierte Öffnungsstrategie in Stufen für viele Bereiche vom Handel bis zur Kultur verständigt. Nur die Schulen wurden als Ländersache ausgeklammert. Jetzt ist klar: Am 15. März soll es in Bayern - fast - überall wieder live losgehen. Was genau beschlossen worden ist, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 14.10 Uhr: Corona-Regeln missachtet: Imbiss-Mitarbeiter bekommen Ärger mit der Polizei

    Füssen, Schwangau, Lindau: Verstöße gegen die Corona-Regeln meldet die Allgäuer Polizei aktuell aus diesen Orten. Um was es jeweils ging, lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 14 Uhr: Bayern setzt Öffnungsbeschlüsse der Ministerpräsidenten um

    Bayern setzt den Lockdown im Kampf gegen die Corona-Pandemie bis zum 28. März fort, lockert die Bestimmungen jedoch an einigen Stellen. Der Freistaat setzt damit die Vorgaben um, die von den Ministerpräsidenten der Bundesländer und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am späten Mittwochabend in Berlin beschlossen worden waren. Das ist das Ergebnis einer Kabinettssitzung am Donnerstag. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 13.33 Uhr: Söder: Dritte Corona-Welle rollt – Osterferien bleiben

    Beim Kampf gegen die Corona-Pandemie ist nach Auffassung von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) die zweite Welle besiegt. Es rolle aber die dritte Welle, mit der britischen Virus-Variante, sagte Söder am Donnerstag nach einer Sitzung seines Kabinetts in München in der Pressekonferenz. Es müsse gesehen werden, wie kontrollierbar dies sein werde.

    Alle müssten „weiter mitmachen“ und sich an die neuen Regeln halten. Der Ministerpräsident mahnt auch weiter zur Vorsicht: Man könne auch jetzt noch nicht sagen, was Ostern sein wird. „Gibt es einen entspannten Osterurlaub oder einen weiteren Oster-Lockdown?“ Das hänge ganz von der Entwicklung ab.

    Gute Nachrichten hat Söder noch für die Schüler: In Bayern soll es ab Mitte März wieder mehr Präsenzunterricht geben. Nach rund einem Vierteljahr Corona-Zwangspause dürfen ab dem 15. März auch alle weiterführenden Schulen in Bayern wieder öffnen - im Wechselunterricht und nur in Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 100. Söder hält zudem am Plan fest, dass es in Bayern Osterferien gibt.

    Donnerstag, 4. März, 13.10 Uhr: Ministerium: Kommission empfiehlt Astrazeneca auch für Ältere

    Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) den Corona-Impfstoff des Herstellers Astrazeneca künftig auch für Ältere ab 65 Jahren. "Das ist eine gute Nachricht für alle Älteren, die auf eine Impfung warten. Sie können schneller geimpft werden", sagte Minister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag. Die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" berichtete, eine entsprechende Stellungnahme sei seit Mittwoch fertig, es liefen noch Abstimmungen. Eine Veröffentlichung der Kommission dazu gab es am Donnerstag zunächst nicht. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 13 Uhr: Söder informiert über Corona-Lockerungen

    Nachdem Bund und Länder am Mittwochabend neue Corona-Beschlüsse festgelegt haben, hat das bayerische Kabinett am Donnerstag über die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie abgestimmt. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) informiert aktuell in einer Pressemitteilung über die Corona-Lockerungen:

    Donnerstag, 4. März, 12.50 Uhr: WHO: Zahl der neuen Corona-Infektionen in Europa steigt wieder

    Die Anzahl der Neuinfektionen in Europa ist in der vergangenen Woche nach stetigem Rückgang um neun Prozent gestiegen. Die Hoffnung: Impfungen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 12.15 Uhr: Wirte im Allgäu sind enttäuscht: "Man nimmt uns die Menschenwürde"

    Für Gastronomen im Allgäu gibt es wieder keine verlässliche Perspektive. Die Wut und die Enttäuschung darüber sind groß. Reaktionen auf die neuen Corona-Regeln.

    Mit Alice Weidel und Alexander Gauland an der Spitze ging die AfD in die Bundestagswahl 2017. Und heuer?
    Mit Alice Weidel und Alexander Gauland an der Spitze ging die AfD in die Bundestagswahl 2017. Und heuer? Foto: Gregor Bauernfeind, dpa (Archiv)

    Donnerstag, 4. März, 11.55 Uhr: Laschet: Coronavirus ist nicht auf null zu bringen

    Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat die Bevölkerung auf ein andauerndes Leben mit dem Coronavirus eingestimmt. "Wir werden den Umgang mit der Pandemie lernen müssen, den Umgang mit dem Virus lernen müssen", sagte der CDU-Bundesvorsitzende am Donnerstag in einer Unterrichtung des Landtags in Düsseldorf. "Die Ideen, es auf null zu bringen, sind nicht realistisch." Mit diesem Wissen und weiterer Vorsicht könne man aber trotzdem "in vielen Bereichen zurück ins Leben kommen", so Laschet. Das sei das "gute Signal" der Ministerpräsidentenkonferenz vom Mittwoch.

    Nach mehr als neunstündigen Verhandlungen hatten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länder-Regierungschefs eine neue Teststrategie, mehr Tempo bei den Impfungen und stufenweise Öffnungen mit eingebauter Notbremse vereinbart.

    Donnerstag, 4. März, 11.05 Uhr: Musikbranche kommt dank Streaming-Boom mit Plus durch Corona-Krise

    Dank großer Zuwächse im Audio-Streaming hat die deutsche Musikindustrie die Folgen der Corona-Pandemie beim Umsatz 2020 gut weggesteckt. "Die Einnahmen aus Tonträgerverkäufen und Erlösen aus dem Streaminggeschäft beliefen sich auf 1,79 Milliarden Euro, das ist ein Plus von neun Prozent gegenüber 2019", teilte der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) am Donnerstag in Berlin mit.

    71,5 Prozent, also fast drei Viertel des Umsatzes, hätten sich aus Online-Musiknutzung ergeben. Der Anteil des Audio-Streamings lag nach einem bereits hohen Niveau 2019 mit 55,5 Prozent Marktanteil zum Jahresabschluss 2020 sogar bei 63,4 Prozent. Bereits Anfang Januar hatte der BVMI mitgeteilt, dass laut Sonderauswertung des Marktforschungsinstituts GfK Entertainment im Vorjahr hierzulande mehr als 139 Milliarden Musik-Streams verzeichnet wurden - fast ein Drittel mehr als 2019 (107 Milliarden) und drei Viertel mehr als 2018 (79,5 Milliarden).

    Donnerstag, 4. März, 10.40 Uhr: Epidemiologe: Sorge vor lockereren Einstellungen der Menschen

    Nach den Bund-Länder-Beschlüssen zu Öffnungsschritten in der Corona-Pandemie sieht der Epidemiologe Rafael Mikolajczyk das Risiko eines falschen Signals an die Bevölkerung. "Lockerung in den Einstellungen kann größere Folgen haben als die Regeln selbst", erklärte der Wissenschaftler der Universitätsklinik Halle am Donnerstag auf Anfrage. Das beim Coronavirus mögliche exponentielle Wachstum der Fallzahlen werde leicht unterschätzt. Aus einer Inzidenz von 25 könne schnell eine Inzidenz von 100 werden - "und wenn man dann mit Gegenmaßnahmen noch zwei Wochen wartet, ist man bei 200", so der Epidemiologe.

    Der derzeit noch bestehende Lockdown könne - nach allem, was über die Ansteckungsfähigkeit der neuen Virusvarianten bekannt sei - die dritte Welle nicht verhindern, schätzt der Wissenschaftler. Die Welle könne vielleicht nur so weit hinausgezögert werden, dass die Impfungen die Todeszahlen deutlich reduzierten. Das vereinbarte regionale Vorgehen sei zwar psychologisch und politisch verständlich, "epidemiologisch ist es kurzsichtig", so der Wissenschaftler. Es bestehe noch eine Gefahr der Überlastung des Gesundheitssystems. Jede weitere Woche, in der die Maßnahmen eingehalten würden, mindere die Gefahr. Mikolajczyk sprach von einem Wettlauf gegen die Zeit: Wirken sich zuerst die wärmeren Temperaturen, Impfungen und Schnelltests aus, oder gewinnt das Infektionsgeschehen davor noch die überhand.

    Donnerstag, 4. März, 10.20 Uhr: Corona-Infektionen steigen in einzelnen Regionen Englands wieder

    Nach etlichen Wochen stark sinkender Corona-Neuinfektionen hat es in einzelnen Regionen Englands zuletzt wieder einen Anstieg gegeben. Die aktuellen Ergebnisse einer Studie des Imperial College London, für die regelmäßig Hunderttausende zufällig ausgewählte Bürger getestet werden, fanden etwa für London und die Midlands im Februar eine steigende Tendenz. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 9.20 Uhr: Corona: Sind Jugendliche die Vergessenen der Krise?

    In einer Online-Diskussion der Grünen sprechen Jugendvertreter und junge Menschen über ihre Situation während der Krise. Ignoriert die Politik die Jugend? Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 8.50 Uhr: Handel: Ergebnisse des Corona-Gipfels sind "Katastrophe"

    Die Ergebnisse des Corona-Gipfels sind nach Einschätzung des Handelsverbands HDE eine "Katastrophe" für den Einzelhandel. Faktisch werde der Lockdown damit für die große Mehrheit der Nicht-Lebensmittelhändler bis Ende März verlängert, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth am Donnerstag. Eine stabile Inzidenz von unter 50, die für eine Wiedereröffnung aller Geschäfte als Bedingung genannt wird, sei auf absehbare Zeit wohl nicht flächendeckend zu erreichen.

    Die Verlängerung des Lockdowns bis zum 28. März kostet die geschlossenen Handelsunternehmen nach HDE-Schätzung im Vergleich zum Jahr 2019 rund zehn Milliarden Euro Umsatz. Gleichzeitig kämen staatliche Hilfszahlungen nur spärlich an, sagte Genth. "Die Politik orientiert sich weiter stur ausschließlich an Inzidenzwerten. Dieses Vorgehen erscheint zunehmend fragwürdig." Es gebe keine vernünftigen Argumente, den Einzelhandel weiterhin geschlossen zu halten. "Hier wird ohne nachvollziehbare Gründe die Kernbranche der Innenstädte geopfert", sagte Genth. Der HDE setze sich weiterhin für eine Öffnung aller Geschäfte unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln ein.

    Donnerstag, 4. März, 8.35 Uhr: Pressestimmen: "Und wieder endete ein Corona-Gipfel im Debakel"

    Der nächste Corona-Gipfel, die nächsten verwirrenden Corona-Regeln. Was für eine Planlosigkeit, kommentieren die Medien heute. Hier die Pressestimmen.

    Donnerstag, 4. März, 8.05 Uhr: AfD hält Beschlüsse des Corona-Gipfels für völlig unzureichend

    Die Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag Alice Weidel und Alexander Gauland wettern gegen die Ergebnisse des Bund-Länder-Gipfels. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Eine Corona-Schnelltest aus der Apotheke
    Eine Corona-Schnelltest aus der Apotheke Foto: Marijan Murat, dpa

    Donnerstag, 4. März, 7.45 Uhr: Inzidenzahl in Kaufbeuren innerhalb eines Tages verdoppelt

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag in Kaufbeuren laut RKI am Donnerstagmorgen bei 27 - und damit doppelt so hoch als am Vortag (13,5). Leicht gestiegen sind auch die Inzidenzwete im Landkreis Lindau, im Landkreis Unterallgäu und der Stadt Kempten. Gesunken hingegen ist die Inzidenzzahl im Landkreis Oberallgäu. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 7.30 Uhr: Lufthansa mit Rekordverlust im Corona-Jahr - Erholung zieht sich

    Der Geschäftseinbruch in der Corona-Krise hat der Lufthansa 2020 einen Rekordverlust eingebrockt. Unter dem Strich stand ein Minus von 6,7 Milliarden Euro nach einem Gewinn von 1,2 Milliarden ein Jahr zuvor, wie der vom Staat gestützte Konzern am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Nach dem schwierigen Start ins neue Jahr wird Vorstandschef Carsten Spohr auch für 2021 ein Stück pessimistischer. Das Flugangebot dürfte lediglich 40 bis 50 Prozent des Niveaus aus dem Vorkrisenjahr 2019 erreichen. Bisher hatte er bis zu 60 Prozent für möglich gehalten. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Donnerstag, 4. März, 6.45 Uhr: Internationale Umfrage: Corona macht Job im Ausland weniger beliebt

    Im Zuge der Corona-Pandemie hat der karrierefördernde Posten im Ausland an Attraktivität verloren. Bei einer großangelegten Umfrage des Stellenportals Stepstone, der Unternehmensberatung Boston Consulting Group und des internationalen Jobbörsenverbands The Network unter 208 800 Teilnehmern in 190 Ländern sagte nur noch gut die Hälfte, dass sie gern im Ausland arbeiten würde. Im Jahr 2014 waren es bei einer Vorgängerumfrage fast zwei Drittel gewesen, 2018 immerhin noch 57 Prozent. BCG veröffentlichte die Umfrage am Donnerstag.

    Gründe sind nach Einschätzung der Studienautoren die Pandemie, strengere Einreisebestimmungen und nationalistische Politik sowie die Möglichkeit zum virtuellen Arbeiten.

    Donnerstag, 4. März, 6.30 Uhr: Söder: März wird im Corona-Kampf ein Übergangsmonat

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den Monat März im Kampf gegen die Corona-Pandemie als Übergangsmonat bezeichnet. "Es kann sich zum Guten, aber auch zum Schlechten entwickeln", sagte Söder in der Nacht zum Donnerstag nach der Bund-Länder-Runde zu den Anti-Corona-Maßnahmen. "Wir hoffen sehr, dass der März ein Chancen-Monat wird."

    "Wir geben den Menschen ein großes Stück Vertrauen und Freiheit zurück", sagte Söder mit Blick auf den von den Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beschlossenen Stufenplan für Lockerungen. Es gelte jedoch, weiterhin genau auf Inzidenzen zu achten.

    Donnerstag, 4. März, 5.45 Uhr: Biden kritisiert Corona-Lockerungen als "Neandertaler-Denken"

    US-Präsident Joe Biden hat die Lockerung von coronabedingten Beschränkungen in mehreren US-Bundesstaaten kritisiert und den zuständigen Gouverneuren "Neandertaler-Denken" vorgeworfen. "Ich glaube, dass es ein großer Fehler ist", sagte der Demokrat am Mittwoch (Ortszeit) im Weißen Haus zur Aufhebung von Restriktionen in Texas und Mississippi. Erst Ende Mai werde es genug Impfstoff geben, um alle erwachsenen Amerikaner impfen zu können. "Das letzte, was wir brauchen, ist ein Neandertaler-Denken, dass in der Zwischenzeit alles in Ordnung ist." Es sei "entscheidend", die von der Wissenschaft empfohlenen Schutzmaßnahmen zu befolgen.

    Donnerstag, 4. März, 5.30 Uhr: RKI registriert 11.912 Corona-Neuinfektionen und 359 neue Todesfälle

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 11 912 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 359 weitere Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Donnerstag hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 11 869 Neuinfektionen und 385 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 5.20 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Donnerstagmorgen bundesweit bei 64,7 - und damit etwas höher als am Vortag (64,0). Vor vier Wochen, am 4. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 80,7 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

    Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

    Donnerstag, 4. März, 5.00 Uhr: Kretschmann: Über kürzere Ferien wegen Corona nachdenken

    Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat kürzere Ferien ins Gespräch gebracht, damit Wissenslücken nach der langen Schließung der Schulen geschlossen werden können. "Man könnte an den Ferien ein bisschen was abknapsen, um Unterrichtsstoff nachzuholen", sagte der Grünen-Regierungschef dem "Mannheimer Morgen" (Donnerstag). "Solche Überlegungen wird man ernsthaft anstellen müssen." Auf die Frage, ob er dabei an die Sommerferien denke, sagte er: "Darüber könnte man mal nachdenken."

    Er habe zu Beginn viele Klagen für etwas übertrieben gehalten, räumte er ein. "Ich hatte als Schüler Kurzschuljahre und habe es trotzdem zum Ministerpräsidenten gebracht. Aber jetzt, wo es so lange dauert, fängt mein Herz doch an zu bluten."

    Mittwoch, 3. März, 23.35 Uhr: Merkel stellt die neuen Corona-Regeln vor

    Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, stellen am Mittwochabend die Ergebnisse des Bund-Länder-Gipfels vor. Was konkret beschlossen worden ist, lesen Sie hier in unserem Überblick.

    Mittwoch, 3. März, 23.25 Uhr: Bund und Länder beenden ihre Beratungen

    Die Beratungen von Bund und Ländern über die weitere Entwicklung in der Corona-Pandemie sind beendet. In Kürze beginnt die Pressekonferenz im Bundeskanzleramt.

    Mittwoch, 3. März, 22.40 Uhr: Öffnungen für Handel, Kultur und Sport ab Inzidenz 50

    Bund und Länder wollen nach längerem Streit regionale Lockerungen des Corona-Lockdowns schon ab einer Inzidenz von 50 möglich machen.

    • Wie es aus Teilnehmerkreisen der Bund-Länder-Schalte hieß, soll es etwa landesweit oder regional eine schrittweise Öffnung des Einzelhandels geben, wenn die Zahl der Infektionen unter 50 je 100.000 Einwohner in sieben Tagen liegt.
    • Damit kippte die Runde einen Beschluss vom 10. Februar, als es hieß, weitere Lockerungen seien nur bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 35 möglich. Insbesondere Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte bis zuletzt auf der 35 bestanden, rückte aber von dieser Position ab.
    • Die Formulierung sieht landesweite oder regionale Öffnungen "des Einzelhandels mit einer Begrenzung von einer Kundin oder einem Kunden pro 10 qm für die ersten 800 qm Verkaufsfläche und einem weiteren für jede weiteren 20 qm" vor. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Mittwoch, 3. März, 21.30 Uhr: Kreise: Gratis-Schnelltests sollen ab nächster Woche möglich werden

    Kostenlose Corona-Schnelltests für alle Bürger sollen voraussichtlich von nächster Woche an möglich werden. Der Bund will ab dann die Kosten dafür übernehmen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Mittwochabend aus mehreren Quellen aus den Beratungen von Bund und Ländern erfuhr. Die Länder sollen die Tests dann schnellstmöglich anbieten, auch mit einer Bescheinigung zum Ergebnis. Konkret soll mindestens ein Schnelltest pro Woche möglich sein, den geschultes Personal etwa in Testzentren oder Praxen abnimmt. Ein endgültiger Beschluss über die künftigen Corona-Maßnahmen stand aber noch aus.

    Daneben ist vorgesehen, dass auch Corona-Selbsttests auf breiter Front genutzt werden können, die bald frei in Apotheken, anderen Geschäften und im Internet zu kaufen sind.

    Mittwoch, 3. März, 21.20 Uhr: 31 Corona-Infektionen bei einem Westfleisch-Werk

    Wegen Corona-Infektionen sind beim fleischverarbeitenden Unternehmen Westfleisch zahlreiche Mitarbeiter in Quarantäne. Bei den täglichen Tests aller Beschäftigter seien in den vergangenen zwei Wochen am 1000-Mitarbeiter-Werk in Hamm-Uentrop 31 Infektionen festgestellt worden, teilte Westfleisch am Mittwochabend in Münster mit. Die positiv Getesteten seien isoliert worden und allesamt in einer separaten Unterkunft untergebracht. Man stehe im engen Austausch mit der Stadt Hamm, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Zuvor hatte der Westdeutsche Rundfunk berichtet. Auf dem Werk werden Rinder und Schweine geschlachtet und zerlegt.

    Mittwoch, 3. März, 21.04 Uhr: Kreise: Bund und Länder uneinig bei Handel - Konferenz unterbrochen

    Nach mehr als sechsstündiger Beratung wurde am Abend die Videokonferenz von Bund und Ländern zur neuen Corona-Strategie erstmals unterbrochen. Hintergrund ist nach übereinstimmenden Informationen der Deutschen Presse-Agentur von mehreren Teilnehmern eine "festgefahrene" Diskussion über die für weitere Lockerungen zugrunde gelegte Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner.

    Kanzlerin Angela Merkel (CDU) soll dem Vernehmen nach vor der Pause ihre Bereitschaft signalisiert haben, Lockerungen für den Handel schon ab einer Inzidenz von 50 zuzulassen, bisher hatte sie hier einen Wert von 35 verlangt. Auf Länderseite sei daraufhin aber keine Einigkeit zu erzielen gewesen, hieß es weiter. In einer kleineren Runde soll dem Vernehmen nach nun ein für alle Seiten gangbarer Kompromiss gesucht werden. Wie lange die Unterbrechung dauern sollte, war zunächst unklar.

    Mittwoch, 3. März, 20.35 Uhr: Corona-Selbsttests von Samstag an im Handel

    Erste Corona-Schnelltests zur Selbstanwendung sollen am Samstag in Deutschland in den freien Verkauf kommen. Aldi Nord und Aldi Süd kündigten am Mittwoch an, dass Kunden die in Deutschland produzierten Tests dann an der Kasse bekommen können. Zunächst ist die Abgabemenge auf eine Packung pro Kunde begrenzt. Eine Packung kostet rund 25 Euro. Sie enthält fünf Tests, deren Ergebnis nach dem Nasenabstrich in 15 Minuten vorliegen soll. Die Erkennungsrate liegt den Angaben zufolge bei 96 Prozent.

    Auch Discounter-Konkurrent Lidl und die Supermärkte von Rewe und Edeka haben das Thema auf dem Schirm. Die Drogeriemarktketten Rossmann und dm wollen mit dem Verkauf am nächsten Dienstag beginnen. Apotheken wollen die Produkte ebenfalls anbieten.

    Bund und Länder wollen die stockende Impfkampagne beschleunigen.
    Bund und Länder wollen die stockende Impfkampagne beschleunigen. Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

    Mittwoch, 3. März, 20 Uhr: Weißes Haus rügt Lockerung von Corona-Restriktionen in US_Bundesstaaten

    Das Weiße Haus hat die Lockerung von coronabedingten Beschränkungen in mehreren US-Bundesstaaten kritisiert. Auf die Frage nach entsprechenden Lockerungen in Texas und Mississippi sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Mittwoch, die USA hätten seit einem Jahr mit der Corona-Pandemie zu tun. "Und das gesamte Land zahlt den Preis für politische Anführer, die die Wissenschaft mit Blick auf die Pandemie ignoriert haben." Psaki mahnte, es gebe im Kampf gegen die Corona-Krise noch viel zu tun. "Wir müssen wachsam bleiben." Präsident Joe Biden hoffe, dass die Menschen weiter den Empfehlungen von Gesundheitsexperten folgten.

    Mittwoch, 3. März, 18 Uhr: Kreise: Corona-Impfungen spätestens Anfang April in vielen Praxen

    Bund und Länder wollen die stockende Impfkampagne beschleunigen. Ab Ende März oder spätestens Anfang April sollen Haus- und Fachärzte in vielen Praxen umfassender als bisher ebenfalls gegen Corona impfen können, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus mehreren Quellen aus den Beratungen von Bund und Ländern. Ein endgültiger Beschluss über die künftigen Maßnahmen stand aber noch aus. Bisher wird vor allem in extra aufgebauten Testzentren geimpft, weil die Impfstoffe besonders gelagert werden müssen. Das wird demnächst aber nicht mehr immer nötig sein.

    Zudem soll der Corona-Impfstoff von Astrazeneca voraussichtlich demnächst für alle Altersgruppen freigegeben werden. Bislang ist das Mittel nur für 18- bis 64-Jährige zugelassen, da für Ältere Studiendaten fehlten. Die Ständige Impfkommission (Stiko) wolle das aufgrund neuer Daten jedoch bald ändern, hieß es.

    Mittwoch, 3. März, 17.20 Uhr: Opposition attackiert Corona-Kurs der Bundesregierung

    Die Opposition hat das Vorgehen der Bundesregierung mit Blick auf weitere Lockerungen von Corona-Beschränkungen scharf attackiert. Der Linke-Gesundheitspolitiker Achim Kessler sprach am Mittwoch im Bundestag von Versagen und rief die Regierung auf: "Hören Sie endlich auf, immer nur auf Sicht zu fahren." Die Diskussion über Öffnungsszenarien ohne breiten Zugang zu Impfstoff und zu kostenlosen Schnelltests gefährde die mühsam erkämpften Erfolge der vergangenen Monate. Kessler kritisierte, dass das Parlament zwar debattiere, dies aber keine Wirkung habe. Denn zeitgleich entschieden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten über weitere Maßnahmen.

    Mittwoch, 3. März, 16.50 Uhr: Marktoberdorfer Einzelhändler sagen: "Wir bluten aus!"

    Die Stadt und der Aktionskreis Marktoberdorf haben sich kürzlich in Bad Tölz an einer Aktion von Einzelhändler-Verbänden aus ganz Bayern beteiligt. In der Tölzer Fußgängerzone wurden zig Einkaufstüten ausgelegt und die Resolution „Wir bluten aus!“ präsentiert. Darin fordern 28 Unterzeichner – hinter denen mehr als 2000 Einzelhandelsgeschäfte stehen – von der bayerischen Staatsregierung eine Corona-Soforthilfe für die bayerischen Innenstädte. Mehr zu der Aktion lesen Sie hier.

    Mittwoch, 3. März, 16.30 Uhr: Unternehmen und Verbände befürworten Schnelltests

    Lockerungen trotz steigender Inzidenz? Bund und Länder diskutierten am Mittwoch, ob das mit massenhaft Schnell- und Selbsttests gelingen kann. Wirtschaftsverbände und ihre Unternehmen fordern schon lange eine Teststrategie - und warnen dennoch vor zu hohen Erwartungen. Warum, lesen Sie hier.

    Mittwoch, 3. März, 16.20 Uhr: Spahn rechnet mit Astrazeneca-Empfehlung auch für Ältere

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geht davon aus, dass der Corona-Impfstoff von Astrazeneca künftig auch an ältere Menschen in Deutschland verabreicht werden kann. Es werde mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf hinauslaufen, dass die Zulassung des Impfstoffes für über 65-Jährige komme, sagte Spahn nach Teilnehmerangaben am Mittwoch bei den Corona-Beratungen von Bund und Ländern. Dies sei Daten zu verdanken, die man aus Schottland und England habe. Die Ständige Impfkommission (Stiko) befinde sich dazu in der finalen Entscheidungsfindung.

    Ministerpräsidenten, Kanzlerin und weitere Vertreter der Bundesregierung sind während der Bund-Länder-Konferenz beraten derzeit darüber, unter welchen Umständen die Corona-Beschränkungen in Deutschland gelockert werden können.
    Ministerpräsidenten, Kanzlerin und weitere Vertreter der Bundesregierung sind während der Bund-Länder-Konferenz beraten derzeit darüber, unter welchen Umständen die Corona-Beschränkungen in Deutschland gelockert werden können. Foto: Ole Spata, dpa

    Bislang empfiehlt die Stiko das Mittel von Astrazeneca nur für 18- bis 64-Jährige, da für Ältere zunächst nicht genügend Studiendaten vorgelegen hätten. Am Mittwochmorgen hatte Spahn in der ARD gesagt, dass er die Stiko mit Blick auf neuere Studien geben habe, ihre Empfehlungen anzupassen.

    Mittwoch, 3. März, 16 Uhr: Söder: Impfungen beschleunigen, Haus- und Betriebsärzte einbinden

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat in den Corona-Beratungen von Bund und Ländern eine Beschleunigung der Impfungen auch unter Einbeziehung von Ärzten in der Fläche gefordert. Das Motto müsse sein: "All you can vaccinate", sagte Söder nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in der Schalte am Mittwochnachmittag. Man müsse aus der starren "Impfbürokratie" in mehr Flexibilität kommen. Deshalb müsse man so schnell wie irgend möglich alle Ärzte einbeziehen, niedergelassene Hausärzte, Betriebsärzte, Krankenhäuser und dann auch Schulärzte. Söder bezog sich dabei dem Vernehmen nach zunächst auf den Impfstoff von Astrazeneca, später müsse dies auch für andere Impfstoffe gelten.

    Mittwoch, 3. März, 15.30 Uhr: Corona-Ausbruch in Friedberg: Verantwortliche schweigen weiter zu Vorwürfen gegen Kreisklinik

    Nachdem mehrere Menschen nach einer Corona-Infektion in der Klinik starben, wurden Vorwürfe wegen mangelnder Hygiene laut. Was Klinik und Politik dazu sagen, lesen Sie hier.

    Mittwoch, 3. März, 15 Uhr: Bund kündigt "Umsicht und Vorsicht" bei Öffnungsschritten an

    Die Bundesregierung will bei den geplanten Lockerungen des Corona-Lockdowns in Deutschland ein vorschnelles Vorgehen vermeiden. Die Öffnungsschritte seien "mit Umsicht und Vorsicht" zu begleiten, sagte eine Regierungssprecherin am Mittwoch in Berlin. Die Ministerpräsidenten der Länder wollten bis zum Abend mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über die Möglichkeiten beraten, Teile der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens trotz vielerorts wieder ansteigender Infektionszahlen zu öffnen.

    "Das, was wir aufmachen, sollte auch offen bleiben können", sagte die Sprecherin. "Es ist eine schwierige Aufgabe, da einen guten und verantwortungsvollen Weg für eine sichere und eben auch gerechte Öffnungsstrategie zu finden."

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    Foto: Stefan Puchner, dpa (Symbolbild)

    Die Regierung zeigte Verständnis für weitreichende Öffnungswünsche, warb aber ihrerseits auch um Verständnis für ein zurückhaltendes Vorgehen. "Der Wunsch nach Lockerungen ist verständlich." Es gebe gute Nachrichten etwa bei der Auslastung der Intensivbetten. "Aber wir sehen steigende Zahlen, und die deutlich infektiöseren Virusmutationen bleiben eine große Gefahr", so die Sprecherin.

    Aus einem Beschlussentwurf für die Gespräche der Länder-Regierungschefs mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) geht hervor, dass Öffnungsschritte in Stufen erfolgen sollen. Im Gespräch sind auch bestimmte Lockerungen für Regionen, in denen lediglich eine Sieben-Tage-Inzidenz von 100 stabil unterschritten wird. Das bedeutet, dass es binnen sieben Tagen bei 100 pro 100.000 Menschen eine Infektion gibt. Es könnte dann etwa eingeschränkte Öffnungen des Einzelhandels mit festen Einkaufsterminen geben. Ursprünglich sollte die Grenze im Grundsatz bei 35 liegen.

    Mittwoch, 3. März, 14.15 Uhr: SPD fordert Bußgeld für nicht gemeldete positive Corona-Selbsttests

    Die SPD im bayerischen Landtag fordert eine Meldepflicht für Ergebnisse von positiven Corona-Selbsttests plus Verpflichtung für einen anschließenden Labortest. "Es ist gefährlich, wenn keiner mehr zum qualifizierten Test ins Zentrum oder zum Arzt geht und wir von den Ergebnissen der Tests nichts erfahren", sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion, Ruth Waldmann, am Mittwoch in München. Die Selbsttests seien eine wichtige Ressource im Kampf gegen Corona. "Es muss daher sichergestellt sein, dass die Gesundheitsämter von jedem positiven Testergebnis erfahren."

    Nach den Plänen der SPD-Fraktion müsse in der bayerischen Infektionsschutzverordnung zudem für Verstöße gegen die Meldepflicht ein Bußgeld verankert werden.

    Mittwoch, 3. März, 13.45 Uhr: Massenimpfung gegen Südafrika-Variante in Tirol

    Tirol kämpft verstärkt gegen die Südafrika-Mutation des Corona-Virus: Im Bezirk Schwaz beginnt nächste Woche eine Massenimpfung unter Erwachsenen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Mittwoch, 3. März, 13.20 Uhr: Deutschland verlängert Grenzkontrollen bis zum 17. März

    Deutschland verlängert seine stationären Kontrollen an der Grenze zu Tschechien und dem österreichischen Bundesland Tirol bis zum 17. März. Das teilte der parlamentarische Staatssekretär Stephan Mayer (CSU) am Mittwoch im Innenausschuss des Bundestages nach Angaben von Teilnehmern einer nicht-öffentlichen Sitzung mit. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Mittwoch, 3. März, 13 Uhr: Weniger Arbeitsunfälle im Corona-Jahr durch Homeoffice und Kurzarbeit

    Die Corona-Einschränkungen für Unternehmen und Beschäftigte hatten im vergangenen Jahr deutlich weniger Arbeitsunfälle zur Folge. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ist 2020 um 12,8 Prozent auf 760 369 Unfälle gesunken, wie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) am Mittwoch auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. "Die Beschäftigten waren weniger mobil, viele arbeiteten in Kurzarbeit oder im Homeoffice, deshalb sind die Arbeitsunfallzahlen gesunken", sagte DGUV-Hauptgeschäftsführer Stefan Hussy.

    Noch stärker fiel der Rückgang den Angaben zufolge bei Unfällen auf dem Weg zur Arbeit oder wieder nach Hause aus: Sie gingen gegenüber 2019 um 18,2 Prozent auf 152 773 Unfälle zurück. 397 Menschen starben laut DGUV durch einen Arbeitsunfall, 100 weniger als im Vorjahr. Zudem kamen 234 Menschen auf dem Hin- und Rückweg zum oder vom Arbeitsplatz zu Tode - das sind 75 weniger als 2019.

    Deutlich sei auch der Rückgang bei Schulunfällen ausgefallen, hieß es. Mit 690 198 Unfällen habe die Zahl um mehr als 41 Prozent abgenommen. Die Zahl der meldepflichtigen Schulwegunfälle sank demnach um 34 Prozent auf 71 576.

    Die Tage der Kläranlage in Sulzschneid sind gezählt. Spätestens ab Sommer nächsten Jahres wird das Abwasser dieses Ortsteils direkt in Marktoberdorf gereinigt.
    Die Tage der Kläranlage in Sulzschneid sind gezählt. Spätestens ab Sommer nächsten Jahres wird das Abwasser dieses Ortsteils direkt in Marktoberdorf gereinigt. Foto: Andreas Filke

    Mittwoch, 3. März, 12.45 Uhr: Nur wenig Kreise mit Inzidenz von unter 35

    Lediglich jeder achte Landkreis in Deutschland liegt bei der sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz derzeit unter der politisch definierten Schwelle von 35. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts von Mittwochmorgen hervor. Demnach wurden zuletzt in 55 von etwas mehr als 400 erfassten Landkreisen und kreisfreien Städten weniger als 35 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche registriert. In rund 250 Kreisen lag die Inzidenz bei über 50 - in 57 Kreisen und kreisfreien Städten lag sie sogar bei über 100.

    Auf Ebene der Bundesländer liegt bislang kein Land unter dem Wert von 35. Besonders niedrig war die Inzidenz laut RKI zuletzt in Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein mit jeweils knapp unter 50. Fachleute gehen wegen der Verbreitung ansteckender Varianten nicht davon aus, dass die Inzidenz in nächster Zeit flächendeckend fällt.

    Mittwoch, 3. März, 12.25 Uhr: Treffen, Sport, Gastronomie: Die Pläne für den Corona-Gipfel

    Bund und Länder beraten heute über mögliche Corona-Lockerungen. Der Lockdown soll nochmal verlängert werden, aber es gibt Pläne für Öffnungen in vielen Bereichen wie Sport, Kultur und Einzelhandel. Mehr zum Thema erfahren Sie im großen Überblick.

    Mittwoch, 3. März, 12.15 Uhr: Wegen Corona steigt in Marktoberdorf der Wasserverbrauch

    Mit höheren Einnahmen beim Wasser und folglich auch beim Abwasser rechnet die Stadt, wenn die Gebühren eingefordert werden. Der Grund laut Kämmerer Wolfgang Guggenmos: die Corona-Pandemie. Weil die Menschen im vergangenen Jahr kaum bis gar nicht verreisen durften, blieben die meisten Marktoberdorfer in den Ferien zu Hause – und verbrauchten dort ihr Wasser. In Zahlen bedeutet das für heuer Einnahmen von 1,5 Millionen Euro (plus 100.000) beim Wasser und von 3,35 Millionen (plus 250.000 Euro) beim Abwasser. Warum das so ist, erfahren Sie hier.

    Die Reisebranche erwartet ein weiteres Verlustjahr
    Die Reisebranche erwartet ein weiteres Verlustjahr Foto: Mirjam Schmitt, dpa (Symbolbild)

    Mittwoch, 3. März, 12.10 Uhr: Trotz Impfrückstand: Russland rechnet mit Herdenimmunität bis Juli

    Ungeachtet niedriger Impfzahlen will Russland noch bis zum Sommer eine Immunität weiter Bevölkerungsteile gegen Corona erreichen. Auf Grundlage von Liefer- und Impfplänen rechne man mit der so genannten Herdenimmunität bis Ende Juli, sagte Russlands Gesundheitsminister Michail Muraschko der Agentur Tass zufolge am Mittwoch bei einem Besuch in der sibirischen Stadt Nowosibirsk. Er kündigte zudem eine erhöhte Impfstoffproduktion an. Dennoch blieb unklar, wie das Ziel erreicht werden soll.

    Mittwoch, 3. März, 12.03 Uhr: Steuerzahler-Bund fordert Aufklärung über Maskengeschäfte

    Nach Bekanntwerden von Korruptionsermittlungen gegen den CSU-Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein im Zusammenhang mit Maskengeschäften verlangt der Bund der Steuerzahler in Bayern Aufklärung über Preise für Schutzmasken. Der Steuerzahler-Bund vermutet, dass der Staat in der Pandemie teilweise viel zu hohe Beschaffungspreise gezahlt habe.

    Falls überteuerte Preise für Masken und andere Hygieneartikel bezahlt wurden, müssten die Preise geprüft und korrigiert werden, teilte der Verein am Mittwoch in München mit. Ein Anstieg der Nachfrage und ein temporärer Engpass alleine rechtfertige "nicht Preissteigerungen um teils das 25-Fache und sogar mehr".

    Mittwoch, 3. März, 11.45 Uhr: Ermittlungen in Österreich: Verdachts des Betrugs bei FFP2-Masken

    In Österreich ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen Hersteller von FFP2-Schutzmasken wegen des Verdachts der organisierten Schwarzarbeit sowie des schweren gewerbsmäßigen Betruges. "Hintergrund sind Ermittlungsergebnisse, wonach im Ausland produzierte FFP2-Masken, an einem Unternehmensstandort in Österreich umgepackt und als in Österreich produzierte Masken zu einem höheren Preis verkauft worden sein sollen", teilte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Für das Umpacken der FFP2- Masken sollen Personen ohne die erforderliche Anmeldung zur Sozialversicherung tätig gewesen sein.

    Die Ermittler hatten nach eigenen Angaben an zwei Unternehmensstandorten Hausdurchsuchungen gemacht. Die Schadenshöhe sei noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen, hieß es. Die Hygiene Austria LP weise die erhobenen, haltlosen Vorwürfe auf das Schärfste zurück, hieß es in einer Stellungnahme der Unternehmensführung gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA. "Wir kooperieren eng mit den Behörden und werden alles zur Aufklärung beitragen."

    Mittwoch, 3. März, 11.30 Uhr: Mehrere Demos gegen Corona-Maßnahmen in Leipzig geplant

    In Leipzig wollen am Samstag zahlreiche Menschen gegen die Corona-Maßnahmen demonstrieren. Insgesamt seien bis Mittwochmorgen 14 Demonstrationen aus unterschiedlichen Lagern angemeldet worden, sagte ein Sprecher der Stadt am Mittwoch. Eine ursprünglich in der Nähe des Impfzentrums angekündigte Kundgebung an der Neuen Messe für bis zu 1000 Teilnehmer sei wieder zurückgenommen worden. Die Kritiker der Corona-Einschränkungen planen jedoch mehrere Autokorsos aus verschiedenen Städten Sachsens in die Messestadt.

    "Wir bereiten uns auf einen Großeinsatz vor und haben Kräfte beim Innenministerium von Bund und Ländern angefordert", sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage. Das Aktionsbündnis "Leipzig nimmt Platz" hat zu mehreren Gegenveranstaltungen aufgerufen. Geplant sind demnach Aufzüge mit Motorrädern und Fahrrädern sowie Kundgebungen mit mehreren hundert Menschen am Augustusplatz vor dem Leipziger Opernhaus und dem Gewandhaus. Außerdem wurde eine rund 1000-köpfige Menschenkette entlang der Route des Autokorsos angekündigt.

    Mittwoch, 3. März, 11.15 Uhr: Reisebranche erwartet weiteres Verlustjahr

    Reiseveranstalter und Reisebüros schreiben nach dem historischen Einbruch im Corona-Krisenjahr 2020 auch das laufende Touristikjahr wirtschaftlich weitgehend ab. "Es wäre schon als Erfolg zu werten, wenn wir für den Markt der Reisebüros und Reiseveranstalter rund 50 Prozent des Umsatzvolumens von 2019 erreichen würden", sagte Norbert Fiebig, Präsident des Reiseverbandes DRV am Mittwoch. Nach dem Rekordjahr 2019 war der Umsatz mit organisierten Reisen in der Corona-Krise um 65 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro eingebrochen.

    Armin Laschet deutet einen Kurswechsel bei der Corona-Politik an.
    Armin Laschet deutet einen Kurswechsel bei der Corona-Politik an. Foto: Federico Gambarini, dpa

    Mittwoch, 3. März, 11.10 Uhr: Polen: Zahl der Neuinfektionen auf Höchststand seit Ende November

    In Polen haben die Behörden nach Angaben des Gesundheitsministeriums 15 698 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 verzeichnet - der höchste Stand seit Ende November. Dies seien fast doppelt so viele neue Fälle wie am Vortag, sagte Vize-Gesundheitsminister Waldemar Kraska am Mittwoch dem öffentlich-rechtlichen Sender Polskie Radio. Im gleichen Zeitraum seien 309 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. "Die heutigen Werte zeigen, dass die dritte Welle nicht nur Fakt ist, sondern auch Tempo aufnimmt", sagte Kraska. Polen hat rund 38 Millionen Einwohner. Deutschland hat das Nachbarland als Risikogebiet eingestuft.

    Mittwoch, 3. März, 11.05 Uhr: Handel legt eigenes Öffnungskonzept vor

    Unmittelbar vor den Beratungen von Bund und Ländern über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise haben der Handelsverband Deutschland (HDE) und große Einzelhandelskonzerne ein eigenes Öffnungskonzept vorgelegt. Der Stufenplan würde eine weitgehende Öffnung der Geschäfte bereits am 8. März ermöglichen, wie aus dem am Mittwoch bekanntgewordenen Papier hervorgeht. Es liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

    Mittwoch, 3. März, 11 Uhr: Bayerns Innenminister Herrmann stellt kontaktfreien Sport in Aussicht

    Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat einen vorsichtigen Wiedereinstieg in den Breitensport im Corona-Lockdown in Aussicht gestellt. Er könne sich vorstellen, dass zunächst kontaktfreie Sportarten - darunter fallen etwa Golf oder Tennis - an der frischen Luft ausgeübt werden können, sagte Herrmann am Mittwoch im Innenausschuss des bayerischen Landtags. "Das ist deutlich zu unterscheiden von einer Mannschaftssportart in einer geschlossenen Halle", sagte Herrmann.

    Mittwoch, 3. März, 10:44 Uhr: In fünf Oberallgäuer Gemeinden wird vor Ort gegen Corona geimpft

    Ein Pilotprojekt läuft in fünf Oberallgäuer Kommunen: Über 80-Jährige können in ihrem Heimatort gegen Corona geimpft werden. Bad Hindelang, Sulzberg, Blaichach, Oberstaufen und Weitnau kommen zunächst zum Zug, bestätigt Ralph Eichbauer vom Landratsamt Oberallgäu. Am Donnerstag soll es losgehen. 326 Impfdosen stehen zur Verfügung. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Mittwoch, 3. März, 10.35 Uhr: Laschet deutet Kurswechsel bei Corona-Bekämpfung an

    Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat vor der Bund-Länder-Konferenz an diesem Mittwoch einen Kurswechsel bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie angedeutet. "Nicht leichtfertig werden, weiter die Regeln einhalten, aber nicht alles pauschal schließen. Das ist der Wechsel, den wir heute machen", sagte der CDU-Vorsitzende am Mittwoch im ARD-Morgenmagazin. "Das wird heute ein bedeutender Schritt sein, weil wir nicht nur auf den totalen Lockdown setzen, sondern weil wir neue Mittel hinzunehmen." Dazu gehörten Tests, Impfungen und digitale Lösungen, um "in bestimmten Bereichen auch wieder Grundrechte in Kraft zu setzen".

    Künftig soll es in Bayern mehr PCR-Tests in Schulen geben.
    Künftig soll es in Bayern mehr PCR-Tests in Schulen geben. Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)

    Mittwoch, 3. März, 10.15 Uhr: Explosion bei Coronatest-Zentrum in Holland

    Bei einem Corona-Testzentrum im nordholländischen Bovenkarspel ist ein Sprengkörper explodiert. Personen kamen nicht zu Schaden, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Polizei geht von einer gezielten Aktion aus, wie ein Sprecher im Radio sagte. Das Zentrum befindet sich in der Kleinstadt rund 50 Kilometer nördlich von Amsterdam.

    Kurz vor 7 Uhr explodierte bei dem Zentrum nach Polizeiangaben ein Metall-Rohr. Fünf Fensterscheiben seien zu Bruch gegangen. Zu dem Zeitpunkt war nur ein Wachmann anwesend, wie die Polizei mitteilte. Der sei nicht verletzt worden. Sprengstoff-Experten der Polizei untersuchten das Gelände nach möglichen weiteren Sprengsätzen. Angaben zu möglichen Tätern machte die Polizei nicht.

    Ende Januar war bei Protesten gegen den Lockdown in der Kleinstadt Urk im Nordosten Amsterdams ein Testzentrum angezündet worden.

    Mittwoch, 3. März, 10.08 Uhr: Müller: Niedergelassene Ärzte ins Impfen einbeziehen

    Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat die Einbeziehung von niedergelassenen Ärzten ins Impfen gegen das Coronavirus verlangt. "Wir brauchen auch die niedergelassenen Ärzte. Wir brauchen auch die Arztpraxen, die uns in Zukunft unterstützen", sagte der amtierende Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz kurz vor neuen Beratungen von Bund und Ländern am Mittwoch im ARD-Morgenmagazin. Er könne nicht verstehen, warum es nicht längst schon eine Verständigung mit den niedergelassenen Ärzten gebe.

    Müller sagte, er erwarte von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) an diesem Mittwoch bei der Bund-Länder-Konferenz zu den Absprachen mit Ärzten "harte Aussagen, an denen wir uns orientieren können". "Nun müssen wir sehen, dass wir mit Augenmaß einen Weg formulieren, in dem man sich wieder mehr Normalität ermöglicht und trotzdem mit Sicherheitsmaßnahmen den ganzen Weg begleitet."

    Mittwoch, 3. März, 9.50 Uhr: Neuer Entwurf: Lockerungen auch bei Inzidenz bis 100 im Gespräch

    Vor den Corona-Beratungen von Bund und Ländern sind jetzt auch Lockerungen für Regionen im Gespräch, in denen lediglich eine Sieben-Tage-Inzidenz von 100 stabil unterschritten wird. Es könnte dann etwa eingeschränkte Öffnungen insbesondere des Einzelhandels mit festen Einkaufsterminen geben. Das geht aus einem aktualisierten Beschlussentwurf für die Gespräche der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwochnachmittag hervor. Das Papier trägt die Uhrzeit 7.30 Uhr und liegt der Deutschen Presse-Agentur aus mehreren voneinander unabhängigen Quellen vor.

    Mittwoch, 3. März, 9.35 Uhr: Bayern-SPD fordert komplette Schulöffnung bis Mitte März

    Vor der Konferenz von Bund und Ländern zur Corona-Krise fordert die bayerische SPD die Rückkehr aller Schüler in den Präsenzunterricht bis Mitte März. "Mit Impfungen von Lehrern, einem klugen Testkonzept und dem Maßnahmenpaket, das die interdisziplinäre Expertenkommission im Auftrag der Kultusministerkonferenz erarbeitet hat, ist die Sicherheit für diesen Schritt gegeben", sagte der Generalsekretär der Bayern-SPD, der Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch, der Deutschen Presse-Agentur in München. Kinder- und Jugendärzte hätten in aller Deutlichkeit erklärt, dass massive Schäden bei vielen Kindern zu befürchten seien. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Mittwoch, 3. März, 8.55 Uhr: Spahn will Impfgeschwindigkeit erhöhen

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) möchte die Geschwindigkeit bei den Impfungen gegen das Corona-Virus weiter erhöhen. "Wir haben jetzt fünf Prozent der Deutschen erstgeimpft. Aber klar: Es braucht mehr Tempo", sagte Spahn am Mittwoch im ARD-Morgenmagazin. Dazu solle in den Impfzentren nun mit einem "prinzipiengeleiteten Pragmatismus" flexibler entschieden werden, wer geimpft werden kann. Dabei sollten die Zentren aber weiterhin der festgelegten Einordnung in Impfgruppen folgen.

    Spahn verwies zudem darauf, dass der Zeitraum zwischen Erst- und Zweitimpfung beim Impfstoff von Biontech/Pfizer auf sechs Wochen verlängert werden könne, beim Impfstoff von Astrazeneca auf zwölf Wochen. So sollen mehr Menschen schneller eine erste Impfung erhalten. Neuen Studien zufolge wirke der Astrazeneca-Stoff auch bei Menschen über 65 Jahren sehr gut. Deshalb habe er die Ständige Impfkommission (Stiko) gebeten, ihre Empfehlungen anzupassen.

    Mittwoch, 3. März, 8 Uhr: Intensivmediziner: "Extreme Disziplin" bei Öffnungen nötig

    Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis hat zur Vorsicht bei der Lockerung der Corona-Bestimmungen gewarnt. Die Intensivmediziner treibe die große Sorge um, "dass uns diese britische Mutante um die Ohren fliegt", sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) am Mittwoch im WDR. "Wir können sicherlich zu einem gewissen Grad selbst sowas wie Läden eröffnen, aber was wir brauchen, ist eine extreme Disziplin."

    Wichtig sei, dass Masken getragen würden, am besten medizinische Masken, und dies müsse von den Geschäften auch richtig kontrolliert werden. "Was man merkt, ist, dass wir eine Lockdown-Effektivität hatten jetzt nach Weihnachten, die ungefähr nur halb so gut war wie die im Frühjahr", sagte Karagiannidis. Durch die britische Mutante drohe man derzeit wieder in ein exponentielles Wachstum hineinzukommen, und das müsse unbedingt verhindert werden, um eine Überlastung der Intensivstationen zu vermeiden.

    Mittwoch, 3. März, 7.35 Uhr: Zwei Corona-Tests pro Woche für Lehrkräfte und Kita-Personal

    Zwei Mal pro Woche sollen sich künftig Mitarbeitende in bayerischen Schulen und Kitas auf das Coronavirus testen lassen. Dafür stünden zunächst 8,6 Millionen Selbsttests monatlich zur Verfügung, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte. Sobald weitere Lieferungen eintreffen, sollen auch Schüler über 15 Jahren wöchentlich einen Schnelltest durchführen können.

    Bald würden noch mehr Corona-Tests zur Eigenanwendung beschafft, kündigte das Ministerium an. Das Angebot könnte dann auch für jüngere Schüler ausgeweitet werden. "Schrittweise werden die Testungen erhöht - auch angepasst an die weiteren Entwicklungen in Begleitung des Wegs hin zu mehr Präsenzunterricht", erklärte ein Sprecher des Ministeriums.

    Die ersten Tests werden nun an die Landkreise und kreisfreien Städte geliefert, die sie dann an Schulen und Kitas verteilen. "Die Tests sind freiwillig", sagte der Sprecher. "Sie sind einfach anzuwenden und tragen dazu bei, infektiöse und oft asymptomatische Personen zu entdecken." Ein positives Ergebnis müsse durch einen PCR-Test überprüft werden, solange stünden Betroffene unter Quarantäne.

    Mittwoch, 3. März, 7.17 Uhr: Brasilien meldet Tagesrekord an Corona-Toten

    Brasilien hat bei den an einem Tag erfassten Corona-Toten einen neuen Höchstwert registriert. 1641 Menschen sind nach Daten des Gesundheitsministeriums vom Dienstag (Ortszeit) innerhalb von 24 Stunden gestorben. Der bisherige Höchstwert hatte am 29. Juli bei 1595 gelegen. Insgesamt sind damit in Brasilien 257.361 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Neu infiziert haben sich 59.925 Menschen, womit die Zahl der Corona-Infizierten in dem größten Land Lateinamerikas auf mehr als 10,6 Millionen stieg. Nur in den USA und in Indien sind die Zahlen noch höher.

    Brasilien, das erst im Januar mit Impfungen begann, ist eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder.

    Mittwoch, 3. März, 6 Uhr: Unternehmen und Verbände befürworten Schnelltests

    In einer Sache sind sich vor allem aufseiten der von der Corona-Krise besonders betroffenen Wirtschaftszweige viele einig: Öffnungen und Lockerungen müssen her - so schnell wie möglich. Am Mittwoch kommen Bund und Länder erneut zusammen und beraten darüber, wie das angesichts der derzeit wieder steigenden Neuinfektions- und Inzidenzzahlen möglich sein soll. Schnell- und Selbsttests spielen dabei eine zentrale Rolle. Doch es bleiben Bedenken und Befürchtungen, auch auf Wirtschaftsseite.

    Mittwoch, 3. März, 5.45 Uhr: Mehr als vor einer Woche: 9.019 Corona-Neuinfektionen registriert

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 9019 Corona-Neuinfektionen gemeldet - und damit gute 1000 mehr als vor genau einer Woche. Das geht aus Zahlen des RKI vom Mittwoch hervor. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 418 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 8007 Neuinfektionen und 422 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 5.35 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Mittwochmorgen bundesweit bei 64,0 - und damit etwas niedriger als am Vortag (65,4). Vor vier Wochen, am 3. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 82,9 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

    Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

    Mittwoch, 3. März, 5.30 Uhr: Politik berät über weiteres Vorgehen in der Corona-Krise

    Der Bund und die Länder wollen an diesem Mittwoch über ihr weiteres Vorgehen in der Corona-Krise beraten. Dabei steht die Politik unter erheblichem Druck - sowohl von Gegnern als auch von Befürwortern eines zügigen Lockdown-Endes. Am Dienstag deuteten sich weitere Öffnungsschritte an, allerdings abhängig vom regionalen Infektionsgeschehen und mit einer "Notbremse", falls bestimmte Werte steigen. Das ging aus einem vorläufigen Beschlussentwurf für die Bund-Länder-Runde hervor, der noch nicht final beraten war. Mehr über die Beratungen von Bund und Ländern lesen Sie hier.

    Mittwoch, 3. März, 5.15 Uhr: Landkreistag fordert Ladenöffnungen schon ab Montag

    Die deutschen Landkreise haben vor den Bund-Länder-Beratungen rasche Lockerungen und Geschäftsöffnungen schon ab Montag gefordert. "Es braucht beim Bund-Länder-Treffen die Ansage, dass Geschäfte dort, wo die Corona-Lage im Griff ist, ab Montag wieder Kunden begrüßen dürfen", sagte der Präsident des Landkreistags, Reinhard Sager, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Voraussetzung seien Maske und Abstand - die Läden hätten aber die Wirksamkeit ihrer Hygienekonzepte bereits nachgewiesen.

    Mittwoch, 3. März, 5 Uhr: Grenzkontrollstreit mit Brüssel: Bundesregierung weist Kritik zurück

    Im Streit um die deutschen Grenzkontrollen in der Corona-Krise weist die Bundesregierung die Kritik der EU-Kommission entschieden zurück. "Im Interesse des Schutzes der Gesundheit" müsse man an den getroffenen Maßnahmen festhalten, heißt es in einem Schreiben des deutschen EU-Botschafters Michael Clauß an die Brüsseler Behörde. Sie seien verhältnismäßig, da sie auf das Mindestmaß beschränkt seien und Ausnahmen vorsähen. Eine erhebliche Beeinträchtigung des Personen- und Warenverkehrs werde vermieden.

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    Alle Entwicklungen vom 25. Febrzar bis 3. März lesen Sie in Teil 44 unsere Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 17. Febrzar bis 24. Februar lesen Sie in Teil 44 unsere Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 10. Februar bis 16. Februar lesen Sie in Teil 43 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 02. Februar bis 09. Febraur lesen Sie in Teil 42 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 22. Januar bis 01. Februar lesen Sie in Teil 41 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 17. Januar bis 21. Januar lesen Sie in Teil 40 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 13. Januar bis 16. Januar lesen Sie in Teil 39 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 1. bis 12. Januar lesen Sie in Teil 38 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 27. bis 31. Dezember lesen Sie in Teil 37 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 18. bis 26. Dezember lesen Sie in Teil 36 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 7. bis 17. Dezember lesen Sie in Teil 35 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 3. bis 6. Dezember lesen Sie in Teil 34 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

    Alle Entwicklungen vom 22. November bis 02. Dezember lesen Sie in Teil 33 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.

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